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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Telefon.
    „Ja, Sir?“
    „Es gibt wieder Probleme!“
    „Was ist passiert?“
    „Die Familie ihrer Frau wurde vor einer halben Stunde als Geiseln genommen. Einer der Gärtner hat wohl etwas gesehen und die Polizei verständigt. Wo ist Elisabeth?“
    „Bei ihnen“, flüsterte Gray mit rauer Stimme und schloss kurz die Augen.
    „Das kann unmöglich sein! Sie verlangen Ihre Frau im Austausch gegen ihre Familie.“
    „Sie muss dort sein, zusammen mit Jennifer.“
    „Dann haben sie vielleicht Deckung gesucht und die Kerle haben sie noch nicht gefunden.“
    „Wer ist vor Ort?“
    „Die örtliche Polizei. Ein Sondereinsatzkommando ist aber auch schon unterwegs dorthin.“
    „Können Sie die Polizei in irgendeiner Weise zurückhalten, damit nicht durch deren Übereifer jemandem aus meiner Familie etwas zustößt?“
    „Selbstverständlich! Ich werde dafür sorgen, dass Ihnen die Leitung des Einsatzes übertragen wird, sobald Sie dort eintreffen. Ein Helikopter ist bereits unterwegs zu Ihnen, der holt Sie ab und bringt Sie direkt hin.“
    „Danke, Sir!“ Gray steckte den Telefonhörer zurück in die Station und war sich nur allzu bewusst, dass ihn drei Augenpaare neugierig musterten. Chris sprach als Erster: „Was ist mit Jennifer?“ Seine Stimme klang angespannt.
    „Im Moment steht nur fest, dass Liz’ Familie als Geiseln gehalten wird. Offenbar sind Jennifer und sie in Deckung gegangen, sodass sie im Haus nicht entdeckt wurden.“
    „Und was wollen die Typen?“, kam die nächste Frage von Jeff.
    „Nicht was, sondern wen! Sie wollen Liz im Austausch gegen ihre Familie.“ Dann hielt ihn nichts mehr zurück. Gray sprang von seinem Stuhl auf, gab seinem Freund ein Zeichen und schnappte sich seine Jacke. „Chris kommt mit mir. Ihr beiden bleibt solange hier und macht weiter.“
    „Nichts da! Vielleicht können wir auch irgendwas tun. Wir kommen mit“, wandte Terence ein und stand gemeinsam mit Jeff auf. Eilig verließen sie das Gebäude und liefen auf den landenden Helikopter zu.
     
    Einer der maskierten Geiselnehmer stopfte sich einen Keks durch den Schlitz seiner Skimaske in den Mund. Schmatzend warf er seinem Kumpel einen zu, der es sich ebenfalls schmecken ließ. Gemeinsam wachten sie über Betty, die ein Tablett mit Gläsern bestückte.
    „Was ist hier eigentlich los? Ich frage mich, warum der Kasten sich so aufgeheizt hat? Merkst du das auch? Statt für Abkühlung zu sorgen, scheint die Anlage die Bude noch zusätzlich zu beheizen.“ Der Angesprochene nickte nur und kratzte sich am Schädel. Ihm war höllisch warm unter der Maske.
    Mit fest aufeinander gepressten Lippen bereitete Betty eine große Kanne Eistee zu und beobachtete, wie die beiden sich von den frisch gebackenen Keksen bedienten. Was wollten diese Kerle nur von Liz?
    Zum Glück konnten sich die Mädchen anscheinend alle verstecken. Das konnte ihr kleiner Engel schon immer hervorragend. Weiß der Himmel, wie oft sie nach ihr gesucht hatte und dann irgendwann aufgeben musste, weil sie sie nicht hatte finden können.
    Als sie sich wieder zu den beiden Männern umdrehte, um den Behälter mit dem Eistee auf ein Tablett zu stellen, sah sie Liz und ihre Freundin Jennifer hinter ihnen stehen. Die beiden Geiselnehmer bekamen die Frauen nicht mit, weil sie sich zu sehr mit Bettys Keksen beschäftigten. Dann ging alles so schnell, dass sie ihnen gar nicht mit den Augen folgen konnte.
    Mit blitzschnellen Bewegungen setzten Liz und Jennifer die Männer außer Gefecht, ohne dass die einen Laut von sich geben konnten. Sie fingen ihre leblosen Körper auf und ließen sie langsam zu Boden sinken. Schnell entwaffneten sie die maskierten Männer und nahmen die Maschinenpistolen selbst in die Hand.
    „Liz? Was machst du da, Kleines?“, fragte Betty leise verwirrt, als sie sah, wie sich ihre kleine Prinzessin die Maschinenpistole umhängte. „Die Polizei ist doch schon da. Die holen uns hier sicher heraus.“
    „Die können uns nicht wirklich helfen. Lass man mich und Jenny hier ran! Wir wissen, was wir tun“, sagte sie mit einem spitzbübischen Lächeln, das Bettys Meinung nach überhaupt nicht zu ihrer Situation passte. Dann schnappte sie sich einen der Kekse und steckte ihn sich in den Mund. „Ich wusste schon immer, deine Backkünste würden mir mal das Leben retten, Betty.“
    „Liz!“, warnte Jennifer sie leise.
    „Schon gut! … Ich möchte, dass du nach oben in die Abstellkammer gehst, Betty. Annie ist auf dem Dachboden. Hol sie dort

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