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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Chris anruft? Hast du daran schon mal gedacht? Die sind schneller als der Blitz hier, wenn keiner ans Telefon geht“, gab Liz zu bedenken und stand vom Bett auf.
    „Stimmt auch wieder.“ Jennifer richtete sich auf und beobachtete neugierig, wie ihre Freundin suchend im Kleiderschrank kramte. „Was machst du denn da? Ich dachte, wir wollen die Gunst der Stunde nutzen und du sortierst deine Klamotten.“
    Doch die Angesprochene ließ sich nicht stören, kramte einfach weiter und zog zwei eindeutig bedruckte, flache Plastikverpackungen aus der hintersten Ecke. Sie reichte eine davon an Jennifer weiter und forderte sie auf, die Verpackung zu öffnen. „Ich hoffe, du hast genug Puste.“
    „Woher hast du denn DIE Dinger?“, erkundigte Jennifer sich leise lachend, während sie die lebensgroße Gummipuppe auseinanderfaltete.
    „Kannst du dich noch an unseren Einkauf vor drei Tagen erinnern? Da habe ich Gray und Chris doch die ganze Zeit von einem Laden in den nächsten gescheucht, und wir beide haben uns in diesem Imbiss den Kuchen schmecken lassen. Was meinst du, warum ich danach solange auf der Toilette war?“
    „Du meinst, du warst gar nicht auf der Toilette?“
    „Ganz genau! Ich war in dem Erotikshop eine Etage höher“, lachte sie leise.
    Jennifer nahm die schlaffe Hülle und verschwand in das Schlafzimmer, das sie mit Chris bewohnte. Einige Minuten später tauchte sie wieder bei Liz auf, die gerade dabei war, ihre „Komplizin“ ordentlich zuzudecken.
    „Vielleicht sollten wir erst mal sehen, ob sie darauf hereinfallen“, schlug Jennifer vor und sah auf die Uhr. „Nicht, dass sie es merken und uns sofort hinterher jagen.“ Lange dürfte es nicht mehr dauern, bis einer von beiden nach ihnen sah.
    „Gute Idee. Am besten verstecken wir uns gleich hier unter dem Bett. Ich hoffe du hast deine Freundin gut zugedeckt, damit sie nicht friert.“
    „Ich habe sogar die Vorhänge geschlossen, damit sie nicht geblendet wird und sich auch wirklich ausruhen kann“, erwiderte Jennifer leise und drängte sich neben Liz unter das Bett. Die lachte leise und presste sich rasch eine Hand vor den Mund. Einer der Männer kam die Treppe herauf. Er klopfte leise und drückte die angelehnte Schlafzimmertür auf, als niemand antwortete. Nach einem Moment hörten sie in ihrem Versteck, wie die Tür vorsichtig geschlossen wurde.
    „Es funktioniert“, flüsterte Jennifer und kroch als erste aus ihrem Versteck wieder hervor.
    „Das habe ich doch gesagt.“ Beide standen sie auf und spähten aus dem Raum hinaus. Da niemand zu sehen war, schlichen sie flink die Treppe hinunter und aus dem Haus.
     
    „Hast du schon eine Idee, wie wir an die Kerle rankommen? Oder zumindest an einen von ihnen?“, fragte Liz.
    „Chris meinte, Townsend würde weder ihn noch Gray, geschweige denn einen der aktiven Agents zu den Gefangenen lassen.“ Jennifer warf ihrer Freundin einen bedeutungsvollen Blick von der Seite zu und Liz nickte bedächtig. Die ganze Sache würde doch nicht so schwer werden, wie sie anfangs dachten. Aktive Agents. Zu denen sie beide nicht mehr gehörten.
    Mit einem Seufzen blickte Liz aus dem Seitenfenster auf die vorbeiziehende Landschaft. Es gefiel ihr nicht, dass sie Gray hintergehen musste. Doch er hatte in der letzten Woche mehrmals ihren Plan verworfen, sich ohne Townsends Zustimmung Zugang zu den Gefangenen zu verschaffen. Er würde sich dem ausdrücklichen Befehl des Lt. General nicht widersetzen, hatte er mehrmals betont. Die Angelegenheit musste auf andere Weise, seine Weise abgeschlossen werden. Und damit basta.
    Erst nachdem Liz sich sicher war, Gray nicht vom Gegenteil überzeugen zu können, hatte sie an ihrem Plan weitergefeilt. Sie beide brauchten Hilfe, das stand fest. Weder Jennifer noch sie selbst könnten aktiv werden, wenn es zu einer Auseinandersetzung kam. Doch wer würde sich darauf einlassen, ihnen zur Hand zu gehen?
    Da war ihr Eddie in den Sinn gekommen. Banks war ein SEAL und sie hatte noch einen gut bei ihm. Wirklich schwer war es nicht, ihn zu überzeugen. Liz schmunzelte vor sich hin, als sie an ihr Gespräch dachte. Anfangs hatte er sich gefreut, von ihr zu hören, bis sie mit der Sprache herausrückte.
    „Wenn das rauskommt, bin ich geliefert. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht“, waren seine Worte. Doch er versprach, ihnen zu helfen und warf seine Bedenken über Bord.
    Sie mussten endlich an nützliche Informationen kommen. So konnte es nicht weitergehen. Liz fühlte sich, als

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