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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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nach Hause zurückzukehren. Doch er gab einfach nicht nach.
    Sicher. Grays Haus, das ganze Anwesen war riesig und bot mehr als genug Platz für sie alle. Aber es war eben nicht ihr Zuhause. Und je weiter ihre Schwangerschaft fortschritt, umso mehr wollte sie in die eigenen vier Wände zurück.
    „Solange wir nicht wissen, wer hinter dem Datenklau steckt und ob eure Unterlagen noch im Umlauf sind, werden wir hier bleiben, Liebes. Es ist bedeutend sicherer für euch.“
    „Aber ihr habt doch die ganzen Kerle, die Jeff und die anderen mitgebracht haben!“
    „Die reden aber nicht.“
    „Dann schubst sie doch etwas herum“, schlug sie vor. „Das wirkt garantiert.“
    „Nichts lieber als das, aber dafür müssten wir erstmal an sie herankommen. Townsend scheint zu befürchten, wir könnten sie vielleicht ein klein wenig zu sehr herumschubsen. Daher wird keiner der aktiven TDAs und auch nicht Gray oder ich in ihre Nähe gelassen. Da ist einfach nichts zu machen.“
    „Dann sitzen wir wahrscheinlich noch hier, wenn das Baby geboren wird.“
    „Ich weiß ja, dass dir die Decke auf den Kopf fällt, Liebes. Aber ich kann es nicht ändern. Ich wünschte, ich könnte es.“
    Knapp vier Wochen war es her, seit Liz bei der Rettungsaktion von Jennifers Familie angeschossen wurde und sie die Geiselnehmer gefangen nehmen konnten. Insgesamt waren es schon fast zwei Monate, die sie jetzt bei Gray wohnten. Und Chris selbst gefiel der Umstand ebenso wenig wie seiner Frau.
    Herrgott noch mal! Jennifer hatte vollkommen Recht. Wenn es so weiterging, säßen sie wirklich noch zum Entbindungstermin hier.
    Sie kamen mit ihren Ermittlungen einfach nicht vorwärts, traten die ganze Zeit auf der Stelle. Was eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit war, bei ihrer Erfahrung und der Technik, die ihnen zur Verfügung stand. Jennifer und Liz wurden immer unleidlicher, weil sie ständig unter Beobachtung standen, ihr Freiraum auf ein Minimum eingeschränkt werden musste und sie so gut wie nie das Haus verlassen durften, außer in Begleitung einer der Herren. Kein Wunder also, dass sie sich wie Gefangene im eigenen Heim fühlten.
    Ratlos schaute Chris ihr hinterher, nachdem Jennifer sich aus seiner Umarmung gewunden hatte. Die Situation bedrückte sie, und das schmerzte ihn. Es musste eine Lösung gefunden werden, eine schnelle Lösung.
     
    Jennifer stieg die Treppe hinauf, suchte nach ihrer Freundin und fand sie in ihrem Schlafzimmer. Mit einem Seufzen ließ sie sich neben ihr auf dem großen Bett nieder. „Vielleicht sollten wir beide die Sache in die Hand nehmen.“
    „Sicher. Wenn du mir sagst, wie wir an unseren Wachhunden vorbei kommen, bin ich dabei.“
    „Auch wenn ich das jetzt nicht gern sage: Wir müssen sie irgendwie überlisten. Wir brauchen nur einen einzigen Anhaltspunkt, um dem Maulwurf auf die Schliche zu kommen, anders lässt Chris sich nicht überzeugen, in unser Haus zurückzukehren.“
    „Du sagst es! Aber wie willst du die Männer überlisten? Sie lassen uns doch nicht mehr aus den Augen. Gray schleicht noch immer um mich herum wie eine Schlange um eine fette Maus. Zwar bevormundet er mich nicht mehr ständig, aber nichtsdestotrotz lässt er mich nicht aus den Augen. Und wenn er nicht da ist, übernimmt einer der anderen seinen Posten.“
    „Denkst du etwa, mir geht es mit Chris anders?“
    „Ist ja schon gut.“ Liz stieß geräuschvoll die Luft aus. „Aber dir ist schon klar, dass, wenn sie Wind von der Sache bekommen, sie uns bis zur Entbindung einsperren werden?“
    „Darum geht es doch längst nicht mehr. Wir müssen die Sache zu Ende bringen, so sehe ich es jedenfalls“, behauptete Jennifer und Liz nickte nach einem Moment des Überlegens zustimmend. Nun mussten sie sich nur noch einen guten, funktionierenden und vor allem risikolosen Plan ausdenken.
     
    „Gray und Chris sind zum Stützpunkt gefahren, um sich mit Townsend zu treffen. Jeff hat sich mit Terence ins Arbeitszimmer verkrümelt“, meinte Liz eine Woche später. „Wir können loslegen.“
    „Werden sie es nicht merken, wenn wir raus sind? Einer von den beiden sieht in regelmäßigen Abständen nach uns“, äußerte Jennifer ihre Bedenken.
    „Wir werden den Anschein erwecken, als würden wir schlafen. Dann sehen sie nicht ganz so oft nach uns.“
    „Als würden die beiden darauf reinfallen! Keine fünf Minuten nachdem wir weg sind, hätten sie es geschnallt. Was hältst du von ein wenig Schlafmittel in ihrem Kaffee?“
    „Und wenn Gray oder

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