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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Heirat setzte noch eins obendrauf. Gray hatte schließlich ihren letzten Einsatz live am Bildschirm miterlebt und wusste, dass, wenn die beiden Frauen aus dem aktiven Dienst austreten sollten, dies ein großer Verlust für Townsend wäre.
    Jetzt, wo Chris und er selbst mit ins Spiel kamen, sah es natürlich genau danach aus. Frauen in festen Beziehungen konnten schnell vom Kinderwunsch beseelt werden und in anderen Umständen waren sie auf den Missionen einer Eliteeinheit nicht mehr einsetzbar. Das wusste ihr Vorgesetzter natürlich und deswegen war seine Verärgerung nur zu verständlich. Und Townsend traf mit seiner Vermutung voll ins Schwarze. Denn genau dafür wollten er und Chris - in hoffentlich naher Zukunft - sorgen. Für Nachwuchs. So bräuchten sie keine Angst mehr um die Sicherheit ihrer Frauen haben. Das mochte vielleicht mittelalterlich erscheinen, aber es brachte ihn fast um den Verstand, wenn er nur daran dachte, was Liz alles während ihrer Einsätze zustoßen könnte.
    Mit einem Seufzen strich Gray sich über den Nacken und grinste in sich hinein. Drei Tage hatte er das Gespräch mit seinem Vorgesetzten hinausgezögert, um sich ein wenig Zeit mit Liz zu stehlen, ohne mit der Angst leben zu müssen, dass jeden Moment ein Auftrag für seine Frau reinkäme. Nun wusste Townsend Bescheid über die veränderte Situation und natürlich auch über Liz’ Einsatzfähigkeit. Irgendetwas, eine Vorahnung vielleicht, sagte Gray, es würde nicht lange dauern, bis ein neuer Auftrag für Liz und Jennifer anstand.
    Wenigstens lagen jetzt alle Karten auf dem Tisch und das Spiel des Lebens konnte seinen Lauf nehmen. Ach was! Jetzt konnte er die Karten selber mischen!
    Glücklicherweise warf Liz ihm nicht mehr bei jeder Gelegenheit vor, dass er ihr Eheversprechen erzwungen hatte. Aus dem Schlafzimmer verbannte sie ihn nachts auch nicht, wie von Jeff prophezeit. Ein Lächeln huschte über Grays Gesicht, als er daran dachte, was sich dort letzte Nacht zwischen ihnen abspielte. Mit jedem Mal, das er sie liebte, verfiel er ihr ein kleines bisschen mehr und er konnte sich bereits nicht mehr vorstellen, ohne sie zu sein. Umso härter traf es ihn jedes Mal, wenn er daran dachte, was ihr während ihrer Einsätze alles zustoßen könnte. Aber auch dieses Problem würde er früher oder später aus der Welt schaffen. Ein Schritt nach dem anderen.
    Der nächste Punkt auf seiner Liz’-Herz- Eroberungsliste war das Ausräumen ihrer Wohnung. Und den würde er gleich heute in Angriff nehmen. Auf diese Weise würde sie endlich keinen Grund mehr haben, täglich dorthin zu verschwinden und erst spät abends wieder aufzutauchen.
    Gray wusste ganz genau, warum sie das tat. Liz versuchte, einen gewissen Abstand zwischen ihnen zu halten. Aber das würde er nicht länger zulassen. Zwar war ihre Wohnung nur einer ihrer Rückzugspunkte, aber es war der wichtigste. Die Zeit, die sie im Trainingszentrum und auf dem Schießplatz verbrachte, fiel nicht weiter ins Gewicht. Schließlich war das Training für ihren Job unerlässlich. Wollte er Liz jedoch emotional an sich binden, musste Gray die Verbindung zu ihrem alten, gewohnten Singleleben, wofür ihre ehemalige Wohnung stand, endgültig kappen. Es mochte egoistisch sein, doch Liz sollte nicht mehr in ihre Vergangenheit flüchten können, sondern sich auf ihre Ehe, ihre gemeinsame Zukunft und vor allem auf ihn konzentrieren.
    Gray verließ sein Arbeitszimmer, machte sich auf die Suche nach seiner Frau und fand sie im Garten, wo sie wild und ungezwungen mit den Hunden herumtollte und dabei von Jeff mit einem milden Lächeln beobachtet wurde. Der sah seinen Bruder über die dunklen Sonnenbrillengläser hinweg an und sprach leise aus, was ihm selbst bereits durch den Kopf ging: „Ihr fehlt der Job, Gray. Innerhalb der letzten Stunde hat sie wenigstens dreimal ihre Mailbox abgehört.“
    „Das habe ich auch schon gemerkt. Aber ich werde sie auf andere Gedanken bringen. Hilfst du uns, ihre restlichen Sachen aus ihrer Wohnung zu holen?“
    „Aber sicher. Ich schwinge mich auf mein Motorrad und besorge einen Transporter. Ihr könnt ja dann schon mal zu ihrer Wohnung vorfahren.“ Rasch sprang Jeff auf und verschwand ins Haus. Augenblicke später hörte Gray die Tür hinter ihm ins Schloss fallen.
    „Liz?“, lenkte er ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie schaute ihn an und wurde von Nero fast von den Füßen gerissen, als der sie ansprang.
    „Ja?“
    „Wir werden heute deine restlichen Sachen aus

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