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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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würde, konnte Chris sich seine Frage nicht verkneifen. „Jetzt sag nicht, sie ist die, die du in den Geräteschuppen ihrer eigenen Familie gesperrt hast?“
    „Doch, genau die!“ Der trockene Kommentar ließ Chris lauthals loslachen. Natürlich zog er damit sofort die Aufmerksamkeit der beiden Frauen auf sich.
    Finster starrten sie ihn an, in der Annahme, er mache sich über sie beide lustig. Das passierte ihnen nicht zum ersten Mal. Ihre Augen wanderten abwechselnd von Chris zu Gray.
    Als Liz sah, wer sie da erwartete, zog sie erstaunt die Augenbrauen hoch und hielt für einen Moment den Atem an. Das durfte doch nicht wahr sein! So viel Pech konnte auch wirklich nur sie haben. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, bei ihrer Arbeit auf jemanden zu stoßen, der ihre privaten Verhältnisse, ihre Familie kannte. Dann seufzte sie resigniert. Da diese Operationen geheim waren, brauchte sie wohl keine Angst vor Verrat haben. Ihr Geheimnis würde bei Gray sicher sein.
    Entschlossen ging sie auf die beiden Männer zu. Direkt vor ihnen blieb sie stehen und entbot ihnen als Erste, gemeinsam mit ihrer Teampartnerin, den militärischen Gruß zur Respektsbezeugung, da sie die Rangniedrigeren waren. Gray und Chris erwiderten den Salut auf gleiche Weise. Als ein leichtes Lächeln um Grays Mundwinkel zuckte, wusste Liz, weiterer formaler Umgang miteinander war nicht mehr nötig.
    „Mr. Blackwood, hoch erfreut! Treffe ich Sie so schnell wieder? Geht es Ihnen gut?“
    „Äh, ja, in der Tat, Ms. Gibson. Ich erinnere mich sehr gern an unsere reizende Unterhaltung. Sind Sie noch gut nach Hause gekommen?“ Liz lächelte ergeben und nickte freundlich. Er ließ sie nicht aus den Augen, während er sich zerstreut an seinen Freund wandte: „Darf ich dir vorstellen, Chris, das ist Elisabeth Gibson. Und, ähm, äh, Miss …?“ Gray reichte Liz’ Kollegin die Hand, angenehm überrascht von diesen toughen Frauenzimmern.
    „Langner, angenehm!“, stellte Jennifer sich mit einem Nicken vor.
    „Ms. Langner wird uns ebenfalls unterstützen, nehme ich an.“
    „Ganz genau! Gehe ich recht in der Annahme, Sie geben uns die Instruktionen und überwachen die Show?“, erkundigte sich Jennifer. Sie war die kleinere von beiden. Doch ihre überlegene, forsche Art imponierte Chris sehr. Ihre grünen Augen blitzten, während sie sich mit einer Hand durch die schwarzen, zu einem frechen Kurzhaarschnitt gestutzten Haare fuhr.
    „Genau so ist es. Ich schlage doch vor, wir duzen uns. Es sei denn, Sie haben Einwände?“ Die Damen verneinten.
    „Also, wir werden euch einweisen und per Funk- und Satellitenverbindung begleiten. In der Zentrale erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst. Folgt uns einfach!“, forderte Gray Liz und Jennifer auf und wandte sich beinahe gleichzeitig mit Chris ab. Sie verließen den Landeplatz und kehrten zu dem langgezogenen, einstöckigen Gebäude zurück.
    Von der Überraschung, zwei Frauen als Verstärkung zu erhalten, erholten sich Gray und Christ recht schnell. Doch alle Bedenken waren damit längst nicht beseitigt.
    Liz und Jennifer entgingen die zweifelnden Blicke nicht. Sie schauten sich kurz an und lächelten etwas skeptisch. Bei ihren Einsätzen stießen sie hin und wieder auf solche und ähnliche Reaktionen vonseiten der Männer. Doch stets wussten sie sich zu behaupten.
    Sie schulterten ihre Rucksäcke und folgten ihren Adleraugen in die winzige, fensterlose Kommandozentrale, von der aus ihre Operation überwacht werden würde.
     
    Während Liz schweigend neben Jennifer schritt, wanderten ihre Gedanken zurück zu jener schicksalhaften Nacht von vor knapp sieben Jahren. Es war reiner Zufall, dass sie in jener Nacht Dienst in der kleinen Bar am Stadtrand schob. Liz vertrat eine kranke Kollegin und rechnete ganz sicher nicht damit, am nächsten Morgen von einem Lieutenant General namens Townsend für eine Ausbildung in der von ihm geleiteten Spezialeinheit rekrutiert zu werden.
    Auch wenn Liz von vornherein gewusst hätte, dass die vier Männer, die in die wüste Schlägerei gerieten, der Army angehörten, so hätte sie nicht anders gehandelt. Die Männer waren nicht nur deutlich in der Unterzahl, sondern nach einigen Drinks deutlich angeheitert, was ihnen keinerlei Vorteile brachte, als die Prügelei anfing. Und ein simpler Flirt war der Auslöser.
    Der Soldat konnte schließlich nicht wissen, dass er fremdes Territorium betrat, als er sich auf einen Flirt mit Liz’ zweiter Kollegin einließ. Rosie spielte

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