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Wie ein Licht in der Nacht - Sparks, N: Wie ein Licht in der Nacht

Titel: Wie ein Licht in der Nacht - Sparks, N: Wie ein Licht in der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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Flug von Joyces Tochter womöglich gestrichen wird?«
    Alex schaute nach draußen. »Keine Sorge. Ich glaube, das ist jetzt der letzte Rest.«
    »Gerade zur rechten Zeit.«
    »Natürlich. Die Elemente würden es doch nicht wagen, die wunderbaren Pläne der Schausteller zu durchkreuzen! Oder die Pläne von Joyce.«
    Katie grinste. »Wie lange brauchst du für die Fahrt vom Flughafen und zurück?«
    »Vier, fünf Stunden, würde ich sagen. Raleigh ist von hier aus nicht besonders gut zu erreichen.«
    »Warum hat sie keinen Flug nach Wilmington genommen? Oder einfach einen Wagen gemietet?«
    »Keine Ahnung. Ich habe nicht gefragt – aber ich nehme an, dass sie ein paar Dollar sparen will.«
    »Es ist wirklich sehr nett von dir, dass du Joyce so beistehst.«
    Alex zuckte die Achseln, um auszudrücken, dass es für ihn keine große Sache war. »Du wirst dich morgen bestimmt blendend amüsieren.«
    »Auf dem Jahrmarkt oder mit den Kindern?«
    »Bei beidem. Und wenn du mich ganz lieb bittest, dann mache ich frittiertes Eis für dich.«
    »Wie bitte? Frittiertes Eis? Das klingt ja widerlich.«
    »Schmeckt aber lecker.«
    »Wird hier im Süden eigentlich alles irgendwie in Fett gebraten?«
    »Wenn man etwas frittieren kann, dann wird es auch gemacht, darauf kannst du dich verlassen. Letztes Jahr hat jemand frittierte Butter angeboten.«
    Katie verzog das Gesicht, als müsste sie sich übergeben. »Das soll ein Witz sein.«
    »Nein, gar nicht. Es klang scheußlich, aber die Leute standen Schlange, um die Butter zu kaufen.«
    Grinsend wusch sie die letzte Tasse ab und gab sie Alex. »Meinst du, den Kindern hat mein Abendessen geschmeckt? Kristen hat nur wenig gegessen.«
    »Sie isst nie besonders viel. Aber was viel wichtiger ist –  ich fand es sehr gut.«
    Katie schüttelte den Kopf. »Genau. Wen interessiert schon, was die Kinder mögen? Solange du zufrieden bist …«
    »Sei mir nicht böse, aber ich denke einfach immer nur an mich.«
    Mit dem seifigen Spülschwamm fuhr sie über einen Teller, um ihn dann mit klarem Wasser abzuspülen. »Ich freue mich schon darauf, mit den Kindern in ihrer vertrauten Wohnung zu sein.«
    »Warum?«
    »Weil wir immer hier sind, nie dort. Versteh mich nicht falsch – ich finde auch, dass es die richtige Entscheidung ist, wegen der Kinder.« Und wegen Carly, hätte sie gern hinzugefügt, ließ es aber bleiben. »Aber nun kann ich endlich richtig sehen, wie du wohnst – beziehungsweise wie ihr wohnt.«
    Alex rieb den Teller trocken. »Du warst doch schon bei uns.«
    »Ja, aber nie länger als ein paar Minuten – und immer nur in der Küche und im Wohnzimmer. Zum Beispiel habe ich noch nie dein Schlafzimmer gesehen oder in die Hausapotheke geschaut.«
    »Das würdest du hoffentlich sowieso nicht tun!«, rief Alex mit gespielter Empörung.
    »Wer weiß – wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, vielleicht schon.«
    Er stellte den Teller in den Schrank. »Von mir aus kannst du so viel Zeit in meinem Schlafzimmer verbringen, wie du willst.«
    Sie lachte. »Na, du bist ja dreist!«
    »Ich sage nur, dass ich nichts dagegen habe. Und von mir aus kannst du auch jederzeit in den Medizinschrank schauen. Ich habe keine Geheimnisse.«
    »Das behauptest du immer. Aber du sprichst mit einer Frau, die nur Geheimnisse hat.«
    »Aber nicht vor mir.«
    »Stimmt«, sagte sie mit ernster Miene. »Nicht vor dir.«
    Sie wusch noch zwei Teller ab und gab sie ihm. Eine Welle der Zufriedenheit erfasste sie, während sie ihm beim Abtrocknen zuschaute.
    Alex räusperte sich.
    »Kann ich dich etwas fragen? Du darfst es mir nicht übelnehmen, aber ich bin einfach neugierig.«
    »Schieß los.«
    Er fuhr sich mit dem Handtuch über den Arm, um ein paar Tropfen zu trocknen. Offenbar wollte er Zeit gewinnen. »Ich wüsste gern, ob du noch einmal über das nachgedacht hast, was ich am vergangenen Wochenende gesagt habe. Du weißt schon – auf dem Parkplatz, nachdem wir bei den Rodeo-Affen waren.«
    »Da hast du ziemlich viel gesagt«, entgegnete Katie vorsichtig.
    »Kannst du dich nicht erinnern? Du hast gesagt, dass Erin nicht heiraten kann, und ich habe erwidert, dass es bei Katie vielleicht anders ist.«
    Katie merkte, dass sie sich verkrampfte. Weniger wegen des Gesprächs von neulich, als wegen seines ernsten Tonfalls. Sie wusste genau, wohin das führte. »Ja, daran erin nere ich mich«, sagte sie betont beiläufig. »Ich glaube, ich habe geantwortet, dass ich den Richtigen treffen müsste.«
    Bei

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