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Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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mit der Sorte Männer, die er ins Gefängnis schmeißt.«
    »Das weiß ich«, erwiderte Dub geduldig. »Und du weißt es auch. Aber sie« – er nickte mit dem Kopf in Richtung Stadtzentrum – »nicht. Oder falls doch, ist es ihnen egal, solange er für Ruhe und Ordnung sorgt.«
    »Scheiße«, murmelte Priscilla leise. Sie warf sich wieder auf den Hocker und schlug ein Bein über das andere. Der Morgenmantel glitt auseinander, damit ihre Schenkel genug Platz fanden. Ihr blauer, hochhackiger Satinpantoffel schwang wie ein wütendes Pendel vor und zurück.
    Die Länge und Form ihres Beines verzauberte Dub. Die Unterhaltung begann ihn zu langweilen. Deshalb war er nicht trotz seines vollen Terminkalenders hergekommen. Sein Blick wanderte ihr Bein hinauf bis zu ihrem Schoß, dann zu ihren Brüsten, die vor Erregung zitterten. Ihre harten Brustwarzen standen vor. Von Sekunde zu Sekunde schwoll seine Leistengegend stärker an.
    »Baby«, sagte er in versöhnlichem Ton, »ich weiß, dass du aufgebracht bist.«
    »Das bin ich, verdammt noch mal, zu Recht.«
    »Ich tue, was ich kann.«
    »Das ist nicht genug.«
    »Dann werde ich es noch besser machen«, fuhr er sie an. Langsam verlor er die Geduld. Wie konnte sich eine Hure unterstehen, mit ihm, Dub Abernathy, so zu sprechen? Diese hübsche Witwe gestern in seinem Büro war so sanft wie ein Lamm gewesen, hatte leise gesprochen, still geweint und ihn mit feuchten Augen angeschaut, die voll ängstlichem Respekt waren. »Nun komm schon, Priscilla. Willst du meine Stunde Freizeit mit Streiten verschwenden?« Schmollend wie ein kleiner Junge schaute er sie an.
    Sein theatralisches Gehabe imponierte Priscilla nicht. Dub war gerissen und manipulierte gerne, und das wusste sie. Sie wusste auch, wie seine Entscheidung ausfiele, wenn er vor der Wahl stünde, sie oder sich selbst zu schützen. Solch egoistische Treulosigkeit bewies nur, dass ein Mädchen auf sich selbst achten musste. Wenn sie sich in der Zwischenzeit gut amüsierte, hatte sie verdammt viel Glück.
    Langsam erhob sie sich. Sie ergriff die Gürtelenden ihres Morgenmantels und zog daran, bis der Gürtel herunterfiel und der Satin auseinanderglitt. Darunter war sie vollständig nackt. Ein sinnliches Zucken ihrer Schultern ließ den Morgenmantel ihren Körper hinabgleiten und ihr um die Füße fallen.
    »Ich möchte nie mit dir streiten, Dub. Aber dein Argument ist sehr gut. Deine Besuche bei mir sind zu kostbar und zu kurz, um Zeit damit zu verschwenden, über Geschäftliches zu reden.« Sie fuhr mit ihren Fingern an ihrem Körper entlang nach unten, strich über ihre Schenkel und kämmte mit den Fingern durch das Büschel Haare dazwischen. »Vielleicht sollte ich wegen der geschäftlichen Angelegenheiten besser zur Bank kommen.«
    Er riss den Blick von ihrem Becken los. Priscilla genoss es, wie seine hochroten Wangen plötzlich bleich wurden. Er lachte nervös auf und rutschte unbehaglich auf der Chaiselongue hin und her. »Wir wissen beide, dass du das nicht tun kannst.« Er lächelte schwach, da er sich nicht sicher war, ob sie scherzte oder es ernst meinte.
    Sie trippelte in winzigen Schritten auf ihn zu. »Dann schlage ich vor, du unternimmst was und schaffst mir diesen Prediger vom Leibe, damit wir nicht mehr über so viele geschäftliche Dinge reden müssen, wenn du hier bist.« Mittlerweile stand sie direkt vor ihm. Er liebkoste ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Schenkel. »Was meinst du, Dub? Willst du das für mich tun?«
    »Sicher, Priscilla, sicher. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich mich darum kümmere. Das habe ich doch immer, oder?«
    »Immer. Enttäusch mich auch diesmal nicht.«
    »Das werde ich nicht, das werde ich nicht«, murmelte er gegen ihren Bauch, während seine Hand zwischen ihren Schenkeln hochglitt.
    Sie zog ihn hoch und küsste ihn lüstern, während sie nach seinem Hosenschlitz griff. »Ich verlasse mich auf dich«, flüsterte sie, während sie rasch die Knöpfe löste. In gespielter Überraschung gab sie einen zischenden Laut von sich, als ihre Finger sich um sein Geschlecht schlossen. »Du bist so stark. So stark.«
    Ein Auge zugepresst, die Zähne entblößt und zusammengebissen, murmelte Dub Unverständliches vor sich hin. Von geübter Hand wurden seine Argumente und Versprechungen hinwegmassiert. Von einem der berühmtesten Engel Satans wurde er geradewegs in den Himmel gestreichelt.
    »Lee! Micah!«
    Freudig eilte Banner herbei, um sie zur Begrüßung zu umarmen. Sie waren Jake

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