Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
Vom Netzwerk:
seine Zunge leidenschaftlich ihren Mund erforschte, zerzausten seine Hände ihr Haar, suchten mit geschickten Fingern die Haarnadeln und zogen sie heraus.
    »Schande über dich«, keuchte sie, als er schließlich von ihrem Mund abließ, um ihren Hals zu küssen.
    »Für diesen einen Abend habe ich mich so manierlich und respektabel benommen, wie ich gerade eben ertragen konnte.« Er lachte in sich hinein. »Jetzt brauche ich ein wenig gutes altes Laster, um mich an meine verruchte Jugend zu erinnern.«
    »Also deshalb hast du mich auf den Heuboden hinaufgezerrt statt in unser schönes, wohlanständiges Schlafzimmer?«
    »Sich in einem Heustadel zu lieben, hat doch etwas Unanständiges, findest du nicht?«
    »Du musst es ja wissen«, sagte sie mit gespielter Zimperlichkeit. »Du hast mich mehr als einmal mitten am Tag hierhergeschleppt. Ich hatte immer Angst, die Kinder würden uns erwischen, wenn sie hier Verstecken spielten.«
    Ross lachte, während er die Knöpfe an ihrem Kleid löste. »Das steigerte nur die Erregung.«
    Sie fuhr mit ihren Fingern durch sein dunkles Haar und hob seinen Kopf an, um in sein Gesicht zu sehen. »Ich brauche nichts, um die Erregung zu steigern. Jedes Mal, wenn ich mit dir geschlafen habe, war es aufregend.«
    »Dieses Gerede kann Ihnen eine Menge Schwierigkeiten einbringen, meine Dame«, warnte er sie mit vibrierender Stimme.
    »Ich mag diese Wildheit bei dir«, flüsterte sie. »Dieser Charakterzug von Sonny Clark ist immer noch da, wenn auch niemand außer mir davon weiß. Du bist mein Gesetzloser, und ich liebe dich, ganz gleich unter welchem Namen.«
    Sein Blick sprühte smaragdfarbenes Feuer auf sie herab. Die Gefühle, die ihr Gesicht widerstrahlte, waren genauso leidenschaftlich und ungezähmt wie seine. »Ich liebe dich, Lydia.«
    »Ich weiß. Ich liebe dich auch.«
    Sie küssten sich mit einem Feuer, das in den zwanzig Jahren des Zusammenlebens nicht abgekühlt war. Hastig rissen sie an ihrer Kleidung, die sie nicht schnell genug loswerden konnten. Er langte unter Rock und Petticoat, um ihre Unterhose aufzuknoten. Als er sie davon befreit hatte, hob er sie auf sich, sodass sie rittlings auf seinen Hüften saß. Gemeinsam lösten sie in hastigem Wettstreit die Knöpfe seiner Hose.
    Ekstatische Schreie hallten in der stillen Scheune wider, als ihre Körper eins wurden. Leidenschaftlich in ihn verliebt wie eh und je, warf Lydia den Kopf zurück und ritt auf seinem harten Körper. Sie ließ ihn mit ihren Brüsten spielen. Er erregte sie mit seinen Händen, die genau wussten, was sie tun mussten, um ihr das größte Vergnügen zu bereiten. Dann liebkoste er sie mit seinem Mund.
    »Ross, Ross, Ross!« Sie brach auf seiner Brust zusammen, als sie den Höhepunkt erreichten.
    In dem Augenblick seiner Erlösung drang er tief in sie ein. Wie immer starb er ein wenig, um erneuert, erfrischt, wiedergeboren zu werden. Lydia gab ihm immer so viel zurück, wie sie bekam.
    Still lagen sie zusammen da, atmeten hastig und lauschten dem Lied der Zikaden draußen in den Bäumen. Sie knöpfte sein Hemd auf und ließ sein Brusthaar durch ihre Finger gleiten. Sie murmelten Liebesworte und küssten sich – der vertraute Umgang Liebender, die einander gut kennen und ergeben sind. Schließlich wandte sich ihre Unterhaltung wichtigeren Themen zu.
    »Banner scheint es gut zu gehen, findest du nicht?«
    Ross seufzte und zog Lydia näher zu sich heran. »Ich glaube schon. Sie ist intelligent und genauso stur wie ein anderes weibliches Wesen, das ich kenne.« Er kniff ihr sachte in den Po. »Da müsste schon jemand mit größeren Eiern als Grady Sheldon daherkommen, um Banner unterzukriegen.«
    Lydia kicherte und zwirbelte ein Brusthaar. »Aber hast du dir keine Sorgen um sie gemacht? Eine Zeit lang? Nur ein wenig?«
    »Ja. Ich war beunruhigt. Du hast das die ganze Zeit gewusst, nicht wahr?« Sie nickte und rieb ihre glatte Wange an seiner Brustwarze. »Ich kann mich noch nicht ganz an die Vorstellung gewöhnen, dass unser Baby kein Baby mehr ist. Banner ist eine Frau und muss auf eigenen Füßen stehen. Von jetzt an muss sie die Verantwortung übernehmen für jede Entscheidung, die sie trifft, und das ängstigt mich. Sie ist so verdammt impulsiv. Es fällt mir leichter, Lee sich selbst zu überlassen. Wahrscheinlich weil er ein Junge ist. Am liebsten möchte ich Banner immer weiter beschützen.« Er rieb sein Kinn an Lydias Scheitel. »Ich liebe unsere beiden Kinder so sehr, dass ich manchmal Angst um sie

Weitere Kostenlose Bücher