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Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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stützte einen Arm behutsam auf ihre Hüfte. »Kannst du vielleicht etwas genauer werden?«, grinste er. »Ich meine, Ernest Borgnine ist Schauspieler, Robert Redford aber auch.«
    Sie lachte. »Ich hab’s kapiert. Hmmm, lass mich mal überlegen.« Ihre zusammengekniffenen Augen glitten von seinem Gesicht zu seiner Brust. »Ich würde sagen, irgendwas dazwischen.«
    »Na, dann«, meinte er gedehnt, »darf ich mich doch sicher für die Hauptrolle des romantischen Liebhabers bewerben, Frau Producerin? Bitte, sagen Sie nicht nein! Der Part wäre mir auf den Leib geschrieben.«
    Während er redete, zog er an dem Gürtel ihres Hausmantels, den er mit geschickten Fingern löste. »Siehst du, ich bin schon mittendrin in meiner Rolle.« Seine Hand glitt unter den schmeichelnden Stoff, umschloss eine ihrer Brüste. »Alles, was ich jetzt brauche, ist eine willige Partnerin«, hauchte er an ihren Lippen, die sich ihm spontan öffneten.
    Er küsste sie lange und intensiv. Während er mit einer Hand ihre Brust streichelte, ließ er mit der anderen ihr tizianrotes Haar durch seine Finger gleiten. Ihr Arm glitt um seine nackten Schultern, spürte die angespannte Muskulatur. Mit der anderen Hand fuhr sie zärtlich über seinen Rippenbogen, bis sie auf seiner schmalen Taille verharrte.
    Widerstrebend löste sich sein Mund von ihrem, und er murmelte: »Ich möchte dich nackt sehen.« Er streifte ihr das
Negligé von den Schultern, hauchte federleichte Küsse auf die duftende Haut. »Du bist so warm und willig und weiblich, genau das, was ich brauche.« Seine Lippen glitten über ihre Halsbeuge zu ihrem Brustansatz, den er mit seinem Schnurrbart kitzelte. Sein Arm glitt in das Kleidungsstück, schmiegte sie fester an sich. »Verführe mich, Lauri«, raunte er kehlig.
    Als sein Mund ihre Brustknospe umschloss, umklammerte Lauri seinen Hinterkopf und bog sich ihm lustvoll entgegen. Seine Zunge kreiste, nippte, saugte, brachte sie an den Rand der Ekstase. Lasziv knabberte er an ihrer pulsierenden Spitze. Ein verlangendes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als er ihre Brüste mit seinem Bart streifte, um sie dann erneut sanft und hingebungsvoll zu saugen.
    Sie brachte ihre Wange an sein Gesicht, erkundete behutsam die Gegend um seinen Nabel. Schob einen Finger in seinen Jeansbund. Woraufhin er den Kopf zwischen ihren Brüsten vergrub und seine Wangen entfesselt an ihren aufreizenden Rundungen rieb.
    »O Gott, ja. Mach weiter, Lauri«, stöhnte er stockend, seine Stimme gedämpft von ihrer weichen Fülle. »Fass mich an.«
    Sie öffnete den Jeansknopf.
    Plötzlich zerschnitt der schrille Klingelton der Eingangstür wie ohrenbetäubendes Glockengeläute ihren aufgewühlten Atem, die sanften Violinklänge aus der Stereoanlage, das Knistern und Knacken des Kaminfeuers.
    Drake fluchte wie ein Kesselflicker. Er setzte sich ruckartig auf, stützte den Kopf auf den Knien auf. »Wer zum Teufel …«
    »Vielleicht geht derjenige ja wieder weg«, sagte Lauri hoffnungsvoll.
    Abermals klingelte es. Wer auch immer da vor der Tür stand, hatte bestimmt nicht vor, aufzugeben und sich zu trollen. Drake fluchte erneut, schwang widerwillig die Beine von dem Sofa und stolperte zu dem antiken Garderobenschrank, der Lauri die Sicht auf Flur und Eingang versperrte. Sie wollte ihn noch darauf hinweisen, dass er kein Hemd trug, aber da hatte er auch schon die Tür aufgerissen.
    »Oh! Wir hatten nicht erwartet, Sie hier anzutreffen. Das ist aber eine Überraschung!«
    Beim Klang der ihr vertrauten Stimme schoss Lauri wie ein Feuerwerkskörper von der Couch hoch. Ihre Knie zitterten so stark, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. Fahrig glättete sie den Morgenmantel und band den Gürtel hastig fest. »Herr im Himmel«, formten ihre Lippen lautlos. Sie unterdrückte ein trockenes Schluchzen.
    »Wer …«, begann Drake, woraufhin sein Gegenüber ihm ins Wort fiel.
    »Reverend Andrew Parrish, ich bin Lauris Vater. Wir sind hier doch richtig, oder?«

9
    Ä hm, tja, guten Abend«, hörte Lauri Drake sagen. »Ich bin …«
    »Wir wissen, wer Sie sind, junger Mann. Lauri hat uns schon so viel über Sie erzählt. Ihre Mutter ist wie eine aufgescheuchte Hummel herumgeschwirrt und hat jedem, der es hören wollte, erzählt, dass ihre Tochter für Drake Sloan arbeitet.«
    »Ich kann es gar nicht fassen, dass ich Sie persönlich kennen lernen darf. Die Damen bei uns zu Hause in der Gemeinde werden …«
    »Mutter, bitte, siehst du denn nicht, dass der Mann kein

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