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Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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ich echt nie … ich meine …«
    »Sag hallo zu Bob«, fiel Drake dem stammelnden Reporter ins Wort und machte die entsprechenden Zeichen für Jennifer.
    Die Kleine reagierte mit ihrem engelgleichen Lächeln, das noch jeden bezaubert hatte. Bob Scott erwiderte: »Und wie grüße ich zurück?«
    Drake zeigte es ihm, und Jennifer lachte, als er ungeschickt gebärdete. Geh wieder zu Großpapa , wies Drake sie an. Er setzte sie ab und gab ihr einen scherzhaften Klaps auf den Po, worauf sie loslief. Als er sich wieder aufrichtete, sagte er: »Und das ist Lauri. Sie war Jennifers Lehrerin.« Er stellte sich neben sie, legte beschützend einen Arm um ihre Taille und zog sie eng an sich.
    »Wow, voll super. Verraten Sie mir auch, wie Sie sich kennen gelernt haben?«
    Drake trug verflixt dick auf. Er erzählte Bob eine an den Haaren herbeigezogene Story, aber so überzeugend, dass Lauri fast geneigt war, den Unsinn selbst zu glauben. Als er fertig war, fragte der Reporter: »Kann ich noch ein paar Fotos machen?«
    »Aber wirklich nur ein paar, und dann muss ich Sie ernsthaft bitten zu gehen. Meine Schwiegereltern fahren heute Nachmittag noch nach Santa Fe weiter, und wir möchten so viel Zeit wie möglich mit ihnen gemeinsam verbringen.«
    »Logo, Mr. Sloan. Null Problemo. Ich mach mich gleich
wieder vom Acker.« Nachdem er den Knüller der Woche gelandet hatte, war Bob Scott plötzlich wie ausgewechselt. Er schluckte praktisch jeden Köder, den Drake ihm hinwarf.
    In den nun folgenden Minuten musste Lauri Fotoaufnahmen über sich ergehen lassen, mit Drake und auch mit Jennifer. Sie kam sich vor wie eine Idiotin, dass sie bei diesem Schmierenstück mitmachte. Heimlich zerbrach sie sich den Kopf darüber, ob und wie man das alles dementieren könnte, sobald die Story einmal abgedruckt wäre.
    Als der Reporter endlich seine Ausrüstung zusammenpackte, stürmte Betty Groves von der Küche her in den Salon. »Was geht denn hier ab, Lauri?«, haspelte sie hektisch herunter, ihre Stimme gewohnheitsmäßig ein bisschen kurzatmig. »Ich sah die fremden Autos in der Auffahrt. Wir sind eben erst aus Albuquerque zurück.« Lauri war heilfroh gewesen, dass ihre Nachbarin für ein paar Tage zu ihren Verwandten gefahren war. Demzufolge hatte sie Betty ihren Eltern nicht vorstellen müssen. Was unter den gegebenen Umständen wahrhaftig für Peinlichkeiten sorgen konnte.
    Während Betty mit einem breiten Grinsen und neugierig geweiteten Augen dastand, wähnte Lauri sich in einem scheinbar nicht enden wollenden Albtraum. Was käme als Nächstes? Gleichsam als Antwort auf ihre Frage fegten die kleinen Wirbelwinde Sam und Sally in den Wohnraum und liefen zu Jennifer, die ihre Freunde genauso begeistert begrüßte.
    »Wer sind denn all diese Leute?«, fragte Betty über das Jauchzen der Kinder hinweg.
    Drake gestikulierte hilflos mit den Händen und lachte. Andrew und Alice erhoben sich und schlenderten zu Betty,
um sich vorzustellen. Um die Katastrophe komplett zu machen, schoss Bob Scott serienweise Fotos mit seiner Kamera.
    »Ihre Eltern?«, blökte Betty. »Na dann, schön, Sie kennen …«
    »… zu ihrer Hochzeit …«, hörte Lauri ihre Mutter.
    »… geheiratet …« Das kam von Andrew.
    »Grundgütiger, was für ein Chaos.« Das war Drakes gepresste Stimme.
    Unversehens riss Betty sie in ihre fülligen Arme. »Ihr seid verheiratet! Oh, Lauri! Drake! Ach, was freu ich mich für euch! Ich hab es ja die ganze Zeit gesagt – fragt Jim, wenn ihr mir nicht glaubt –, dass ihr zwei zusammengehört. Ich wusste doch, dass es zwischen euch gefunkt hatte! Und die kleine Jennifer! Was meint sie denn dazu? Oh, ich glaub, ich muss weinen!« Nach dieser Vorankündigung brach Betty prompt in Tränen aus und schluchzte hemmungslos, noch lange nachdem Drake Bob Scott zum Auto gebracht hatte.
    Der dankbare Reporter versprach dem »glücklichen Paar« ein Foto auf der Titelseite sowie einen illustrierten Bericht über mehrere Seiten. Worauf Drake ein ernstes Wort mit dem jungen Mann redete und ihn höflich, aber bestimmt in seinen Wagen verfrachtete.
    Betty erbot sich dankenswerterweise, Jennifer für ein Weilchen mit zu sich nach Hause zu nehmen, damit Lauri, Drake und ihre Eltern sich ein bisschen erholen könnten von dem Stress. Daraufhin verschwanden Alice und Andrew im Gästezimmer, weil sie ihre Sachen packen mussten. Sie wollten in einer Stunde aufbrechen, um den ersten Termin nicht zu verpassen.
    Lauri ging nach oben und zog ihre Sachen

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