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Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein Ruf in der Stille: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Küche.
    »Gute Güte, ich …«
    »Danke, Betty. Mir ist ehrlich gesagt ein Stein vom Herzen gefallen. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, als ich Sie mit der Kleinen zusammen sah. Kurz vorher hatte ich Drake geweckt, und wir rechneten natürlich mit dem Schlimmsten.« Sie war ihrer Nachbarin
wirklich dankbar, aber um diese späte Stunde weiß Gott nicht versessen darauf, sich einen ihrer ausufernden Monologe anzuhören.
    »Ich muss zurück zu meinen Kindern. Gute Nacht. Gehen Sie rasch nach oben zu Ihrer kleinen Familie.« Sie drückte mitfühlend Lauris Arm und huschte durch die Hintertür. Lauri vergewisserte sich sorgfältig, dass sie auch wirklich abgeschlossen war. Sie hatte ihre Panik noch nicht ganz überwunden.
    In Jennifers Zimmer saß Drake auf dem Bettrand, strich seiner Tochter beruhigend über die Stirn, obwohl die Kleine längst friedlich schlummerte. Als Lauri sich zu dem Kind beugte und ihm einen Gutenachtkuss gab, fasste er ihre Hand.
    Gemeinsam verließen sie den Raum. Im Gang bemerkte Drake: »Du zitterst ja.«
    »Mag sein. Von der Kälte oder vor Angst.«
    »Möchtest du ein Glas Wein oder etwas anderes?«
    »Nein danke, es geht gleich wieder«, wiegelte sie ab. Inzwischen hatten sie die Tür zu dem großen Schlafzimmer erreicht. Sie fixierte ihn mit einem strahlenden Blick. Ihr Lächeln gefror jedoch, als sie den hungrigen Ausdruck auf seinem Gesicht sah, faszinierend und gleichsam fatal.
    Für einen langen Augenblick sahen sie einander an. Er machte keinerlei Anstalten, sie an sich zu ziehen, aber das war gar nicht nötig. Sie war sich auch so seiner körperlichen Nähe erregend bewusst, die unaufhaltsam Besitz von ihr ergriff, obwohl er nichts unternahm, keine Reaktion zeigte. Es zog sie unweigerlich zueinander hin. Ihr tiefes, sehnsuchtsvolles Verlangen war plötzlich so unbändig geworden, dass
es jegliche Vernunft ausschaltete. Als er sie schließlich in seine Arme zog, umschlangen sie einander mit einer Wildheit, genährt von Trennungsangst.
    Sie lehnte sich nicht auf, als er sie hochhob, in sein Schlafzimmer trug und sanft auf die Kissen bettete. Mit zwei geschmeidigen Handgriffen befreite er sich von Bademantel und Slip. Berauschend nackt lag er neben ihr, schön wie Apoll, sinnlich wie Amor.
    »Lauri, sag jetzt nichts. Mach dir keine unnötigen Gedanken. Um Himmels willen, denk nicht nach. Fühle . Ich möchte, dass du mich fühlst.«
    Seine Hände glitten über Lauris vollkommene Rundungen. Er ließ sich Zeit, rieb den weichen Stoff ihres Morgenmantels auf ihrer Haut. Gleichwohl drängte es ihn, sie nackt zu sehen, ihre intimen Geheimnisse zu erkunden. Er schob den Kragen des Kleidungsstücks auseinander, hob ihre Schultern an und streifte es ihr ab.
    Er zog sie an sich, umschlang sie zärtlich und doch besitzergreifend. Sein Mund verschmolz mit dem ihren, während seine Hände ihren Körper modellierten, ihr sinnliche Wonnen verschafften.
    Ihre Schultern, Busen, Bauch erbebten unter seiner Berührung. Er kniete über ihr, küsste ihre Brüste mit heißen, pulsierenden Lippen. Ihr Schoß stemmte sich ihm entgegen, als seine Handfläche das Dreieck ihrer Scham berührte. Sie war bereit für ihn, warm und feucht vor Verlangen.
    Seine Stimulation war unendlich zärtlich und schamlos frivol, dass Lauri stöhnend seine Schultern umklammerte und sich diesen bislang unbekannten Empfindungen hingab.
    »Lauri. Du bist so schön … eine Frau … wie für mich gemacht«, keuchte er stockend, aber Lauri hätte seine Gedanken auch ohne Worte erraten. Die kosenden Lippen, seine Begehrlichkeit suggerierten ihr alles, was sie wissen musste.
    Pauls Vorwurf fiel ihr quälend wieder ein. Sie hätte ihn nie befriedigt. Jetzt erkannte sie, dass sie sich auch nie richtig bemüht hatte. Aber bei Drake war das anders. Sie begehrte ihn, wollte seinen Körper in sinnliche Schwingungen versetzen.
    Ihre Hände schoben sich über die straffe Haut, massierten die ausgeprägte Muskulatur. Sie warf ihre Scheu und Scham über Bord und berührte ihn, fasziniert von seiner erigierten Männlichkeit.
    »Lauri … ja, Schätzchen, zeig’s mir«, stöhnte er, sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergraben, während er sie innig umschlang.
    Seine Reaktion gab ihr Selbstvertrauen, und Pauls hässliche Worte waren vergessen, als sie Drakes gedämpfte Lustschreie hörte. Er wiederholte ihren Namen, wie ein leise geflüstertes Liebeslied, sein heißer Atem seufzend an ihrem Ohr.
    Er umfing ihr

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