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Wie heiratet man einen Highlander

Titel: Wie heiratet man einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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„Warum?“
    „Wenn Sie uns hier auf Balloch Castle wieder verlassen, werden Sie zurückkehren müssen nach ...“ Georgiana wedelte mit einer Hand durch die Luft. „Dorthin, wo Sie herkommen.“
    Caitlyns Gesichtszüge wurden starr und verschlossen, aber sie erwiderte freundlich: „Ich komme aus dem Pfarrhaus von Wythburn.“
    „Es ist sehr traurig, dass Sie überhaupt dorthin zurückkehren müssen. Ich weiß, das wird sehr schwierig für Sie sein. Aber das ist nun mal das Problem, wenn man Mitleid mit jemandem hat, nicht wahr? Irgendwann muss das Objekt der guten Tat wieder zurück an den Ort, wo es herkam.“
    „Ich freue mich darauf, nach Hause zurückzukehren“, antwortete Caitlyn ruhig, obwohl ihr Gesicht glühte und ihre Finger sich auf den Tasten des Pianos verkrampften. „Ich bin sicher, ich werde es erholsam finden, nach all dem stickigen Dunst hier endlich wieder frische Luft zu atmen.“
    Georgiana erstarrte, während Zorn durch ihre Adern tobte und ihr in den Kopf stieg. Am liebsten hätte sie das Mädchen erwürgt, am liebsten wollte sie die Hände um den Hals der Kleinen schließen und zudrücken, bis sie röchelte. Stattdessen fragte sie mit einer Stimme, die ruhig und ausgeglichen klingen sollte: „Stickig? Soll ich einen Diener ein Fenster öffnen lassen? Ich vermute, das ist auch etwas, was Sie nicht haben - eine Dienerschaft und dergleichen. Zweifellos müssen Sie Ihr Geschirr selbst abwaschen, nicht wahr?“
    Caitlyns Augen blitzten, und Georgiana fuhr fort: „Ich habe Ihre Anwesenheit in diesem Haus einzig und allein aus einem Grund gestattet: weil Alexander Sie demütigen wollte.“
    „Ich weiß. Das hat er mir erzählt. Aber ich glaube, er könnte seine Meinung geändert haben.“
    Georgiana brauchte jede einzelne Faser ihrer Willenskraft, um ihre verhärteten Lippen zu einem Lächeln zu verziehen. „Sie armes Kind, glauben Sie das wirklich? Dass er seine Meinung geändert hat?“
    Zweifel zeigte sich in den braunen Augen. „Das glaube ich, ja.“ Ermutigt durch die Unsicherheit des Mädchens lachte Georgiana auf. „Meine Liebe, Sie sind sehr naiv, nicht wahr? Alexander hat Sie zum Narren gehalten und jeden Moment des Spiels genossen. Am letzten Tag wird er Sie wie geplant entehren. Erst letzte Nacht, als wir zusammen im Bett lagen ...“ Sie stockte und lachte erneut. „Ich nehme an, es spielt keine Rolle, ob Sie erfahren, dass er und ich gelegentlich das Bett teilen.“
    „Ich habe davon gehört“, erklärte das Mädchen. Es hatte das Kinn energisch vorgeschoben und war verdächtig blass geworden.
    „Nun, vergangene Nacht haben wir über Lord Dingwall gelacht und den Grund, aus dem Sie ihn hierher eingeladen haben.“ Caitlyn runzelte die Stirn. „Er hat Ihnen das erklärt?“
    Da ist also irgendetwas! „Natürlich hat er das getan. Er sagt mir alles.“
    Das Gesicht des Mädchens wurde knallrot. „Alles?“ „Natürlich.“ Georgiana kicherte. „Und ich muss sagen, Sie haben uns eine Menge Unterhaltung geliefert.“
    Blind richtete Caitlyn ihren Blick auf die Noten vor sich. Ihre Hände lagen zu Fäusten geballt in ihrem Schoß, ihr Rücken war steif wie ein Stock, ihre Lippen fest aufeinandergepresst. Jedes Wort der Duchess schmerzte wie eine sengende Wunde.
    „Oh, sehen Sie nur“, säuselte die Duchess. „Da ist er ja. Entschuldigen Sie mich, Miss Hurst. Ich werde woanders erwartet.“
    Caitlyn zwang sich, die Finger wieder zu strecken und ein weiteres schlichtes Musikstück zu spielen. Konnte das wirklich wahr sein? Hatte Alexander der Wette nur zugestimmt, weil er sich mit seiner Geliebten über sie lustig machen wollte? Wurde sie zum Narren gehalten?
    Wut stieg in ihr auf. Sie würde Alexander fragen, obwohl sie sich vor der Wahrheit fürchtete. Die Duchess konnte nur durch Alexander von den Aufgaben erfahren haben.
    Keine fünf Minuten früher war sie noch überglücklich gewesen. Sie hatte nicht nur Dingwall zu diesem Besuch bewegen können, sondern auf der Rückfahrt in der Kutsche war ihr auch die perfekte Aufgabe eingefallen, mit der sie MacLean endgültig seine Grenzen zeigen konnte. Sie hatte vor guter Laune nur so gesprudelt, doch nach der knappen Unterhaltung mit der Duchess war sie zornig und aufgeregt.
    Laut streitend kamen Dervishton und Falkland auf sie zu. Sie spielte noch ein paar Liedchen und war erleichtert, als Sally zusammen mit Caithness zum Piano kam und sie die Freundin bitten konnte, ihren Platz einzunehmen. Sally stimmte bereitwillig

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