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Wie man sich beliebt macht

Titel: Wie man sich beliebt macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Todd. »Warum nicht? Okay.«
    »Cool!« Ich zückte das Klemmbrett, das ich mir auf dem Weg zur Cafeteria im Sekretariat geholt hatte. »Dann trag dich am besten gleich in die Liste ein. Wow, da kommt bestimmt viel Geld zusammen! Wenn das so weitergeht, kann die Abschlussklasse nach Frankreich fliegen! Wie sieht es mit euch aus, Leute?«, fragte ich in die Runde. »Hat noch einer von euch Interesse daran, sich von einem hübschen Mädchen ersteigern zu lassen?«
    Fünf Minuten später hatte sich jeder Typ am Tisch in die Liste eingetragen. In der Spalte »Talent« standen jetzt so unterschiedliche Angebote wie: Rasenmähen, Fahrt auf meinem Quad, zweistündiger Angeltrip zum Green Lake, persönlicher Tütenschlepper bei der nächsten Shoppingtour und fast professionelle Autopflege. Als die anderen in der Cafeteria die Aufregung an unserem Tisch mitkriegten, kamen sie nach und nach zu uns rüber, um zu sehen, was los war, und trugen sich ebenfalls in die Liste ein. Bis zum Ende der Mittagspause hatte ich fast dreißig Freiwillige zusammen - die meisten davon Mitglieder der Starfraktion, unter ihnen auch Darlene, die sehr charmant gefragt hatte: »Und was soll ich machen? Ich hab doch gar kein Talent.«
    »Aber klar! Natürlich hast du ein Talent, Darlene«, sagte ich und gab mir Mühe, meine Stimme total begeistert
klingen zu lassen. Mit den Jungs hatte ich auch so geredet. Im BUCH steht nämlich, dass sich andere von jemandem, der lebhaft ist und Fröhlichkeit ausstrahlt, gerne mitreißen lassen. »Schau dich doch mal an! Du bist so hübsch! Wie wär’s denn mit einer Make-up-Beratung?«
    »Oh, cool!« Darlene strahlte. »Du meinst wie am Lancôme-Stand im Einkaufszentrum?«
    »Äh.« Ich zögerte. »Ja, genau.« Dann begriff ich, dass sie offensichtlich nicht verstanden hatte, was ich meinte, und präzisierte: »Bloß, dass nicht du geschminkt wirst, sondern diejenige schminkst, die dich ersteigert hat. Du müsstest wahrscheinlich deine eigenen Schminksachen dafür benutzen.«
    »Oh.« Darlene sah etwas enttäuscht aus. Sie hatte sich wohl schon darauf gefreut, kostenlos geschminkt zu werden. Klar, so wie sie aussieht, bekommt sie wahrscheinlich die ganze Zeit irgendwelche Sachen geschenkt. »Und was ist, wenn mich niemand ersteigert?«
    »Keine Sorge, Dar«, beruhigte Mike Sanders sie hastig, weil kein Mensch es erträgt, Darlene traurig zu sehen. »Ich lasse dich von meiner Mutter ersteigern. Die könnte dringend ein paar Schminktipps gebrauchen.«
    Darlene strahlte. »Echt wahr, Mike?«, sagte sie. »Das würdest du tun?«
    »Na klar, Dar«, sagte Mike. Und alle anderen Typen am Tisch beeilten sich, ihr zu versichern, dass ihre Mütter ebenfalls grottenhässlich waren und dringend verschönert werden mussten.
    Als es kurz darauf zum Ende der Pause klingelte, packten alle ihre Sachen zusammen und standen auf … inklusive Mark Finley und Lauren Moffat, die an mir vorbeigingen,
während ich schnell die letzten Namen in die Liste kritzelte.
    Lauren hatte sich wieder Marks Arm um den Hals gehängt, aber er beachtete sie nicht. Was auch etwas damit zu tun hatte, dass er mich ansah.
    »Hey.« Er warf lächelnd einen Blick auf mein Klemmbrett. »Da stehen ja schon ganz schön viele Namen drauf.«
    Ich strahlte ihn fröhlich an und vermied es, in Laurens säuerliches Gesicht zu sehen.
    »Ja, stimmt«, sagte ich. »Alle finden die Idee anscheinend richtig gut. Ich hab mir überlegt, dass wir die Auktion in der Bloomville Gazette ankündigen könnten, damit möglichst viele Bieter kommen. Hast du dir schon überlegt, wann ein guter Termin wäre? Für die Auktion, meine ich.«
    »Was hältst du von Donnerstag? Oder meinst du, das ist zu früh?«
    »Na ja, das wird mit der Anzeige ein bisschen knapp. Aber das kriege ich schon hin.«
    »Sag mal, hast du das eigentlich ernst gemeint?«, fragte Mark, dessen Augen im Neonlicht fast smaragdgrün aussahen. »Vorhin in der Aula, meine ich. Dass ich anbieten könnte, Werbung für ein Geschäft zu machen?«
    »Absolut!«, sagte ich. Ich sah schnell zu Lauren rüber, um zu prüfen, wie sie damit klarkam, dass ihr Freund sich mit mir unterhielt. Sie hatte die Lider halb geschlossen wie ein Reptil und kochte sichtlich vor Wut.
    »Willst du dich eintragen?« Ich hielt Mark das Klemmbrett hin. »Wahrscheinlich würden noch viel mehr Leute mitmachen, wenn sie sehen, dass du auch dabei bist.«
    »Meinst du?«, fragte Mark. Er griff nach dem Stift und
trug sich ein. »Aber was soll ich als

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