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Wie Rosenblätter im Wind: Mittsommerhochzeit (German Edition)

Wie Rosenblätter im Wind: Mittsommerhochzeit (German Edition)

Titel: Wie Rosenblätter im Wind: Mittsommerhochzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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recht?”
    “Nein, selbstverständlich nicht!”, protestierte Milla hastig. “Ich habe alles unter Kontrolle.”
    “Ach tatsächlich?” In Christers Stimme schwang eine gehörige Portion Skepsis mit. “Sind Sie davon überzeugt?”
    “Ja”, bekräftigte Milla. “Alles läuft nach Plan.”
    Dann beendete sie das Gespräch, sank mit einem schweren Seufzen auf die Bank zurück und barg das Gesicht in den Händen. Auf was hatte sie sich da bloß eingelassen? Immer tiefer verstrickte sie sich in ein Netz aus Lügen, während ihr gleichzeitig mehr und mehr die Kontrolle entglitt. Wie sollte sie da jemals wieder herauskommen?
    Es gab nur einen Weg: Sie musste Mårten überzeugen, sonst würde diese Sache in einer furchtbaren Blamage für sie enden. Wenn herauskam, dass sie nicht mit offenen Karten gespielt hatte, konnte das das Ende ihrer Karriere bedeuten. Mårten musste zustimmen.
    Fragte sich nur – wie?
    Nun, jedenfalls nicht, indem du noch länger tatenlos herumsitzt und die Hände in den Schoß legst!
    Eilig kehrte Milla zum Pavillon zurück.
    Äußerst widerwillig mischte Mårten sich erneut unter die Gäste der Spendengala. Am liebsten wäre er einfach auf die nächste Fähre gestiegen und hätte sich auf den Heimweg gemacht. Doch es ging hier immerhin um einen guten Zweck, und außerdem sollte Milla nicht glauben, dass er sich so leicht von ihr in die Flucht schlagen ließ.
    Unglaublich, er war nur gekommen, um ihr zu sagen, was er von ihr hielt – und nun das! Wie schaffte sie es bloß immer wieder, ihn in die Defensive zu drängen, wo doch sie diejenige war, die sich schämen sollte!
    Seine Stimmung lag also auf einem absoluten Tiefpunkt. Und sie besserte sich auch nicht, als eine dunkelhaarige Schönheit auf ihn zukam.
    Die persönliche Assistentin der Kronprinzessin.
    “Mårten Nylund! Wie schön, dass Sie es einrichten konnten!”
    Mårten atmete tief durch und deutete eine Verbeugung an. “Es ist mir eine Ehre, hier sein zu dürfen.”
    Ihr Lächeln war warm und herzlich. “Ganz im Gegenteil, wir fühlen uns geehrt. Wissen Sie, dass die Kronprinzessin schon seit vielen Jahren eine große Anhängerin Ihrer Kunst ist? Leider ergab sich bisher keine Gelegenheit für sie, Sie persönlich kennenzulernen. Umso mehr freue ich mich, dass es heute endlich so weit ist. Sie werden ihr doch nachher den Gefallen tun und an ihrem Tisch speisen? Milla ist natürlich ebenfalls herzlich eingeladen.” Suchend blickte sie sich um. “Da wir gerade von ihr sprechen – ist sie denn nicht bei Ihnen? Nun, ich hoffe, sie kommt gleich. Ich kann es nämlich gar nicht erwarten, mich mit Ihnen beiden über die Details für die bevorstehenden Hochzeitsfeierlichkeiten zu unterhalten.”
    Ganz offensichtlich hatte Milla alle Welt glauben lassen, sie sei in der Lage, ihn zu einer Zusammenarbeit zu bewegen. Höchste Zeit, dieses Missverständnis aufzuklären!
    “Ich fürchte, ich …”
    “Er will sagen, dass es in diesem Stadium noch zu früh ist, konkret etwas zu besprechen”, wurde er von Milla unterbrochen, die unbemerkt hinter ihm den Saal betreten hatte. “Die Hochzeit findet zwar bereits im Juni statt, dennoch sollten wir ihm ein wenig Zeit lassen, über alles nachzudenken. Immerhin habe ich ihn gerade erst mit Ihrer Bitte überfallen.”
    Trotz ihres strahlenden Lächelns erkannte Mårten sofort, wie nervös sie in Wahrheit war. Ganz offensichtlich fürchtete sie, er würde ihr kleines Kartenhaus aus Lügen zum Einsturz bringen. Zu Recht, denn er dachte gar nicht daran, bei diesem Spielchen mitzuspielen.
    Die Assistentin der Kronprinzessin schien von alledem nichts zu bemerken. “Natürlich”, sagte sie an Mårten gewandt. “Lassen Sie sich ruhig ein paar Tage Zeit. Wir werden in den kommenden Wochen sicherlich noch ausreichend Gelegenheit haben, alles zu besprechen. Ich muss mich ohnehin dafür entschuldigen, dass wir erst so spät an Sie herantreten. Das Ganze war eine spontane Idee der Kronprinzessin. Als sie erfahren hat, dass Sie und Milla einander kennen, bat sie Milla, bei Ihnen ein gutes Wort für sie einzulegen.”
    In diesem Moment spielte eine Tanzkapelle auf, und ein Leuchten glitt über die Miene der Assistentin. “Bei diesem Lied habe ich zum ersten Mal mit meinem Freund getanzt! Bitte entschuldigen Sie mich, dieser Versuchung kann ich unmöglich widerstehen. Wollen Sie mir nicht die Freude bereiten und ebenfalls tanzen? Sie geben so ein hübsches Paar ab!”
    Sie nickte ihnen noch einmal

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