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Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen

Titel: Wie Sie abnehmen ... ohne schlechte Laune zu bekommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar
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Tomatensalat. Er nahm Messer und Schneidebrett aus der Schublade, holte sich ein paar Tomaten und eine halbe Zwiebel 11 und stellte einen Teller daneben. Er schnitt sich die Tomaten und die Zwiebel ganz fein zurecht und legte sie auf den Teller, sodass sie einander überlappten. Dann setzte er sich hin und aß sie bedächtig.
    Sie sehen: Obwohl der Kaloriengehalt dieses Imbisses nahe null war und die Menge auch recht gering war, fühlte er sich so, als habe er soeben eine ordentliche Mahlzeit zu sich genommen und käme jetzt wieder gut ein paar Stunden ohne Essen aus.
    Dies ist eine Art Erweiterung der oben genannten Regel, dass Sie grundsätzlich immer von einem Teller essen sollten. Das macht jeden Snack, jede Mahlzeit zu einem spürbaren, bedeutenden Ereignis und ist, körperlich und psychologisch gesehen, eine viel größere Befriedigung.

HÖREN SIE AUF!
    EINES TAGES GAB EINES MEINER KINDER mal wieder eine Geburtstagsparty für seine Freunde (Mitleidsbekundungen aller Art nehme ich dankbar entgegen). Mitten auf dem Tisch stand eine große, volle Schüssel Kartoffelchips. Ich wollte schon hineingreifen und mir einen nehmen, da fiel es mir wieder ein. Was ich meine? Dass es viel, viel schwerer ist, aufzuhören, wenn man einmal damit angefangen hat, als wenn man gar nicht erst der Versuchung nachgibt. Ich schaffte es, ihr zu widerstehen.
    Zwei Tage später aß ich mit einem Freund zu Mittag. Ich aß einen (leckeren) Salat, er ein Steak mit Pommes frites und ein Sandwich. Freundlich lud er mich ein, mir doch auch ein paar von seinen Pommes zu nehmen, was für mich natürlich fatal gewesen wäre. Ich erfand einen genialen Plan, zumindest kam es mir so vor. Ich sagte: „Danke, nein, lieber nicht, sonst kann ich gar nicht mehr aufhören. Aber wenn Du mir ein, zwei Pommes übrig lassen könntest, wäre es nicht schlecht.“ Das tat er, und ich genoss sie ohne Reue, da ich ja wusste, dass ich nicht versucht sein würde, mehr davon zu essen, denn es gab ja nicht mehr (natürlich hatte er die größten und knusprigsten Pommes selbst gegessen).
    Die Moral von der Geschicht’: Machen Sie sich nicht weis, dass Sie jederzeit aufhören können. Wenn Sie nicht gleich am Anfang Nein sagen können, bevor Sie etwas von einer Leckerei gegessen haben, können Sie es später bestimmt auch nicht. Am Anfang fällt einem das Nein-Sagen noch am wenigsten schwer. Danach wird es nur schwerer.
    Wenn Sie es jedoch schaffen, das letzte Stück oder die zwei letzten Stücke herauszuschinden, bevor sowieso alles weg ist, sind Sie auf der Siegerseite.

VERWENDEN SIE INTENSIVERE SPEISEN
    EINE MÖGLICHKEIT, Ihre Kalorienzufuhr beim Kochen niedrig zu halten, ist, mild schmeckende Lebensmittel durch intensiver schmeckende zu ersetzen. Ein Beispiel: Wenn Sie Ihre Käsesoße mit Parmesan anstatt mit Cheddar-Käse anreichern, bekommen Sie dasselbe Aroma mit weniger Kalorien.
    Sehen Sie sich nach ähnlichen sinnvollen Ersatz-Möglichkeiten um. So schmeckt gesalzene Butter intensiver als ungesalzene. Speck schmeckt intensiver als Schinken, daher können Sie weniger davon verwenden und haben das gleiche Aroma. Natives Olivenöl („extra vergine“) schmeckt intensiver als leichte, mildere Varianten.
    Gewürze geben jedem Gericht einen intensiven Geschmack, ohne dass es weiterer, dick machender Zutaten bedarf. Ich muss Ihnen bestimmt nicht alle Möglichkeiten aufzählen, die es diesbezüglich gibt – ich bin mir sicher, Sie finden sie mit der Zeit selbst heraus. Gehen Sie einfach Ihre Rezepte durch und prüfen Sie noch vor dem Kochen, was für nützliche Ersatz-Möglichkeiten Sie finden können.

ESSEN SIE SACHEN MIT WENIGER KALORIEN
    SELBSTVERSTÄNDLICH GEHT ES nicht allein um intensivere Aromen. Sie sollten auch, wo es möglich ist, kalorienreiche Lebensmittel durch kalorienarme ersetzen. Ersetzen Sie Butter durch leichte Margarine, Blätterteig durch Filoteig, Vollmilch oder halbfette Milch durch Magermilch, fetten Räucherspeck durch mageren Rückenspeck und so weiter.
    Es ist reine Gewohnheitssache. Wenn Sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, statt Sahne Crème fraîche zu nehmen, statt dicker Brotscheiben halbdicke 12 und statt Weißbrot Vollkornbrot, werden Sie im Supermarkt bald automatisch andere Regale ansteuern. Irgendwann gibt es in Ihrem Vorrat nur noch fettreduzierte Mayonnaise, Thunfisch in Quellwasser, nicht in Öl, und so weiter. Mit anderen Worten: Es wird zunehmend leichter, je mehr Sie sich daran gewöhnen. Sie brauchen sich nur

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