Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich werden

variieren.
    Als Aufstrebender sollten Sie die Good-Mindset-Eigenschaften tief in Ihrer Sichtweise verwurzeln. Je mehr Sie die Eigenschaften der entsprechenden beiden Cluster von Good verinnerlichen und zeigen, desto stärker werden sie zu Ihrer zweiten Natur und erfordern keinerlei Mühe mehr. Wenn Sie Good nicht frühzeitig verwurzeln, sind Ihre Fortschritte und Perspektiven zwangsläufig begrenzt. Tun Sie es jedoch, so wird man auf Sie aufmerksam. Es ist tragisch, wie viele Baumeister Jahre damit verbringen, sich die Antriebskraft und die Chancen zurückzuholen, die sie verloren haben, als sie, aus welchen Gründen auch immer, Good in ihrer Anfangszeit vernachlässigten.
    Ein Good-Mindset ist besonders ansteckend. Sie erinnern sich vielleicht an Michael Browns Forschungen, wonach Good Ihr Umfeld zu mehr Engagement und Tugend animiert. Und es funktioniert in beide Richtungen. Sie können Ihr eigenes Good bewusst stärken, indem Sie sich mit Menschen umgeben, die diese Sichtweise teilen. Am besten suchen Sie sich als Aufstrebender eine Umgebung, in der Good geschätzt und gefördert wird, in der es für selbstverständlich und nicht als untypisches Verhalten gilt.
    Wenn Sie am Anfang Ihrer Karriere stehen und sich um eine Stelle bewerben, sollten Sie sich bemühen, die Werte Ihres zukünftigen Arbeitgebers zu kennen - noch vor Ihrem ersten Gespräch mit ihm. Stärken Sie Ihr Good-Mindset, indem Sie sich Möglichkeiten, Führungskräfte und Mentoren suchen, die Good einsetzen, um Ergebnisse zu erzielen, sodass diese Eigenschaften in Ihnen gepflegt und gestärkt werden. Suchen Sie nach Gelegenheiten, in denen Sie über sich hinauswachsen können, indem Sie in schwierigen Situationen ein Good-Mindset zeigen.
    Wenn Sie ein Baumeister sind, haben Sie vermutlich schon jene schmerzhaften Momente erlebt, wenn Good in einer Unternehmensumgebung ins Auge geht und Sie einen hohen Preis dafür zahlen müssen, dass Sie das Richtige tun. Möglicherweise hat Sie das erschöpft oder so weit angeschlagen, dass Sie Ihre Good-Instinkte zu wenig nutzen. Vielleicht hat es auch Ihren Willen wachgerüttelt. Entscheidend ist, genügend Grit zu haben, um Good aufrechtzuerhalten.
    Als Baumeister werden Sie auch wissen, wie herausfordernd es in unserer chaotischen Arbeitswelt manchmal sein kann, Good zu denken und zu handeln. Sie haben erlebt, wie Ihnen das Erzählen einer kleinen harmlosen Lüge oder das Verdrehen der Wahrheit kurzfristig aus einer schwierigen Situation herausgeholfen hat. Aber Bestandteil eines Global- und Good-Mindsets ist, langfristig zu denken und Ihr Good-Mindset zu stärken, indem Sie nicht unbedingt den leichten, sondern den gefährlichen Weg einschlagen. Sie können sich zweifellos vorstellen und haben vermutlich schon erlebt, welche positiven langfristigen Konsequenzen daraus resultieren, dauerhaft zuverlässig, respektvoll, fair und anständig zu handeln. Ihre Stärke entsteht nicht dadurch, dass Sie Good anwenden, wenn es Ihnen leichtfällt, sondern wenn es schwierig ist oder viel auf dem Spiel steht.
    Falls Sie im Vollenderstadium der Gen G sind, spielt Good eine potenziell wichtige Rolle für Ihr Vermächtnis, das letzte Kapitel Ihres Berufslebens. Und jetzt ist es an der Zeit, Good zurück in die erste Reihe Ihrer täglichen Bemühungen zu bringen.
    Als Vollender denken Sie vielleicht, Sie sind so gut, wie Sie es nur sein können, was auch immer geschieht. Sie mögen ziemlich gut sein und sich gut genug fühlen. Oder Sie haben – wie die meisten – im Laufe der Jahre schlechte Gewohnheiten angenommen, weil Sie gesehen haben, wie andere agieren, und entschieden, sich ihnen anzuschließen, wenn Sie sie schon nicht besiegen können.
    Vielleicht sind Sie standhaft geblieben, was Good anbelangt. Jeder große Held in jeder großartigen Geschichte findet einen Weg, in schwierigen Situationen Good zu demonstrieren. Wenn Sie das tun, wird Good Ihnen helfen, stark daraus hervorzugehen.
    Professor Ronda Beaman ist eine große Befürworterin und ein Musterbeispiel für glaubwürdiges Good in jeder Interaktion mit anderen. Aber in ihrem kürzlich durchgeführten Kurs für Managementkommunikation an der Graduate School of Business der California Polytechnic University in San Luis Obispo kam Besorgnis in ihr auf. Sie hatte ihren Studenten beigebracht, auf andere zu achten, großzügig zu denken, Anerkennung auszudrücken, Mitgefühl zu zeigen und Ehrlichkeit an den Tag zu legen, doch diese Eigenschaften wurden zunehmend