Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich werden

Windschutzscheibe: Sie müssen zwei- bis dreimal drübergehen, bis sie sauber ist. Jedes Mal, wenn Sie die Frage wiederholen, werden Ihnen die Zusammenhänge klarer und Ihnen fallen mehr Antworten ein, bis Sie das Gefühl haben, mehr oder weniger ganze Arbeit geleistet zu haben. Oftmals gehören die Antworten, die Ihnen zuletzt einfallen, zu den wichtigsten.
    Die Impact Map liefert Ihnen einen ersten Blick in den Vergrößerungsspiegel. Das ist nicht immer schmeichelhaft, aber die Erkenntnisse können gewaltig sein. Sie bekommen einen klaren Blick dafür, über welchen aktuellen und potenziellen Einfluss – durch die Kombination aus Absichten und Handlungen – Ihr Good-Mindset verfügt. Setzen Sie dieses Tool täglich bei allem ein, was Sie tun. Streben Sie die bestmögliche Version an, damit Sie auf die Frage von Arbeitgebern »Welchen Einfluss üben Sie auf andere aus?« eine Antwort geben können, mit der Sie hervorstechen.
    Das nächste Tool wird Ihnen dabei helfen, Ihre Bedeutung für jeden Arbeitgeber zu stärken, indem Sie einen detaillierten, scharfen Blick auf die gesamte Beeinflussung werfen, die Sie auf andere Menschen ausüben.
Ihr persönliches Bestandsbuch
    Mit welchen Facetten Ihres Good bewirken Sie über die grobe Einteilung Ihrer Impact Map hinaus am meisten Positives? Es sind diese Feinheiten, die Ihren Lebenslauf, Ihre Bewerbungsgespräche und Ihr tagtägliches Verhalten durchziehen und stärken. In Kapitel 8 werden wir Ihnen zeigen, wie Sie diese Tools und Antworten einsetzen, um Ihre Chancen auf den besten Arbeitsplatz mindestens zu verdreifachen.
    Mit welchen Facetten bewirken Sie möglicherweise unabsichtlich Nachteile? Wenn Sie Beispiele finden und einen Punktwert zwischen 1 und 10 dafür vergeben müssten (10 ist extrem stark, 1 ist extrem schwach), was würden Sie in Ihr persönliches Bestandsbuch eintragen?
    Buchhalter nutzen Bestandsbücher, um ein klares Bild davon zu erhalten, wie das Guthaben oder Vermögen (was man besitzt) sich im Vergleich zum Soll oder den Verbindlichkeiten (was man schuldet) verhält. Natürlich hoffen Sie, dass Ihre Berechnungen ein deutliches Plus ergeben. Jetzt haben Sie die Chance, diese Vorgehensweise auf Ihr eigenes Mindset zu übertragen, indem Sie Ihr persönliches Bestandsbuch ausfüllen. Sie werden feststellen, dass diese Vorgehensweise enorm hilfreich und aufschlussreich ist.
    Wenn Sie derzeit in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, dann werden Sie dieses Tool im Kontext Ihres Berufs einsetzen wollen. Wenn Sie eine Arbeit suchen, dann überprüfen Sie Ihr persönliches Konto im Kontext der Menschen, denen Sie momentan begegnen. Wir haben einige Eigenschaften von Good eingetragen, um Sie zu unterstützen, wollen Ihnen damit aber keine Grenzen auferlegen. Möglicherweise möchten Sie andere Eigenschaften hinzufügen, von denen Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihr Plus und Minus genauer beschreiben.
Übung:
Erstellen Sie Ihr persönliches Bestandsbuch
    Sehen Sie sich unser Beispiel an, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie Ihr persönliches Bestandsbuch aussehen könnte.
    Für diese Übung müssen Sie einen genauen Blick auf Ihr Online-3G-Panorama-Feedback werfen (falls vorhanden) oder zumindest auf Ihre 3G-Preview-Ergebnisse. Seien Sie gnadenlos ehrlich. Sie müssen das aufschreiben, was korrekt ist und der Realität entspricht und nicht das, was Sie sich wünschen.
    1. Schreiben Sie für jede Good-Mindset-Eigenschaft, die entweder in Ihrem 3G-Panorama/Preview-Feedback hervorgehoben ist oder die Sie für besonders wichtig halten, ein konkretes Beispiel auf, wie Sie andere positiv oder negativ beeinflussen könnten.
    2. Tragen Sie wie zuvor bei der Impact Map für jedes Beispiel Beeinflussungswerte von -10 bis 10 ein, um das Ausmaß Ihres positiven oder negativen Einflusses auf andere abzubilden.
    3. Addieren Sie Ihre positiven Punktzahlen. Addieren Sie Ihre negativen Punktzahlen. Subtrahieren Sie die Gesamtminuszahl von der Gesamtpluszahl, um Ihren Gesamtwert für Good zu berechnen.
    4. Stellen Sie sich folgende Frage: »Was genau kann ich tun und wozu bin ich am meisten motiviert, um meinen Negativwert deutlich zu reduzieren und den positiven Einfluss zu verstärken, den ich auf andere habe?«
    5. Schreiben Sie drei konkrete Handlungen auf, die Sie, basierend auf Ihren Antworten zu Punkt 4, durchzuführen gedenken. Im Folgenden haben wir ein Beispiel aufgeführt.
Beispiel: Persönliches Bestandsbuch
Persönliches
Bestandsbuch
Plus