Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich werden
bewerten Sie eine Person, die umsonst arbeitet und ihre eigenen Betriebsmittel (Büro, Elektrizität und so weiter) zur Verfügung stellt, als 1.
Bewerten Sie die relativen und vollen Kosten der Ressourcen, die nötig sind, um Sie zu beschäftigen, anhand folgender grober Richtlinien:
16 bis 20: außergewöhnlich hohe Ressourcenkosten (die höchsten 10 Prozent)
10 bis 15: mäßig hohe Ressourcenkosten (die oberen 30 Prozent)
5 bis 10: angemessene Ressourcenkosten (die mittleren 60 Prozent)
0 bis 4: sehr niedrige Ressourcenkosten (die untersten 10 Prozent)
Ihr Gesamtwert
Setzen Sie nun die Werte für Arbeit, Ideen, Einfluss und Ressourcen in die folgende Gleichung ein, um Ihren persönlichen ROI zu bestimmen.
ROI = (Arbeit + Ideen + Einfluss – Aufwand) x 100
Aufwand
Ihr persönlicher ROI wird immer als Prozentsatz ausgedrückt, denken Sie also daran, das Ergebnis mit 100 zu multiplizieren. Natürlich gilt: Je höher die Zahl, desto größer ist der prozentual von Ihnen gelieferte Return.
Das Ergebnis wird Ihrem persönlichen ROI sehr nahe kommen. Jetzt beantworten Sie zwei Fragen:
1. Wird Ihr aktueller oder zukünftiger Arbeitgeber Sie ähnlich einschätzen?
2. Was müssen Sie grundsätzlich (und ohne Kompromisse) tun, um Ihre Werte zu verbessern?
Die Ergebnisse der persönlichen ROI-Berechnung können eine enorm große Bandbreite abdecken. Wenn Sie diese Berechnung für die unterschiedlichsten Menschen durchführen müssten, kämen Sie unweigerlich zu dem Schluss: Eine Person kann einen enormen (positiven oder negativen) Unterschied bewirken und die Kluft zwischen einer »guten« und einer »schlechten« Neueinstellung kann wahrhaftig tief sein.
Obwohl der persönliche ROI mathematisch berechnet werden kann, geht es mehr um das Grundprinzip als um die Zahl. Es geht darum, unbedingt Ihren Gesamtwert für alle zu optimieren, mit denen und für die Sie arbeiten, sowie für Ihr Unternehmen insgesamt. Möglicherweise fällt es Ihnen schwer, für jeden Aspekt mit exakten Zahlen aufzuwarten, aber das macht nichts. Das Ziel ist, darüber nachzudenken, wo Sie jetzt stehen und wie Sie Ihren persönlichen ROI insgesamt stärken können. Beachten Sie auch hier, wie Ihr 3G-Mindset die komplette Formel durchdringt.
Karriere machen mit der 3G-Methode – die Sicht der Arbeitgeber
Von all den Ideen, Werkzeugen, Modellen und Konzepten, die wir Arbeitgebern weltweit anbieten, erzeugt kein anderes größere Resonanz und mehr Begeisterung als die Kombination des 3G-Mindsets mit dem persönlichen ROI. Arbeitgeber erkennen das sofort und bezeichnen die Kombination 3G und persönlicher ROI als die lange gesuchte Antwort auf die Frage, wen sie einstellen, befördern, schätzen, halten und entwickeln sollen. Und fast jeder von uns befragte Arbeitgeber kann eine Geschichte zum Thema »3G fördert den Wert« (den persönlichen ROI) beisteuern.
In Anbetracht der Tools und Kenntnisse, die Sie gewonnen haben, sehen wir keinen Grund, warum Ihr nächster Arbeitgeber keine derartige Geschichte über Sie erzählen sollte, wenn Sie Ihr Mindset zum Einsatz bringen. Lassen Sie von den folgenden zwei Beispielen (eine Auswahl aus unzähligen anderen) Ihre Vorstellungskraft anregen, wenn Sie sich fragen: »Was sollte mein aktueller (oder nächster) Arbeitgeber über mich sagen?«
Eine wahre Geschichte – Mindset
Carol Urick, Vizepräsidentin bei einer großen Versicherungsgesellschaft, erzählt die Geschichte einer jungen Frau (laut Carol ist sie zu bescheiden, um uns ihren Namen nennen zu lassen), die sie bei ihrer früheren Tätigkeit in einer Investmentbank kennenlernte. Die junge Frau gestaltete ihre eigene Zukunft durch bloße Willenskraft und Entschlossenheit. Sie arbeitete in einem Hinterzimmer der Bank in der Nachtschicht und sortierte Überweisungen. Diese junge Frau hatte deutlich gemacht, dass sie unbedingt mehr im Leben erreichen wollte. »Es war ihr Mindset, nicht ihr Skillset, das uns überzeugt hat. Glauben Sie mir.«
Am Anfang suchte die junge Frau eine Stelle als Verkaufsassistentin (überwiegend Bürotätigkeit) und sie arbeitete wie besessen, um sie zu bekommen. Schließlich hatte sie sich, dank ihres erstaunlichen Mindsets, bis zur Assistenz eines Börsenmaklers in einer der Bankfilialen hochgearbeitet. Sie wollte ihre Karriere weiter nach vorne treiben und beschäftigte sich intensiv mit der Frage, was sie für den Wechsel in die Position eines
Börsenmaklers tun müsste. Diese junge Frau sah sich vor einige
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