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Wie Tau im Wuestensand

Wie Tau im Wuestensand

Titel: Wie Tau im Wuestensand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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ungläubig anstarrte. »Himmel,
es ist ja noch dunkel draußen. Du liebe Güte, warum bist du denn schon auf?«
stöhnte er.
    »Willkommen ... in der Glitzerwelt ...
der Models«, stieß Holly zwischen ihren Bauchübungen hervor.
    Er setzte sich auf, knipste die
kleine Nachttischlampe an und erblickte ihr schwitzendes, gerötetes Gesicht.
    »Vierundfünfzig«, japste Holly.
»Fünfundfünfzig.«
    Ächzend ließ sie sich auf den Rücken
fallen.
    »Fertig?« erkundigte Linc sich.
    »Schön wär's!« Sie rollte auf den
Bauch und fing mit Liegestützen an, die sie leise mitzählte.
    »Alles für die Schönheit?« fragte
er.
    »Für ... die ... Gesundheit!«
    Eine Weile lang war nur ihr Keuchen
zu vernehmen.
    Linc betrachtete sie neugierig.
Jetzt erst wurde ihm klar, daß Hollys schlanker, biegsamer Körper ihr nicht
einfach in die Wiege gelegt worden war wie ihre Größe und ihre schrägen
goldenen Augen. Ihre Biegsamkeit hatte sie sich antrainiert und hart
erarbeitet.
    Eine mühselige Angelegenheit, um es
beim Namen zu nennen. Schließlich setzte sie sich in den Schneidersitz.
Langsam beugte sie sich über ihre Knie nach vorne, bis sie mit der Stirn den
Boden berührte. Sie wiederholte diese Übung einige Male, wobei sie die Dehnung
jedesmal ein wenig verlängerte.
    »Was ist das schlimmste?« fragte
Linc schließlich. »Die Lie gestützen, das Bauchtraining oder die
Stirn-auf-den-Boden Übung?«
    »Ja.«
    Einen Augenblick lang schien er
verwirrt. Als er ihre Antwort begriff, mußte er laut lachen.
    Holly hielt inne und starrte Linc
an. Es war das erste Mal, daß er richtig gelacht hatte seit seiner Entdeckung
von Shannon.
    Erleichtert fuhr sie mit den
Dehnübungen fort. Sie hatte sie alle danach ausgesucht, um mit ihrer Hilfe die
unmöglichen Stellungen für unmögliche Fotografen möglichst lange aushalten zu
können.
    Dabei mußte sie stets völlig
unangestrengt und selbstverständlich aussehen.
    Linc betrachtete mit wachsendem
Vergnügen, wie sein Hemd während ihrer Dehnungen weiter und weiter Hollys
Schenkel hinaufrutschte.
    »Übrigens kann ich mir angenehmere
Varianten der körperlichen Ertüchtigung vorstellen«, bemerkte er mit belegter
Stimme.
    »Ich auch.«
    Sie blickte ihn von der Seite an und
schenkte ihm ein Lächeln, das er erwiderte. Sein Blick aber war alles andere
als entspannt.
    »Deswegen werde ich jetzt duschen
gehen«, fuhr Holly fort. »Warum?«
    »Was glaubst du wohl?« gab sie
zurück. »Ich bin wie aus dem Wasser gezogen.«
    Lincs Lächeln verstärkte jetzt das
hitzige Leuchten seiner Augen.
    »Gestern abend warst du auch
verschwitzt«, erinnerte er sie. »Es hat mir gefallen, deine Haut zu kosten.
Überall.«
    Ihr Herz schlug schneller. Auch bei
ihr stellten sich höchst angenehme Assoziationen ein.
    »Linc ...«
    »Hier bin ich.«
    Splitternackt rückte er näher. Mit
jeder seiner geschmeidigen Bewegungen glänzten die Muskeln unter seiner Haut.
Seine Erregung war nur zu offensichtlich. Früher hätte Holly das geängstigt.
Jetzt aber entflammte es sie. Sie wußte genau, welche Art der Ekstase sie in
Lincs Umarmung erwartete.
    Wortlos setzte er sich im
Schneidersitz ihr gegenüber. Er war so nah, daß sich ihre Knie berührten und
ihre Haare über seine Schenkel fielen, wenn sie sich dehnte.
    Dann sah sie zu ihm auf. Sein
Gesichtsausdruck gab ihr das Gefühl, als sei sie tatsächlich die Venus von
Milo. Seine langen, männlichen Finger öffneten die Knöpfe des geborgten Hemdes.
    »Ich muß duschen, meine Haare machen
und zum Set gehen«, flüsterte Holly.
    Ihre Stimme schwankte nicht nur von
der Gymnastik. »Wann?« fragte Linc und öffnete weitere Knöpfe.
    »Jetzt in diesem Moment sollte ich
bereits unter der Dusche stehen.«
    Das Hemd fiel herab und legte die
goldenen Kurven ihrer Brüste bloß. Ihre Knospen waren bereits lustvoll nach
oben gerichtet.
    Seine Finger berührten die
aufstrebenden Spitzen so leicht wie ein Kuß. Die Laute, die Holly bei seiner
Berührung ausstieß, durchzuckten ihn wie Flammen. Seine Erregung wurde noch
deutlicher.
    Beim Anblick seines begehrlichen
Körpers wurde Holly von einer Hitzewelle überschwemmt.
    Wieder streichelte er ihre Knospen
und genoß es, wie ihr Widerstand in sich zusammenfiel. Dann wanderten seine
Handflächen über ihre Taille und Hüften bis hin zu der feuchten weichen Höhle
ihrer Lust.
    Als seine Finger ihre Schenkel
aufwärts strebten, um sie ganz intim zu berühren, ergoß sich ihre
Leidenschaftlichkeit wie flüssiges Feuer über

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