Wie Yoga heilt
das Gehirn, baut Stress ab, stimuliert die Hirnanhangs- und die Zirbeldrüse, kräftigt die Lungen und hat eine heilende Wirkung bei Asthma und Nebenhöhlenentzündungen. Wie bereitet man sich auf einen Kopfstand vor?
Ausgehend von der Kind-Stellung verschränkst du locker die Finger und stellst die äußeren Handkanten auf den Boden. Schmieg den Scheitel in deine gewölbten Handflächen und bleib ein paar Atemzüge lang in dieser Position, um dich daran zu gewöhnen. (Wenn es sich unangenehm anfühlt, zieh dich zurück und geh wieder in die Kind-Stellung.) Winkle die Zehen an, streck die Beine durch und schieb die Hüfte in Richtung Himmel. In dieser Position profitierst du bereits von einigen positiven Wirkungen des Kopfstandes, ohne dass deine Füße den Boden verlassen. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen. Wenn du bereit dazu bist, senk die Knie sanft auf den Boden ab und gleite zur Entspannung zurück in die Kind-Stellung.
Kopfstand
Einen Kopfstand hinzukriegen, braucht etwas Zeit. Also sei geduldig und hab Spaß dabei.
Wenn du dich in der vorhergehenden Übung (der Vorbereitung zum Kopfstand) wohl fühlst, mach in dieser Position kleine Schritte auf deinen Körper zu, bis die Hüften direkt über den Schultern sind und dein Rücken gerade ist. Bleib so für die Dauer von ein paar Atemzügen. Wenn du dich gut dabei fühlst, winkle ein Knie an, so dass die Ferse an die Hüfte kommt. Stell den Fuß wieder zu Boden und probier dasselbe mit dem anderen Bein. Wenn du bei einem angewinkelten Bein stabil bleibst, versuch das Ganze mit beiden Beinen gleichzeitig. Fühlt es sich auch stabil an, wenn beide Fersen an die Hüfte gezogen sind, streck die Beine ganz langsam nach oben. Halte die Stellung zwanzig lange, tiefe Atemzüge lang. Wenn du bereit bist, wieder nach unten zu kommen, senk ein Bein nach dem anderen langsam ab. Erhol dich ein paar Atemzüge lang in der Kind-Stellung.
Angsthasen-Syndrom
Es gibt eine ganze Reihe von Yoga-Stellungen, die uns dabei helfen können, besser mit unseren Ängsten zurechtzukommen. In manchen Stellungen tauchen wir mit dem Kopf nach unten, ins Unbekannte. Wir müssen einen Moment lang die Kontrolle aus der Hand geben, um anschließend eine große Erleichterung zu verspüren und das tolle Gefühl von etwas Neuem zu erleben. Rückbeugen und Umkehrübungen gehen im Yoga häufig mit Angst einher. Unsere Perspektive ist plötzlich ganz anders, als wenn wir mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Das ist eine schöne körperliche Methode, um Ängste in unserem Körper aufzuspüren und zu lösen. Darauf können wir im Umgang mit anderen Ängsten in unserem Leben zurückgreifen. Ob du dich davor fürchtest, einen Kopfstand zu machen oder einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen – Rückbeugen und Umkehrübungen können in beiden Fällen sehr nützlich sein. Du musst lernen, dich beim Weg durch eine Stellung auf dein Gefühl zu verlassen und darauf zu vertrauen, dass du stark genug dafür bist. Und vor allem musst du dir selbst gestatten, Spaß zu haben. Schließlich ist es Yoga. Und das soll Spaß machen – genau wie das Leben!
Die Yoga-Heilübung für Angsthasen
Bei der Yoga-Heilübung zum Überwinden von Ängsten geht es darum, neue Stellungen auszuprobieren, besonders solche, wo du nach unten oder nach hinten geneigt bist. Wenn wir uns mit unserem Körper ins Unbekannte vorwagen, können wir das auch in anderen Lebensbereichen tun. Diese Übungsfolge erinnert uns zudem daran, Spaß zu haben und nicht dauernd daran zu denken, perfekt zu sein und uns unter Kontrolle zu haben. Mal hinzufallen ist im Yoga absolut in Ordnung. Mach einfach weiter und fall wieder hin. Sei nicht zu hart zu dir selbst und hab Spaß!
Brücke
Leg dich auf den Rücken. Winkle die Knie an und stell die Füße nah am Gesäß auf den Boden, so dass die Knie gerade nach oben zeigen. Drück die Arme seitlich neben dir auf den Boden und nimm sie zu Hilfe, um Hüfte und Brustkorb hochzurecken und vom Boden zu lösen. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Rad
Winkle nun die Ellbogen an und bring die Handflächen neben deine Ohren. Stütz dich fest mit den Handflächen ab und beginn den Brustkorb nach oben zu drücken. Streck die Arme nur so weit, wie du dabei den Brustkorb oben halten und ruhig atmen kannst. Schieb die Knie nach vorn und mach die Wirbelsäule lang. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Um wieder herunterzukommen, zieh
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