Wie Yoga heilt
und dreh den Rumpf mit aufgerichtetem Brustbein nach hinten. Streck den linken Arm neben dem linken Ohr hoch und blick in die linke Handfläche. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Gestreckte Flankendehnung mit verschränkten Armen
Von der gestreckten Flankendehnung aus schlingst du den rechten Arm (wenn du genug Spielraum hast) unter deinem vorderen Oberschenkel hindurch. Führ den linken Arm um den Rücken herum, so dass du die Hände verschränken kannst. Richte den Oberkörper auf. Du solltest das Gefühl haben, als ob du mit dem Scheitel nach oben und mit der Außenkante deines hinteren Fußes nach hinten gezogen würdest.
Komm danach zurück in den Hund und mach die Übungen noch einmal zur anderen Seite.
Fußkrämpfe
Fußkrämpfe sind ein unschöner Nebeneffekt, wenn man den ganzen Tag in Schuhen herumläuft, vor allem in unbequemen Schuhen. Beim Yoga können Fußkrämpfe auch auftreten, wenn der Körper auf ungewohnte Weise beansprucht wird. Yoga trainiert aber definitiv die Füße. Es dehnt und kräftigt die vielen kleinen Muskeln, die die Füße zusammenhalten. Die Füße wiederum halten dich den ganzen Tag zusammen.
Die Yoga-Heilübung gegen Fußkrämpfe
Die Füße mit ein paar einfachen Yoga-Stellungen zu trainieren ist eine tolle Möglichkeit, Fußkrämpfen vorzubeugen. Außerdem kann Yoga bei einem akuten Krampf die Schmerzen lindern. Wenn sich deine Füße während der Yoga-Stunde verkrampfen, versuch es damit, dich auf die Fersen zu setzen. Die Knie liegen vor dir auf dem Boden, die Zehen sind angewinkelt. Bleib so lange sitzen, bis der Krampf nachlässt. Um Krämpfen dauerhaft vorzubeugen und die Fußmuskeln zu stärken, mach regelmäßig die nachstehende Übungsfolge.
Läuferdehnung
Geh in einen tiefen Ausfallschritt. Das rechte Bein ist vorn. Stütz die angewinkelten Zehen des hinteren Fußes auf und senk das linke Knie auf den Boden ab. Schieb die Hüfte nach hinten und setz dich auf die Ferse. Das rechte Bein ist gerade vor dir ausgestreckt. Senk den Oberkörper über das vordere Bein. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Dann komm zurück in den Ausfallschritt und mach die Übung mit dem anderen Bein.
Fersensitz mit angewinkelten Zehen
Geh in die Hocke. Die Schultern bilden eine Linie mit den Hüften. Winkle die Zehen an und setz dich auf die Fersen, damit du den Spann deiner Füße schön dehnst. Lass die Hände auf den Oberschenkeln ruhen und bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen.
Heldensitz
Knie dich aufrecht hin. Die Knie sind direkt unter der Hüfte. Drück die Fußrücken auf den Boden und setz dich langsam ab, bis du in der Lücke zwischen deinen Schenkeln sitzt. Wenn du es nicht in diese Position schaffst, ohne deine Knie zu sehr zu belasten, setz dich auf ein Kissen, eine zusammengefaltete Decke oder einen Yoga-Block. Die Knie weisen nach vorn und »ziehen« in diese Richtung. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen.
Liegender Heldensitz
Wenn du im Heldensitz locker auf dem Boden sitzen kannst, ohne ein Kissen zu benötigen, und du das Gefühl hast, noch etwas weitergehen zu können, lass den Rücken sanft auf den Boden hinab. Streck die Arme über den Kopf nach hinten. In dieser Stellung solltest du die Beine die ganze Zeit weiter auf den Boden drücken, indem du die Fußrücken nach unten drückst und mit den Knien nach vorn ziehst. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen und richte dich dann langsam wieder auf.
Gebrochenes Herz
Wenn dir gerade das Herz gebrochen wurde, willst du eins ganz bestimmt nicht: aufstehen und dich bewegen. Gerade das wäre aber gut für dich. Was unter dem klinischen Begriff Stress-Kardiomyopathie oder Gebrochenes-Herz-Syndrom bekannt ist, kann Symptome verursachen, die denen eines Herzinfarkts ähneln. Es tritt typischerweise nach dem Tod eines geliebten Menschen oder einer großen körperlichen Belastung auf, wie einer Operation. Die subtilen Auslöser sind für Ärzte meist schwer zu identifizieren. Eine Studie, die vor kurzem im
Journal of the American Medical Association
veröffentlicht wurde, zeigt auf, wie sehr sich das Gebrochene-Herz-Syndrom von anderen Herzerkrankungen unterscheidet. Im Unterschied zu einem Herzinfarkt, bei dem Herzzellen absterben und vernarbtes Gewebe zurücklassen, werden die Herzzellen bei der Stress-Kardiomyopathie vorübergehend gelähmt, aber nicht irreversibel geschädigt. »Mittels
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