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Wiederkehr des Bosen

Wiederkehr des Bosen

Titel: Wiederkehr des Bosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. B. Gilmour , Randi Reisfeld
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Alex wissen. »Nichts!«, sagte er stur. »Ich muss jetzt sowieso wieder gehen. Nicht persönlich gemeint, Luce, aber für dich ist es auch besser, wenn du dich nicht mit mir abgibst.« Alex hatte eigentlich noch Saras Grab besuchen wollen,
    bevor sie zu Mrs Bass' Haus zurückfuhren, aber es hatte inzwischen wieder stark zu schneien begonnen. Und Evan hatte versprochen, sie auch morgen zum Friedhof zu fahren, wenn sie an diesem Abend auf den Besuch am Grab ihrer Mutter verzichtete.
     
    Und jetzt war es Morgen. Cam rollte sich unter der warmen, weichen Decke zusammen. Ihr fiel wieder der eigenartige Traum ein, den sie gehabt hatte - irgendein Ort. Sie und noch jemand, vielleicht Alex, hatten sich dort versteckt, und aus dem Nebel waren seltsame Gestalten gestiegen, die groß wie Dinosaurier gewesen waren. Cam dachte an die gruselige Vision, die sie zu Hause gehabt hatte. Sie glaubte, dass es derselbe Ort gewesen sein könnte, an dem sie damals Evan und die beiden Jungen gesehen hatte.
    »Wie spät ist es?«, kam eine gedämpfte Stimme unter den Decken und Kissen hervor, unter denen sich Alex vergraben hatte. »Schneit es immer noch?«
    »Halb acht«, antwortete Cam faul. »Kann nicht sehen, ob es noch schneit.«
    Alex stieg aus dem Bett und schob die Vorhänge beiseite. »Ich glaube, es hat aufgehört. Wir können also zum Friedhof ... Und ich will übrigens auch zum Wohnwagen.«
    Cam zitterte, obwohl es unter ihren Decken sehr warm war.
    Alex bemerkte es sofort, als sie sich umdrehte. »Was ist los?«, f ra gte sie. »Was hast du jetzt wieder gesehen?«
    »Irgendjemanden, der genau so aussieht wie ich«, sagte Cam mit hohler Gespensterstimme. »Nur hat er sein Haar hellgelb gefärbt und trägt Boxershorts und ein zerrissenes T-Shirt...«
    Alex riss das Kopfkissen aus ihrem Bett und schleuderte es auf ihre Schwester. »Steh endlich auf und spiel hier nicht die Hexe, okay? Es hat ziemlich echt ausgesehen, so wie du gezittert hast.«
    »Eigentlich habe ich nicht deutlich jemanden gesehen«, sagte Cam zögernd und presste das Kissen an sich, das Alex auf sie geworfen hatte. »Aber ich hab tatsächlich ein irgendwie komisches, unheimliches Gefühl bekommen, als du vom Wohnwagen geredet hast.«
    »Wahrscheinlich deshalb, weil der Platz auch ziemlich unheimlich ist, auf dem der Wohnwagen steht«, meinte Alex. »Gehört zu den Höhepunkten des historischen Stadtrundgangs von Crow Creek - außer ein paar vergammelten Hütten und scheußlichen Wellblechschuppen gibt's hier nämlich nicht viel zu sehen.« Nachdem sie geduscht und sich angezogen hatten, verschlangen sie das wunderbare Frühstück, das Mrs Bass für sie vorbereitet hatte. Eier mit Schinken, Käse und Toast, dazu Jogurt und Orangensaft, kräftiger Tee und heiße Milch ... Sie saßen noch am Tisch, als von draußen wildes Hupen zu hören war. Evans Auto parkte in der Einfahrt. »Verdammt, sagt ihm, er soll mit dem Lärm aufhören, die Nachbarn schlafen ja noch!«, schimpfte Mrs Bass. »Holt ihn ins Haus, damit er was zu essen bekommt. Es ist ja noch genug übrig.« Sie war schon etwas spät dran und packte hastig ihre Sachen, um zur Arbeit zu gehen.
    Alex rannte zur Hintertür hinaus und brüllte Evan zu, dass er hereinkommen solle, und Cam riss das Küchenfenster auf und wiederholte die Einladung. Aber Evan blieb stur in der Fahrerkabine des rostigen Pick-ups sitzen, blies in seine Hände und tat so, als habe er nichts gehört. »Du solltest endlich mal die Kartoffeln ernten«, sagte Alex vorwurfsvoll, als sie zehn Minuten später in Evans Auto stiegen.
    »Welche Kartoffeln?«, fragte Evan verblüfft. »Die, die dir offensichtlich in den Ohren wachsen«, sagte Alex scharf. »Du hast doch genau gehört, dass wir dich gerufen haben?«
    »Ja, okay«, gab Evan zu, während er rückwärts aus der Einfahrt stieß. »Und du willst, dass ich dich zum Friedhof fahre, hab ich Recht?«
    Alex nickte besänftigt. »Ja, das will ich, danke. Aber was war los mit dir? Warum bist du nicht ins Haus gekommen?«
    Er zuckte die Schultern und gab keine Antwort, aber Alex hörte jetzt plötzlich seine Gedanken: Das hätte Mrs Bass gerade noch gefehlt. Es wäre viel besser für sie, wenn sie mich gar nicht kennen würde. Jedenfalls nicht nach alldem, was jetzt los ist, mit der Schule und mit den Drohungen gegen mich und Mom. Wo ich nicht weiß, wie das alles enden soll... Ich will Mrs Bass nicht auch noch Probleme machen. Vielleicht ist es ja abergläubisch. Aber Mom sagt immer,

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