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Wild wie das Meer (German Edition)

Wild wie das Meer (German Edition)

Titel: Wild wie das Meer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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Gefühl, in tausend glühende Funken zu zerstieben.
    Ihr Leib schien sich zu drehen, schien in andere, noch gleißendere Höhen zu schnellen, außer Kontrolle und unbeherrschbar. Sie bemerkte zunächst kaum, wie sein Mund den ihren fand und sein Leib sie in die Matratze drückte.
    „Virginia“, keuchte er.
    Augenblicklich spürte sie die Spitze seiner Männlichkeit und zuckte zusammen. Mit großen Augen schaute sie zu ihm auf. In seinem entrückten Blick sah sie nichts als die reine Lust – Liebe konnte sie nirgends ausmachen.
    Entsetzen breitete sich in ihr aus. Sie war erst achtzehn. Er war ihr Entführer. Sie hatte Angst und war überhaupt nicht darauf vorbereitet. Was, wenn er sie gar nicht liebte!
    Aber die Hitze seines Leibes verzehrte sie.
    „Devlin, nicht“, begann sie.
    Doch es war schon zu spät. Mit einem Aufstöhnen schob er sich in sie. Sie verspürte einen kurzen, brennenden Schmerz und fühlte danach den großen, heißen Schaft, der sie ganz ausfüllte und ihr wehtat. Sie versteifte sich, schloss die Augen und blinzelte die Tränen der jähen Verzweiflung fort.
    Sein Atem ging schwer. Devlin bewegte sich nicht und zitterte am ganzen Leib. Virginia war wie gelähmt und spürte nur seinen kraftvollen männlichen Körper über sich. Er rührte sich nicht, bis er sie plötzlich auf die Schläfe küsste. „Devlin?“, wisperte sie und fragte sich, ob sie sich den zärtlichen Kuss nur eingebildet hatte.
    Statt einer Antwort zog er sie enger in seine kraftvollen Arme, sodass sie nur noch von ihm umgeben war, gleichsam mit ihm verschmolz. Deutlich spürte sie ein hartnäckiges Pulsieren in ihrem Innern, aber das brennende Gefühl nahm ab. Allmählich breitete sich eine angenehme Wärme in ihr aus. Wieder spürte sie seine Küsse, diesmal auf der Wange, und er begann sich zu bewegen.
    Ganz behutsam zog er sich zurück und drang genauso langsam wieder in sie ein. Ihr Leib wurde geschmeidiger, wärmer, und sie fühlte, wie die Lust sie aufs Neue erfasste. „Oh“, keuchte sie erstaunt, als er sie wieder ausfüllte.
    Sie meinte, sein Lächeln an ihrer Wange zu spüren. „Atme, meine Kleine“, flüsterte er und begann, sich ein wenig schneller zu bewegen.
    Und als seine Männlichkeit sie ganz ausfüllte, schlug eine Woge der reinsten Verzückung über ihr zusammen. Benommen von den neuen, starken Empfindungen, umklammerte sie seine Schultern.
    Er stöhnte auf.
    Virginia passte sich mit den Hüften seinem drängenden Rhythmus an, sie wollte ihn tiefer in sich spüren. Und er verstand ihr stummes Flehen, hauchte ihren Namen, nahm sie ganz in Besitz, und mit einem Mal entführte der Mann, der sich in ihr bewegte, sie in ungeahnte Höhen, als das fieberhafte Verlangen einer nahen Erlösung entgegensteuerte. Virginia schrie vor Lust, vergrub die Finger in seinen Schultern und versuchte, seinen Mund mit ihrem zu finden. „Schneller, Devlin, schneller!“, flehte sie.
    Er stieß jetzt härter und schneller zu und verschloss ihren Mund mit fordernden, unerbittlichen Küssen.
    Virginia erbebte unter dem Gefühl, in schwindelerregender Höhe auf dem Gipfel der Lust zu zerschellen. Gleichzeitig spürte sie, wie auch Devlin sich in ihren Armen verspannte und Erlösung fand. Eng umschlungen horchte sie auf seinen rasenden Herzschlag und strich über seinen Rücken.
    Schließlich lag sie still unter ihm, noch ganz benommen, und doch war sie sich des Mannes bewusst, der schwer auf ihr lag und den sie nach wie vor eng umschlungen hielt ... tief bewegt und ergriffen.
    Das war, was ich mir erträumt habe, dachte sie. Kein Wunder, dass sie sich danach gesehnt hatte. In diesem Augenblick war sonst nichts von Bedeutung; sie lag in seinen Armen, überwältigt und von wonnevoller Wärme durchwogt ... immer noch mit ihm vereint.
    Dann merkte sie, wie er wieder zu sich kam. Sein Leib verspannte sich; er verlagerte sein Gewicht, zog sich zurück und löste sich von ihr.
    Sie bewegte sich nicht und drehte ihm schließlich nur den Kopf zu.
    Er lag auf dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Seine Hose war aufgeknöpft, sein Hemd zerknittert. Seine Brust hob und senkte sich schwer. Ehrfurchtsvoll betrachtete sie sein perfektes Profil, in dem sich Gefühle abzeichneten, die sie nicht zu erraten wagte. Sie wusste, dass seine Gedanken sich überschlugen.
    „Devlin?“, wisperte sie, von aufkeimender Furcht erfasst. Gewiss brauchte sie sich nun keine Sorgen zu machen, jetzt, da sie in diesem Hochgefühl schwelgte! Nicht nach all

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