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Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut

Titel: Wilde Glut - Singh, N: Wilde Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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zuckten blaue Flammen … und noch etwas anderes. Er wollte sie haben, vollkommen von ihr Besitz ergreifen. Diesmal knurrte ihre Wölfin nicht. Denn ganz gleich, was daraus werden würde, sie wollte ihn ja auch ausschließlich für sich. Es war ein fairer Tausch, und wenn sie ehrlich war, machte es ihr nichts aus, einem Mann zu gehören, der mit Freuden ihr gehörte.
    »Leg dich hin«, sagte er, heiser vor Verlangen.
    Sie legte sich mit dem Rücken auf die Kissen, stellte die Beine auf und presste die Knie zusammen. »Ich wollte doch über dich herfallen.«
    Er kniete sich vor sie und legte die Hände auf ihre Knie. »Später.« Dann drückte er ihre Schenkel auseinander und strich mit den Fingern über die empfindliche Haut.
    Ihr Körper bog sich ihm entgegen.
    Und er stieß in sie hinein. Genau danach hatte sie sich gesehnt. Aufstöhnend vor Lust schlang sie die Beine um seine Hüften und griff in sein Haar. Er sah sie mit kupferfarbenen Augen an. Der Wolf sah sie an. Sie zog seinen Kopf zu sich, biss ihn in die Unterlippe.
    Er knurrte und bewegte langsam sein Becken.
    Dann härter und schneller, sie musste die Hände am Kopfteil abstützen, um nicht gegen das Holz zu stoßen. Doch es war fantastisch. Jeder Stoß brachte sie näher zueinander, seine große Hand lag so besitzergreifend auf ihrer Brust, wie sie es nie einem anderen gestattet hätte. Und erst die Küsse … er saugte, biss und leckte, zuerst ihren Mund, dann ihren Hals und schließlich überall, sie spürte in jeder Minute, wie viel sie ihm bedeutete, während er sie vögelte, dass ihr Hören und Sehen verging.

37
    Danach lag sie unter einem Berg von Muskeln begraben und war ziemlich sicher, dass sich ihr Herzschlag frühestens im nächsten Jahrhundert beruhigen würde. Auch Drews Brust hob und senkte sich schnell, sie legte ihm den Arm um den Hals und rieb ihr Gesicht an seiner Wange. »Ich glaube, jetzt bin ich ordentlich durchgewalkt.«
    Sie spürte, wie er lächelte. »Durchgewalkt?«
    »Scheint mir das richtige Wort zu sein. Ich komme mir vor wie ein Mädchen vom Land, dem man die Röcke über den Kopf geschlagen hat.«
    »Beim nächsten Mal.«
    Sie biss ihn zärtlich ins Ohr und rieb mit den Fersen über seinen Hintern, die Schuhe hatte sie inzwischen abgestreift. Er gehörte nur ihr.
    Eine Weile lagen sie einfach nur da und genossen den Duft des anderen. Dann drehte sich Drew auf die Seite und zog sie mit dem Rücken an sich. »Indy?«
    Er hörte sich ungewöhnlich ernst an, sie strich mit den Fingern über den Arm, der ihr als Kopfkissen diente. »Was ist?«
    »Es tut mir leid. Ich hätte das nicht vor anderen tun sollen. Und wie schwierig es auch sein wird, gegen den Wolf anzukämpfen, ich werde es nie wieder tun.«
    Diesmal nahm sie die Entschuldigung an. Denn das war wichtig. Nicht nur aufgrund seiner Worte, sondern weil er es gesagt hatte, nachdem sie bereits zu ihm zurückgekehrt war. »Du hattest aber auch Recht«, sagte sie und öffnete sich so weit, wie sie es noch nie einem Mann gegenüber getan hatte. »Du bist zwar jünger als ich, aber auch sehr dominant. Tut mir leid, wenn es für dich so aussah – «
    »Still.« Er küsste sie auf den Nacken. »Wir sind quitt.«
    Mein Gott, er war so großmütig; wenn sie nichts dagegen unternahm, würde er sie nach Strich und Faden verwöhnen. »Nein«, sagte sie. »Lass mich ausreden. Dieses sture Weib wird so etwas so schnell nicht wieder sagen.«
    Er lachte heiser auf, ließ sie jedoch weiterreden.
    »Ich wollte es nicht zugeben, aber was dich betrifft, habe ich den Kopf in den Sand gesteckt«, sagte sie ganz ehrlich. »Denn es war einfacher für mich, mit dem klarzukommen, was zwischen uns war, wenn ich die Schwierigkeiten auf ›den jüngeren, weniger dominanten Mann‹ reduzierte.« Denn so lange brauchte sie sich emotional nicht zu sehr engagieren. »Das werde ich nun nicht mehr tun. Ich werde lernen, mit dir klarzukommen, so wie du bist.« Und so wie er war, passte er gut zu ihrer Wölfin.
    Er strich zärtlich über ihre Hüfte. »Dir ist doch klar, dass das eine Art Freifahrtschein für mich ist, dich in den Wahnsinn zu treiben?« Auch diese scherzhaften Worte enthielten ein Körnchen Wahrheit.
    Wie eine raue Liebkosung strichen die Haare auf seinem Arm über ihre Haut. »Von wegen Freifahrtschein. Ich werde ganz schön sauer werden. Dich vielleicht sogar anschreien.«
    Er zog sie noch fester an sich. »Das halte ich aus. Teufel noch mal, ich streite mich gern mit dir.« Er küsste

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