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Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Titel: Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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Mädchen über Nacht bei dir bleiben“, sagte Sadie und drehte die Lautstärke des Babyfons höher.
    „Ihr könnt doch alle hierbleiben.“ Rick stand auf und ging um den Tisch herum zu ihr.
    „Oh, das ist keine gute Idee“, wehrte sie ab. Trotzdem ließ sie sich von ihrem Platz hochziehen.
    „Doch, finde ich schon. Meine beste seit drei Jahren.“ Er strich ihr über das lange blonde Haar. Dann umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen.
    Sie erbebte und seufzte. „Rick …“
    „Denk nicht so viel, Sadie“, flüsterte er und gab ihr einen Kuss. „Mach dir heute Abend einfach mal keine Gedanken.“
    „Etwa so wie damals?“, fragte sie – und legte gleichzeitig einen Arm um ihn.
    Er spürte ihre Körperwärme und erkannte ihre tiefe Sehnsucht.
    „Ja, genau so“, antwortete er. „Ich erinnere mich noch an jede Einzelheit. Wie du dich angefühlt hast, an deinen Geschmack …“ Wieder küsste er sie. Diesmal wurde es ein längerer, innigerer Kuss. Rick spürte, wie plötzliche Wärme seinen gesamten Körper durchströmte.
    Welche Qual waren doch die letzten zwei Wochen gewesen! Sadie so nahe und doch unerreichbar zu wissen! „Weißt du, dass ich noch Monate später nur die Augen schließen musste, um deinen Duft zu riechen?“
    „Oh, mein …“
    Er beugte sich zu ihr und küsste ihren Hals und Nacken.
    Einen Moment schien Sadie zu schwanken, dann schmiegte sie sich an ihn.
    Rick atmete tief ein und flüsterte: „Da ist er wieder, dein Duft, den ich so liebe. Du riechst nach Sommer. Und nach Paradies.“
    „Rick, das ist unfair.“
    „Weiß ich.“ Er lächelte und hauchte noch mehr Küsse auf ihren Hals. „Aber fair sein will ich nicht. Ich will dich.“
    Sie erbebte. „Wirklich unfair“, flüsterte sie und schlang die Arme um seine Schultern, um ihn an sich zu ziehen. „Aber du weißt schon, dass das keine Lösung ist.“
    „Macht doch nichts.“
    „Vielleicht wird dadurch vieles sogar härter“, gab sie zu bedenken.
    „Ja“, gestand er lächelnd und sah an sich hinab. „Den Eindruck habe ich auch.“
    Sie lachte und schüttelte den Kopf. „Wie soll ich je gegen dich ankommen?“
    „Brauchst du nicht. Das hier ist kein Kampf. Überhaupt will ich nicht mehr kämpfen. Und du auch nicht, Sadie.“ Er küsste sie, als sollte dieser Moment nie vergehen. Während ihres leidenschaftlichen Zungenspiels vergaß er alles andere. Kein Zweifel, sie fühlte wie er, begehrte ihn ebenso heftig wie er sie.
    Widerstrebend beendete er den Kuss und sah ihr in die Augen, die tiefe Leidenschaft verrieten. Da wusste er, dass ihr Begehren über ihre Zurückhaltung siegen würde. So wie vor drei Jahren.
    Er ließ die Hände unter ihre Bluse gleiten, und ihre Haut fühlte sich noch glatter und weicher an als der feine Seidenstoff.
    Sie endlich, endlich wieder zu berühren ging noch tiefer, als er erwartet hatte. Er begehrte sie so sehr, dass es fast schmerzte und ihm das Atmen schwerfiel.
    Sadie sah ihn an, und als er ihre Brüste umfasste, erkannte er in ihren blauen Augen die Antwort auf seine eigenen Gefühle. Durch das Spitzengewebe des BHs hindurch spürte er, wie sich ihre Brustspitzen unter seinen Liebkosungen aufrichteten.
    Sie empfand wie er, ganz eindeutig.
    „Stimmt. Ich will nicht mehr gegen dich ankämpfen. Und nicht mehr gegen die Anziehung zwischen uns.“ Sie bog sich ihm entgegen, wollte mehr. „Streichle mich. Überall. So wie damals.“
    Rick hätte nicht geglaubt, dass sich seine Erregung noch steigern ließ. Und doch war es so. Sie bat ihn, forderte ihn auf! Dieses Eingeständnis ihrer Sehnsucht brachte ihn fast um den Verstand.
    Er war verloren. Und gleichzeitig am Ziel seiner Wünsche.

7. KAPITEL
    Während der Sommerwind sanft über ihre Haut strich, gab Sadie den Kampf auf und überließ sich Ricks starken Armen.
    Sie genoss das Wunder, diesem Mann endlich wieder nahe zu sein.
    Ihr Leben lang hatte sie sich bemüht, keinen Fehler zu machen. Nie hatte sie etwas Falsches getan oder gesagt, immer war sie die vollkommene Tochter gewesen. Zwar hatte sie sich scheiden lassen, aber so etwas konnte passieren und wurde inzwischen gesellschaftlich akzeptiert.
    Nie hatte sie aufbegehrt – außer in dieser einen Nacht mit Rick, in der sie sich lebendiger gefühlt hatte als jemals zuvor.
    Und genau das wollte sie wieder.
    Seine Küsse hüllten sie ein und ließen alles andere in weite Ferne rücken.
    Sie rang nach Atem – und zugleich kümmerte es sie nicht, ob sie Luft bekam oder nicht.

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