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Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück

Titel: Wilde Leidenschaft, zärtliches Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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befreit auf. Alle Zwänge fielen von ihr ab, und sie fühlte sich sexy und verführerisch – und mehr als bereit für ihn.
    Sie richtete sich auf, und langsam, unendlich langsam nahm sie ihn in sich auf. Dabei genoss sie jede einzelne Sekunde, in der er tiefer in sie glitt und sie sich ihm anpasste.
    Während sich ihre Vereinigung im Zeitlupentempo vollzog, schloss sie die Augen und stöhnte vor Vergnügen leise auf.
    Welch herrlich süße Qual!
    „Es reicht“, stieß Rick schließlich hervor und rollte sich wieder mit ihr herum. Jetzt lag er oben.
    Sie lächelte. „Warum so ungeduldig?“
    „Das fragst du noch? Auf diesen Moment haben wir drei Jahre lang gewartet. Jetzt wird es langsam Zeit.“
    „Von Romantik hast du wohl noch nie etwas gehört, Rick Pruitt?“
    „Ich bitte dich, Darling, du liegst hier nackt im Mondschein – romantischer geht’s doch gar nicht.“
    „Du Süßholzraspler!“ Sie lachte und schlang die Arme um seine Schultern.
    Als er tiefer in sie eindrang, stöhnte sie erneut auf und bog den Kopf zurück. Dabei blickte sie in den klaren texanischen Nachthimmel und fühlte sich zum ersten Mal seit drei Jahren richtig gut.
    Rick fing an, sich in ihr zu bewegen, begierig passte sie sich dem Rhythmus an. Während seine Stöße immer fordernder wurden, wendete er den Blick nicht von ihr, als wollte er mit seinen unergründlichen dunklen Augen bis auf den Grund ihrer Seele sehen.
    Ihr Atem ging schneller und heftiger, während sie sich unaufhaltsam dem Gipfel der Lust näherten.
    Als Rick spürte, dass sie es nicht mehr lange aushielt, küsste er sie verlangend.
    Sie schmeckte ihn, während die Wucht des Höhepunkts sie erfasste und sie erbeben ließ, und hielt ihn zitternd fest umschlungen. Noch während die letzten Wellen ihrer Ekstase verebbten, hörte sie Rick aufstöhnen und spürte, wie er ihr mit einem letzten tiefen Stoß auf den Gipfel folgte.
    Zwei wundervoll sinnliche Stunden später lagen Rick und Sadie in seinem Bett im Schlafzimmer, das vom gleichen Flur abging wie das Kinderzimmer.
    Auf der Kommode stand das Babyfon, die Kleider hatten sie achtlos auf den Boden geworfen.
    Allmählich näherte sich Sadies Pulsfrequenz wieder dem Normalbereich.
    An Rick geschmiegt lag sie da und atmete tief durch. So gut hatte sie sich seit Jahren nicht gefühlt. Nur würde sie einen hohen Preis dafür zahlen, das wusste sie.
    Denn zweifelsohne würde er jetzt wieder das Thema Ehe ansprechen. Und es würde ihm gar nicht gefallen, ihr Nein zu hören, bei dem sie auf jeden Fall bleiben würde.
    Auf den Ellbogen gestützt, sah er sie an und sagte sanft: „Es ist gut, dich hier in meinem Bett zu haben. Und zu wissen, dass am anderen Ende des Gangs die Mädchen schlafen.“
    Sie seufzte. „Rick, was wir getan haben, ändert nichts.“
    Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, und mit geschlossenen Augen genoss sie die sanfte Berührung.
    „Doch“, widersprach er. „Ich finde, das ändert alles, Darling.“
    „Nein.“ Sie schlug die Augen auf und zwang sich, klar zu denken. „Du willst doch gar nicht mich, Rick.“
    Er stutzte. „Habe ich dir in den letzten Stunden nicht das Gegenteil bewiesen?“
    Sie lächelte, denn sie spürte deutlich die Nachwirkungen ihres Liebesspiels. Noch immer schien ihr Körper vor süßer Erfüllung zu vibrieren. „Das meine ich nicht. Was du willst, ist eine Familie. Das verstehe ich ja. Aber um mich geht es dir nicht, so viel steht fest.“
    Nach einem tiefen Atemzug sagte er ruhig: „Als du mir zum ersten Mal aufgefallen bist, warst du sieben.“
    „Was?“
    „Ich war mit meinen Eltern in Claire’s Restaurant und habe dich mit Brad und deinen Eltern am Nebentisch gesehen.“
    Sie runzelte die Stirn und setzte sich im Bett auf. „Ich wüsste nicht, was das mit uns heute zu tun hat.“
    „Ich weiß es noch so gut“, fuhr er unbeirrt fort, „weil ich damals zehn war und mir eigentlich nichts aus Mädchen machte. Aber bei dir war das anders. Deine langen blonden Haare waren mit einem rosa Band zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst, und du hattest ein weißes Kleid mit Rüschen an. Deine Hände hattest du brav im Schoß zusammengelegt. Du hast ausgesehen wie eine Puppe.“
    Wie eine Puppe, dachte sie. Komisch, dass er das sagte, denn genauso hatte sie sich immer gefühlt. Zwar hatten ihre Eltern sie geliebt, doch sie hatten sie nie wirklich Kind sein lassen.
    Immer hatte sie Kleider anziehen und aufrecht sitzen müssen, um das Bild der perfekten

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