Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition)
vorsichtig einige Zentimeter heraus. Sie spürte, dass er immer noch hart war. Erneut drang er tief in sie ein und sandte ein deutlich kleineres Beben durch ihre Lenden. Dennoch ausreichend genug, um sie erneut die Kontrolle verlieren zu lassen.
Maren seufzte und sackte endgültig auf ihm zusammen.
»Du bist unersättlich, oder?«
»Nur bei Männern, die mir gefallen.« Maren zwinkerte und rollte von ihm herunter auf den Stein. Erst jetzt merkte sie, wie kalt der Boden eigentlich war. Kühle kroch durch ihre Haut in ihr Inneres und verdrängte die Hitze der Nacht.
Ihr Blick fiel nach oben durch das Loch in den Sternenhimmel. Dort tanzten Figuren, die sie nicht kannte. Auf der einen Seite wirkte der Himmel so vertraut, doch gleichzeitig so fremd. Zärtliche Finger strichen über ihren Bauch und sorgten für eine Gänsehaut. Maren drehte sich auf die Seite und sah Ben an.
Die Sterne waren genauso wie er. Fremdländisch und doch so vertraut, als hätten sie schon jahrelang eine Beziehung. Zumindest fühlte sich der Sex so an. Maren lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und schloss die Augen.
So ließ sie sich Arbeit gefallen.
Eine Weile blieben sie liegen. Maren verlor dabei jedes Zeitgefühl. Sie unterhielt sich mit Ben über Deutschland und brachte ihm ein paar wenige Worte bei.
Schließlich erhob er sich und reichte ihr seine Hand. »Wir sollten zurückkehren. Sonst vermisst man uns noch.«
Maren griff nach der helfenden Hand und zog sich hinauf. »Mich wird sicher niemand vermissen.«
Erschrocken hielt sie inne, setzte aber ihre professionelle Miene sofort wieder auf. Sie durfte sich nicht verraten. Immerhin war sie kein geladener Gast, hatte sich einfach eingeschlichen.
»Ich würde dich vermissen, wenn ich auf der Party oben wäre. Du scheinst wie ein Diamant im Mondlicht zwischen all den Kohlestücken dort oben.«
Maren spürte, wie die Hitze in ihre Wangen schoss, und sie sprang mit einem eleganten Kopfsprung in den See. Das Wasser wirkte nach den kalten Steinen auf einmal nicht mehr halb so kühl wie beim ersten Mal. Dennoch löschte es den Brand auf ihren Wangen.
Auf der anderen Seite zogen sie sich nach einer kurzen Trockenphase wieder an. Maren inspizierte ihr Kleid, aber sie konnte nirgendwo einen Tropfen Wasser erkennen. Gut, es ist unversehrt.
Ihre Finger strichen den Stoff glatt. Ben trat zu ihr und streichelte ebenfalls über ihren Bauch, allerdings mit deutlich anderer Absicht als sie.
Maren schmunzelte und griff in seinen Schritt. Eine Beule machte sich bereits wieder bemerkbar. »Schon wieder?«
»Es tut mir leid, aber du bist so anziehend in deinem Kleid, dass ich dich sofort wieder ausziehen will.«
»Vielen Dank, aber wir sollten wirklich nach oben gehen.« Maren fiel es schwer jetzt nein zu sagen. Der Sex mit Ben war hervorragend gewesen und er konnte sich sicher noch steigern, aber sie musste jetzt unbedingt an ihre Arbeit denken. Walter hatte sie nicht aus Jux und Dollerei hierhergeschickt. Sie sollte eine Story schreiben, und genau das würde sie tun. Da sie nicht wusste, wie spät es war, musste sie einfach darauf hoffen, dass der Veranstalter seine Rede noch nicht gehalten hat.
»Darf ich?« Ben hielt ihr seinen Arm hin und verneigte sich leicht.
»Vielen Dank.« Maren nahm das Angebot an und wie sie gleich darauf merkte, nicht zu Unrecht. Auf der Hälfte der Stufen rutschte sie auf einer bemoosten Stelle aus. Sie ruderte mit den Armen und war dabei zu fallen. Da packte Ben sie auch mit der zweiten Hand und hielt sie fest.
Ihr Herz schlug laut und wild gegen ihre Brust, und Maren hatte das Gefühl, es wolle ihr Kleid zerreißen.
»Vorsicht, die Stufen sind rutschig«, sagte Ben unnötigerweise und sah ihr tief in die Augen.
»Noch einmal danke.« Ohne darüber nachzudenken, stellte Maren sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss.
Sofort legte sich Bens Arm um ihren Rücken und zog sie zu sich heran. Sein Kuss wurde drängender mit jedem Zungenschlag. »Oh, du machst mich verrückt. Ich sollte schon längst oben sein«, hauchte er zwischen zwei Küssen.
Das Kompliment gefiel Maren und sie presste ihren Körper fest an ihn, bevor sie sich ruckartig von ihm löste. »Wir können uns sicher später noch ein wenig amüsieren«, sagte sie mit einem Augenzwinkern und machte sich von ihm los.
Der restliche Aufstieg verlief problemlos, abgesehen von der Tatsache, dass sie noch zwei Mal hielten und beinahe übereinander herfielen. Maren fiel es bei jedem Mal schwerer,
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