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Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyna Leon
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Ben zurückzuweisen, da sie selbst schon wieder feucht wurde unter all seinen Küssen und Zärtlichkeiten. Schließlich schafften sie es zurück an die Oberfläche. In der Sekunde, da sie die Höhle verließen, schlug die Hitze gnadenlos zu. Maren kam es vor, als ob sie gegen eine Mauer laufen würde.
    »Ich hole uns etwas zu trinken.« Damit verschwand Ben in einem der Zelte.

    »Haben Sie Ruben Cantellano gesehen?«, rief ein Mann in Richtung der Gruppe neben ihr. Er schien einer der Sicherheitsleute zu sein. Zumindest, wenn man dem schwarzen Anzug und dem Knopf im Ohr glauben konnte.
    Maren lauschte den Antworten, doch niemand schien den Gastgeber gesehen zu haben. Sie legte die Stirn in Falten. War der Mann etwa gar nicht auf seiner eigenen Party? Hatte sie den ganzen Weg umsonst gemacht?
    Da kam eine junge, dunkelhaarige Frau an dem Sicherheitsmann vorbei und sagte ihm etwas auf Spanisch. Maren verstand kein einziges Wort, außer »Ruben«. Die Frau zeigte in die Richtung, in der die Getränkepavillons standen. Sofort lief der Sicherheitsmann los und hielt auf die Zelte zu.
    Neugierig wie sie war, machte Maren sich ebenfalls auf den Weg. Vielleicht konnte sie schon einen Blick auf ihn werfen, ehe er auf die Bühne stieg.
    Der Mann verschwand um die Ecke des Zelts. Gleich darauf erklang seine Stimme erneut.
    »Ruben …«, war alles, was Maren von dem darauf folgenden Wortschwall verstand. Sie ging noch einige Schritte weiter, bis sie um die Ecke lugen konnte.
    Dann erstarrte sie.
    In dem Zelt standen exakt vier Personen. Der Sicherheitsmann, eine Frau, die gerade Getränke bestellte, der Kellner, der sie bediente, und … Ben.
    Erschrocken keuchte sie auf. »Du bist Ruben Cantellano?«, fragte sie atemlos.
    Ben drehte sich zu ihr um. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck, den Maren nur als Belustigung bezeichnen konnte.
    »Sehr angenehm«, sagte er und hielt ihr die Hand hin, als würden sie sich gerade das erste Mal treffen.
    Maren schnappte nach Luft, wollte ihm einige Gemeinheiten an den Kopf werfen, aber da fiel ihr wieder ein, dass sie ja eigentlich nicht sauer sein dürfte. Sie war auf dieser Feier nicht die Journalistin, sondern das Filmsternchen. Eigentlich sollte sie sich geehrt fühlen.
    »Wir sollten uns später einmal unterhalten«, sagte Maren unter Aufbietung all ihrer Zurückhaltung und reichte ihm ebenfalls die Hand.
    »Das halte ich für eine gute Idee. Gleich nach meiner Rede. Julio hier hat mich nämlich gerade daran erinnert.«
    Ohne ein weiteres Wort nickte er ihr zu und ging an ihr vorbei. Maren drehte sich um und sah Ben hinterher.
    In ihr kochte die Wut auf höchster Flamme. Selbst das Wasser in der Cenote konnte sie jetzt nicht abkühlen. Allerdings war sie nicht so sehr wütend auf Ben, sondern auf sich selbst. Sie hatte den Erben der Airline zwischen ihren Beinen gehabt und nichts außer seinem Liebessaft aus ihm herausbekommen.
    Maren stellte sich in die erste Reihe vor die Bühne und starrte Ben – oder Ruben, oder wie auch immer er hieß – wütend an. Demonstrativ mit einem Notizblock und einem Stift bewaffnet, die sie aus ihrer Handtasche zog. Ben lächelte ihr zu, als wäre nichts passiert. Einzig sein Blick glitt ein wenig misstrauisch über das Blatt Papier in ihren Fingern.
    Die Rede war nicht lang, dennoch machte Maren sich jede Menge Notizen. Nichts, was sie im Artikel verwenden konnte, aber zumindest konnte sie dabei etwas Dampf ablassen, um gleich nach der Rede wieder professionell arbeiten zu können.
    »Deswegen wünsche ich mir, dass meine Familie und Freunde verstehen werden, dass die Firma einen anderen Kurs einschlagen wird. Es wird morgen eine offizielle Pressekonferenz geben, auf der die Details bekannt gegeben werden. Doch heute kann ich euch zumindest schon einmal mitteilen, dass wir die Zukunft in die Firma holen werden. Danke für euer Erscheinen heute Abend, und feiert noch schön.«

    Ben stand nicht weit von ihr entfernt und nahm einige Glückwünsche entgegen. Maren wusste nicht, warum, abgesehen davon, dass er eine Rede gehalten hatte.
    Sein Grinsen deutete immer wieder in ihre Richtung, aber aus einem ihr unerfindlichen Grund konnte sie ihm nicht böse sein. Sie versuchte noch böse zu gucken, verlor den Kampf aber bei dem Anblick seiner braunen Knopfaugen. Als er schließlich den letzten Schulterklopfer abgenickt hatte und endlich vor ihr stand, war das Lächeln in seinem Gesicht eingefroren.
    Mit seiner Hand packte er ihren Arm und schob sie aus der

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