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Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Wilde Nächte in Cancun - Caprice: Erotikserie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyna Leon
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schon seit ein oder zwei Jahren nicht mehr im Geschäft. So oder so würde ihre Mutter ihn niemals kennenlernen.
    »Lori, weißt du schon, wohin es geht?«, fragte sie, als sie den Platz der Sekretärin passierte. Während sie auf eine Antwort wartete, schlüpfte sie in ihre dünne Strickjacke. Es war Anfang Mai in Hamburg, aber schon wärmer als im Hochsommer.
    »Mexiko. Du solltest ein paar Kleider einpacken, Kleines.« Lori lächelte ihr mit ihren knallrot geschminkten Lippen freundlich zu.
    Maren riss die Augen auf und fuhr sich mehrmals durch die kurzen Haare. »Mexiko? Das wird ein langer Flug.«
    »Nimm dir ein Buch mit.«
    Maren nickte und machte sich auf den Heimweg. Viel Zeit blieb ihr nicht, wenn sie rechtzeitig einchecken wollte, daher rief sie sich gleich ein Taxi, das sie zur Wohnung brachte.

    Ihr Blick flog zur Uhr. Sie hatte noch zwei Stunden, ehe ihr Flug gehen sollte. Lori hatte sie in der Zwischenzeit angerufen und ihr die Flugdaten mitgeteilt. Maren warf noch hastig ein Abendkleid in ihren Trolley, ehe sie in ihre High Heels schlüpfte. Sie passten hervorragend zu dem leichten beigen Leinenkleid, für das sie sie sich wohlweislich entschieden hatte. Ein letzter Blick über ihre Habseligkeiten, dann noch einer durchs Zimmer.
    Maren nickte. Sie hatte an alles gedacht. Mit dem Trolley im Schlepptau trat sie wieder vor die Tür. Das Taxi wartete schon auf sie; sie hatte es gleich nach dem Heimkommen vorbestellt.
    Als Maren gerade die Tür hinter sich zuzog, sah sie, wie ein Mann schnurstracks auf das gelbe Gefährt zuging und den Wagenschlag aufriss.
    »Hej!«, rief Maren verwirrt. Der lässig gekleidete Mann blickte kurz auf, lächelte ihr zu und verschwand dann mit einer eleganten Drehung im Auto.
    Empört beobachtete sie, wie das Taxi anfuhr. Kurz war sie versucht, hinter dem Gefährt herzulaufen, aber dann fiel ihr ein, dass diese Schuhe keinesfalls dazu geeignet waren.
    Maren kramte in ihrer hellbraunen Handtasche nach dem Handy. Dank dieses dreisten Idioten musste sie nun ein neues Taxi rufen.

    Zwanzig Minuten später war sie endlich auf dem Weg zum Airport. Ihre Finger trommelten nervös auf ihrem Oberschenkel. Das war so nicht geplant. Sie schaute alle paar Minuten auf ihre Uhr, bis sie endlich am Flughafen ankam. Sie wartete gar nicht erst darauf, dass der Taxifahrer ihr das Wechselgeld wiedergab. Nicht einmal darauf, dass er ihr mit dem Gepäck half. Mit einem kräftigen Ruck wuchtete sie ihren Trolley aus dem Kofferraum und machte sich auf den Weg.
    Maren hetzte an Menschen vorbei, die es sich zur Aufgabe gemacht zu haben schienen, ihr den Weg zu versperren. In ihrer Handtasche klimperte es, als sie einem beleibten Mann auswich und diesen mit ihrer Tasche traf. Seine Flüche folgten ihr nur kurz. Die Ansage, dass der Check-In-Schalter 64 nach Mexiko in wenigen Minuten geschlossen werden würde, erforderte ihre gesamte Aufmerksamkeit.
    Maren sah sich panisch um. Sie war im falschen Terminal. Ohne lange zu überlegen, zog sie ihre High Heels aus und begann zu laufen.
    Die Maschine, die ihr Ticket ausdruckte, musste eine Antiquität sein.
    Vermutlich sitzt jemand im Innern, der das per Hand erledigt , dachte Maren, während sie das Zittern in ihrem Fuß unter Kontrolle zu bringen versuchte.
    Endlich! Das Ticket kam heraus.
    Das Schild mit der 64 leuchtete vor ihr auf. Maren rannte, ohne auf ihre Umgebung zu achten, kreuzte einige andere Schlangen und fuhr einigen Leuten mit ihrem Koffer über die Füße.
    Als sie endlich den Schalter erreichte, musste sie sich mit der Hand am Tresen bremsen, um nicht dagegen zu laufen. »Hallo«, stieß sie atemlos hervor, bevor sie ihren Reisepass und das frisch gedruckte Ticket auf den Tisch knallte.
    Aus dem Augenwinkel bekam sie die hochgezogene Augenbraue der Schalterdame mit, als sie sich ihre Schuhe wieder anzog.
    »Das war knapp, Frau Janson. Ich wollte gerade den Schalter schließen.«
    »Ja, vielen Dank.« Maren keuchte immer noch, aber ihr Herzschlag regulierte sich schon wieder. Jahrelanges Sporttraining zahlte sich eben doch aus.
    »Fenster oder Gang?«
    »Mir egal, solange ich das Flugzeug noch kriege.«
    Maren war unfreundlicher, als die Frau es verdient hatte, aber ihr war gerade nicht nach Höflichkeit. Sie atmete einige Male tief durch, redete sich ein, dass sie während des Flugs genügend Zeit hatte, um sich auszuruhen und gab ihren Koffer auf.
    Sie sah auf die Uhr. Wenn sie sich beeilte, blieb ihr noch kurz Zeit, um sich einen Milchshake

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