Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
dadurch leicht angehoben. Lena wimmerte leise. Sie wusste, wie sie jetzt für ihn aussah. Er konnte sie nehmen, ohne dass sie sich wehren konnte, sooft er wollte. So fest er wollte. Sebastian lächelte sanft, ehe er auch noch ihre Arme an diesen Haken fixierte. Seine Finger spielten an ihrem Kitzler, bis sie sich in ihrer Fesselung wand und ihn darum anflehte, von ihm genommen zu werden.
Er tat ihr den Gefallen. Kraftvoll drang er in sie ein. Sein Daumen blieb auf ihrem Kitzler. Die andere Hand grub sich in ihre Brüste, legte sich auf ihren Hals, drückte ihr leicht die Luft ab und streichelte sie dann doch wieder ganz zärtlich. Der letzte Widerstand in ihr schwand. Sie ließ es zu, dass er ihr seinen Rhythmus aufzwang, sie nahm, wie es ihm gerade gefiel, sie hemmungslos fickte. Tränen liefen ihr über die Wangen. Jede einzelne Faser ihres Körpers wollte nur noch von ihm verwöhnt werden. Die Muskeln in ihrem Unterleib schlossen sich um seinen Schwanz. Er schob eine Hand unter ihre Hüfte und hob sie noch etwas mehr an. Sein Daumen fuhr hart über ihren Kitzler, und sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Der Orgasmus überwältigte sie. Vier Schläge trafen ihre Brüste, verstärkten die Lust nur noch und holten sie zurück in die Wirklichkeit.
Er hörte nicht auf, selbst als sie leise protestierte. Sein Daumen an ihrem überreizten Kitzler verursachte leichten Schmerz. Ihr ganzer Körper verlangte nach Erlösung. Er nahm sie noch einmal, und wenn sie zuvor gedacht hatte, dass ihr Körper längst am Ende seiner Kräfte war, dann hatte sie die Rechnung ohne Sebastians Finger gemacht. Lena schob sich ihm wimmernd entgegen. Sie wollte ihn spüren. Sie ließ sich in diesen wunderschönen Abgrund fallen, in dem ihr ganzer Körper nur noch aus Lust bestand. Sie wusste nicht mehr, ob es ein einzelner, nicht enden wollender Höhepunkt war oder ob sie einfach nur jede Verbindung zur Realität verlor.
Irgendwann nahmen die Schmerzen überhand, doch auch dann ließ er sie noch nicht gehen. Lena bettelte ihn um Erlösung an. Sie drängte sich ihm auffordernd entgegen. Er neckte sie weiter, zog sich aus ihr zurück, nur um umso stärker wieder in sie zu stoßen. Sie konzentrierte sich auf die Muskeln in ihrem Unterleib, versuchte, sie bewusst zusammenzuziehen, wann immer er in ihr war, nur um ihn dazu zu verführen, endlich zu kommen. Sebastian stöhnte wohlig auf, belohnte ihre Mühen mit einem harten Griff an ihre rechte Brust und kam.
Sie hatte ihn noch niemals so intensiv gespürt wie in diesem Augenblick.
***
Sebastian lag neben ihr, stützte sich auf seinen linken Arm. Mit der rechten Hand strich er ihr sanft über die Taille. Lena ließ sich auf den Rücken fallen und starrte an die Decke. »Sebastian, was genau habe ich eigentlich falsch gemacht, als wir hier angekommen sind?«
»Ich sollte vielleicht eins klarstellen, Süße: Ich brauche keinen Grund, um dich zu schlagen. Ich kann es tun, wann immer es mir gefällt. Weil es mir gefällt. Du erträgst es, weil ich es will«, antwortete er ruhig und streichelte ihren Bauch. »Wobei ich es bevorzuge, wenn es einen Grund gibt. Ich mag es, wenn du meine Wünsche erfüllst, und wenn du nicht gehorchst, siehst du doch ein, dass ich dich bestrafen muss, oder? Du hast dich widersetzt, Lena. Wenn wir spielen, hast du es zu akzeptieren, wenn ich dich nicht beachte. Ich will, dass du dich ganz genau so verhältst, als wärst du mein kostbarster Besitz. Du hast da zu sein, aber nichts einzufordern. Ich will dein Vertrauen, Lena. Früher oder später werde ich dir zurückgeben, was du mir gibst, aber erst dann, wenn ich es will.«
Sie legte die Stirn in Falten. »Das ist nicht unbedingt einfach, Sebastian.«
»Ich weiß, meine Süße. Darum erinnere ich dich gerne an deinen Platz. Wie hat es dir gestern mit Markus gefallen?«
Hörte sie da Eifersucht in seiner Stimme? »Es war ein herrliches Gefühl, von euch beiden begehrt zu werden. Ich habe mich niemals so gut gefühlt.«
»Du bist begehrenswert«, gab er mit einem jugendlichen Grinsen zurück. »Obst?« Sebastian beugte sich über sie und küsste ihre Stirn. »Oder ist dir eher nach etwas Herzhaftem?«
»Obst ist in Ordnung.« Sie liebte seine Fürsorglichkeit.
»Morgen früh können wir ausgiebig den Sonntagsbrunch genießen. Dann fahre ich dich nach Hause. Ist das in Ordnung für dich?«
Sie wollte nicht, dass er sie allein ließ. Zwei Nächte in seinem Bett waren einfach nicht genug. Sie hasste den Gedanken
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