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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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bist doch vollkommen durchgeknallt, Lena! Er. Schlägt. Dich!« Felicitas stellte ihr Glas ab und stand auf.
    »Und stell dir mal vor: Ich steh drauf.« Lena blickte herausfordernd zu ihrer Freundin auf. »Lass mich meine Wahl treffen, Feli.«
    »Dir ist nicht mehr zu helfen, Süße!« Felicitas atmete tief durch. »Ruf mich an, wenn irgendetwas ist. Egal wann. Aber bis dahin ist es wohl wirklich besser, wenn ich dich in dein Unglück rennen lasse. Wenn Mister Perfect so toll ist, kann er dir ja auch beim Möbelschleppen helfen.«
    Felicitas verließ den Raum und schlug die Tür hinter sich zu. Erstarrt blickte Lena ihr hinterher. Erst als die Wohnungstür mit ebensolcher Wucht ins Schloss fiel, liefen ihr die ersten Tränen über die Wangen. Sie wusste, dass es falsch war, den einzigen Menschen zu riskieren, der immer für sie da gewesen war und auf den sie sich voll und ganz verlassen konnte.
    Bei Sebastian hatte sie keine Ahnung, was er in ihr sah. Bei Max war sie sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich zu ihm zurückwollte. Nur Felicitas war immer da gewesen. Sie suchte unter Tränen nach ihrem Handy und wählte Sebastians Nummer, einfach nur, um seine Stimme zu hören.
    ***
    Sebastians Finger fuhren sanft ihre Wirbelsäule entlang. Lena saß auf seinem Schoß, kuschelte sich an ihn und konnte in dieser wunderbaren Umarmung beinahe vergessen, dass sie nicht allein waren. Sie traute sich nicht, nachzufragen, wieso er sie in diesem Klub traf und nicht bei sich zu Hause – aber immerhin trafen sie sich.
    »Du bist dir sicher, dass du dich wieder gefangen hast? Und dass du nicht zu gestresst bist, um zu spielen?«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich würde dir keinen Vorwurf machen, hörst du?«
    Lena schüttelte stumm den Kopf. Auf eine seltsame Weise fühlte sie sich bei ihm sicher. Er hatte sich jeden Abend ihre endlosen Geschichten über Felicitas und sie angehört. Er hatte immer Zeit für sie gehabt, wenn sie geglaubt hatte, in Arbeit zu versinken. Er war eine Woche lang für sie da gewesen, ohne etwas dafür zu fordern.
    Liebevoll strich er ihr eine Haarsträhnte hinters Ohr. »Süße, sie wird es schon noch akzeptieren. Soll ich mit ihr sprechen?«
    »Das würde nichts helfen. Sie würde dir nicht mal zuhören.« Felicitas hatte sich nicht mehr gemeldet, seit sie am letzten Wochenende im Streit gegangen war. So lange hatte noch niemals Funkstille zwischen ihnen geherrscht. »Ich kann sie auch verstehen, weißt du. Ihr Vater war ein Idiot. Er hat ihre Mutter nach Strich und Faden ausgenutzt. Sie hat allen Grund, so zu sein, wie sie ist.«
    Sebastian küsste sie auf die Wange. »Ich rufe sie an, sobald diese Sache mit dem Café über die Bühne ist.«
    Lena summte zufrieden vor sich hin, als er weiter über ihren Rücken strich. Sobald sie seine Nähe spürte, waren alle Zweifel vergessen. Seine Arme gaben ihr Sicherheit, jeder seiner Küsse schenkte ihr Vertrauen, und der Blick in seine blauen Augen war unübertroffen.
    »Wenn du dich nicht gut fühlst, Lena, dann brechen wir sofort ab. Versprichst du mir, dass du nicht die Heldin spielst?«
    »In Ordnung.« Sie erwiderte sein Lächeln. »Was hast du dir denn heute ausgedacht?«
    »Das geht dich nichts an, Süße.« Er berührte ihre Nasenspitze mit seinem Zeigefinger. »Zehn Minuten, dann wirst du an die zweite Tür links im ersten Stock klopfen. Keine Sekunde früher oder später. Nach meiner Uhr.«
    Lena wusste jetzt schon, dass sie das niemals schaffen würde. Fragte sich nur, was er sich ausgedacht hatte, um ihre Verfehlungen zu bestrafen. Lena spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, dieses leise, erwartungsvolle Pochen, das ihren Körper verriet. Er schob sie von seinem Schoß, gab ihr einen spielerischen Klaps auf den Hintern und stand dann auf. Sie hoffte noch auf einen raschen Kuss im Vorübergehen, aber er entzog sich ihr mit schnellen Schritten.
    ***
    Lena klopfte an die Tür. Ihr flauer Magen zog sich noch mehr zusammen. Sie trat ein, hatte das Gefühl, dass ihre Knie gleich unter ihr nachgeben würden, und lächelte dann doch, als sie ihn sah. Sebastian saß in einem Ledersessel. Der Rest des Raumes lag in einem Halbdunkel, das nur vage Umrisse erkennen ließ. Seine schlanken Finger umschlossen ein Glas. Er trug noch immer die Kleidung, in der er gekommen war, ein dunkelblaues einfaches Hemd und eine graue Stoffhose. Demonstrativ zeigte er auf seine Uhr, verzog die Lippen zu einem Lächeln und zuckte dann mit den Schultern.
    »Nach meiner

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