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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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erklärte zwar nicht, wieso sie dann das nächste Wochenende vorschlug, aber vielleicht hoffte sie, bis dahin irgendeine andere Ausrede zu finden.
    Nächstes Wochenende. Das kostet Dich etwas, Serva , simste er schließlich mit einem leichten Grinsen zurück.
    Ich dachte, es wäre kein Problem, wenn ich mal keine Zeit habe.
    Er konnte sich lebhaft vorstellen, wie sie jetzt über ihrem Handy gebeugt irgendwo saß, die Stirn leicht in Falten gezogen und diesen verwirrten, unsicheren Ausdruck in ihren goldgesprenkelten Augen.
    Ich habe nicht gesagt, dass es Dich nichts kostet, oder? Und wehe, Du hast bis dahin auch nur einen einzigen schmutzigen Gedanken. Der Einzige, der über Deine Lust bestimmt, bin ICH .
    Jedenfalls bis diese Affäre beendet war.
    ***
    Lena drückte die drei CD s an sich und nestelte mit der freien Hand an ihren Sandalen herum. Max stand im Hausflur, ließ die Arme hängen und beobachtete sie wortlos.
    Er musste merken, dass diese CD s nur ein Vorwand gewesen waren, um ihn zu besuchen. Kein vernünftiger Mensch fuhr durch ganz München, um drei uralte CD s zu holen. Sie wusste noch nicht einmal, welche drei CD s sie sich aus den Kisten im Keller herausgesucht hatte, in denen Max all ihre Sachen untergebracht hatte, die in Lenas kleiner Wohnung keinen Platz hatten.
    »Und sonst?«, fragte Max schließlich unsicher. »Wie geht’s dir denn so?«
    Fein? Wunderbar? Es gibt nichts Traumhafteres, als mal wieder daran erinnert zu werden, wie verwirrend das alles ist. Lena nickte knapp, bekam endlich auch die Schnalle ihres zweiten Schuhs zu und richtete sich auf. »Ganz gut. Das Übliche eben. Und du?«
    Er zuckte mit den Schultern, blickte zur Seite und schüttelte dann den Kopf. Lena konnte sich nicht daran erinnern, Max jemals so unsicher erlebt zu haben. Nicht ein einziges Mal.
    »Wann kommst du denn nach Hause, Lena?«, fragte er schließlich so leise, dass sie zuerst glaubte, sich verhört zu haben. »Ich gebe zu, ich habe wirklich Scheiße gebaut, als ich mich mit Kikki eingelassen habe. Wirklich, Lena, es tut mir leid.«
    Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Schon bei ihrem letzten Telefonat hatte er zerknirscht geklungen. Dann war diese seltsame Sehnsucht in ihr aufgekommen, nach ihm, diesem gemütlichen Haus am Stadtrand, dem Garten. Und dann hatte sie diese Schnapsidee gehabt, ihn anzurufen und zu fragen, ob er zu Hause war. Weil sie CD s aus dem Keller holen wollte. Klar. Normale Menschen luden sich die Songs notfalls aus dem Internet herunter und begaben sich an einem Freitagnachmittag nicht in den Stau einmal quer durch die Stadt.
    »Lena, wenn ich irgendetwas tun kann, um es wiedergutzumachen, dann sag es mir. Lass uns noch mal von vorne anfangen. Bitte, mein Seelchen.«
    Lena hoffte, dass man ihr nicht ansah, was in ihrem Herz jetzt gerade losbrach. »Letztens hast du noch sehr glücklich ausgesehen mit deiner Kikki.«
    »Ist es wegen deines … deines Freunds?«
    Max, ihr selbstbewusster, allem und jedem überlegener Max erinnerte sie gerade an einen geschlagenen Hund, der keine Ahnung hatte, was er falsch gemacht hatte. Lena zuckte mit den Schultern. »Sebastian.«
    »Ich weiß. Sebastian Bräuer. Wo hast du ihn denn eigentlich aufgetan?«
    »Wir haben uns beim Wandern getroffen.« Lena schloss die Augen und stützte sich an der Wand ab, weil ihr die Knie weich wurden. Sie konnte es einfach nicht mehr ertragen, Max so zu sehen. Mit diesem treuherzigen Blick.
    Max sah immer noch verdammt gut aus. Er legte viel Wert auf sein Äußeres, ging joggen und kickboxen, und selbst wenn er wie jetzt nur Jeans und Poloshirt trug, hatte er die Aura eines Mannes, der um seine Wirkung wusste.
    »Darf ich dir noch einen Kaffee anbieten? Oder musst du wieder weg?«
    Sie nickte, ehe ihr Verstand wieder einsetzte. Wie automatisch folgte sie Max in die halboffene Küche, die sie letztes Jahr gemeinsam geplant hatten. Es hatte sie mehrere Nächte Überredungskunst gekostet, statt weißem Landhausstil ein klares Rot durchzusetzen. Dafür hatte Max seinen amerikanischen Kühlschrank mit Eismaschine bekommen.
    Dieses ganze Haus war voll mit all den Kompromissen, die sie geschlossen hatten.
    Schweigend bediente Max die Kaffeemaschine, schob ihr dann einen Latte Macchiato zu und deutete auf den Frühstückstresen, der die Küche vom Wohnzimmer abtrennte. Lena legte die CD s ab, rutschte auf einen der Barstühle, Max setzte sich ihr gegenüber und rührte in seinem Kaffee.
    »Take That?«, bemerkte Max nach einem

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