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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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vom Nägelkauen abzuhalten.
    Wahrscheinlich hatte Felicitas ihr dabei geholfen, ihr Outfit zusammenzustellen, denn es entsprach so gar nicht dem, was er von Lena kannte. Sie trug ein blaues Corsagentop mit einer weißen Schnürung, einen Faltenrock, der eine gute Handbreit über ihren Knien endete, und dazu passende High Heels. Als sie an seiner Tür geklingelt hatte, hatte sie einen Schal und einen viel zu warmen, alles verhüllenden Sommermantel darüber getragen. Es hatte ihn einiges an Überredung gekostet, dass sie beides zu Hause gelassen hatte.
    Ihre Kleidung stand ihr. Es sah aufreizend aus, aber nicht billig, und irgendwie unterstrich es das, was ihn an ihr so sehr faszinierte. Diese Mischung aus Neugier, Vertrauen und vollkommener Unwissenheit.
    Sebastian bog in einen Hof ein, parkte das Auto und schaltete den Motor aus. Lenas Haltung wurde augenblicklich noch steifer.
    »Mach dir keine Gedanken, meine Süße. Was auch immer in diesem Klub passiert, wird auch dort bleiben. Falls es das ist, was dich beschäftigt.«
    »Ein wenig«, antwortete sie und starrte immer noch aus dem Fenster. »Es ist alles so neu für mich.«
    »Lena, hör auf zu denken. Wenn es dir zu viel wird, dann weißt du, was du tun musst. Dein Safeword?«
    »Rot für aufhören. Orange für langsamer.«
    Ihre Antwort kam zögernd. Sebastian legte ihr eine Hand auf den Oberschenkel und konnte ihre Anspannung spüren.
    »Sag mir ehrlich, wenn du dich nicht wohl fühlst. Weder du noch ich haben etwas davon, wenn du die ganze Zeit vor Panik fast in Ohnmacht fällst.«
    Ihre Mundwinkel kräuselten sich ein wenig. Es war zwar nur der zaghafte Ansatz eines Lächelns, aber immerhin war es eins.
    »So schlimm ist es nicht«, murmelte sie und atmete tief durch. »Lass uns endlich gehen, ehe ich noch den Mut verliere.«
    Ihre Offenheit raubte ihm immer wieder den Atem. Er ahnte, was jetzt in ihr vorging. Jetzt, da sie langsam realisierte, was sie hier tat. »Was auch immer heute Abend geschieht, du tust es, weil ich es will. Deine einzige Aufgabe ist es, mir zu gehorchen.«
    Offenbar hatte er die richtigen Worte gefunden, denn die Anspannung wich sichtlich aus ihrem Körper. Das Lächeln erreichte jetzt auch ihre Augen.
    »Lass uns gehen«, flüsterte sie dann, kaum hörbar, aber immerhin ohne zu zögern.
    »Das bestimme immer noch ich.« Er zog den Schlüssel ab und grinste sie an. »Ich bin mir sicher, dass du sinnloserweise etwas unter deinem Rock trägst. Zieh es aus!«
    Ihre Augen weiteten sich. Ihre Unterlippe zitterte, als ob sie etwas entgegnen wollte.
    »Sofort.«
    Umständlich griff sie unter den Rock, hob ihre Hüften an und schaffte es dann wirklich, einen schwarzen Hauch von Nichts auszuziehen, ohne den Rock hochrutschen zu lassen.
    Sebastian packte ihr Handgelenk und hob ihren Arm an, ehe sie den Slip fallen lassen konnte. Er bemerkte die Röte auf ihren Wangen und lächelte zufrieden.
    »Du warst also endlich einkaufen?«, kommentierte er den Seidenstoff und hob die Augenbrauen. »Fast mein Geschmack, meine Serva, aber auch nur fast. Ganz ohne Unterwäsche gefällst du mir immer noch am besten.«
    Damit ließ er ihr Handgelenk wieder los und stieg aus dem Auto. Erst als er die Tür zuwarf, zuckte sie zusammen und stieg ebenfalls aus.
    Der heutige Abend würde ihm alles an Selbstbeherrschung abverlangen, das er noch aufbringen konnte.
    ***
    Lena konnte immer noch nicht glauben, dass sie das hier wirklich tat. Es war, als würde sie ein kleines Stück neben sich selbst laufen, als würde all das nicht ihr passieren, sondern irgendeinem mutigeren Klon ihrer selbst. Sie hatte Mühe, mit Sebastians schnellen Schritten mitzuhalten. Die Luft strich um ihre Beine und erinnerte sie daran, dass sie unter ihrem Rock nichts mehr trug.
    Mit jedem Schritt drängte ihre wachsende Erregung die Furcht vor dem Unbekannten etwas mehr zurück. Lena ballte ihre Hände zu Fäusten, bis ihre Fingernägel sich in die Haut gruben, nur um die Verbindung zur Wirklichkeit zu behalten. Eine unauffällige Tür in einem noch unauffälligeren Gebäude öffnete sich wie von selbst für sie.
    Sebastian trat zuerst ein und begrüßte offenbar jemanden mit einem Kopfnicken. Sebastians Hand schloss sich um ihr Handgelenk, und er zog sie an sich, ehe sie sich umsehen konnte.
    »Den Blick nach unten, Serva. Du wirst nur aufsehen oder sprechen, wenn ich es dir sage. Hast du das verstanden?«
    Lena nickte und schloss die Augen, um den Gefühlen zu entkommen, die mit aller

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