Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
genauso betörend. Sein Herz schlug hörbar schnell. Es war mehr als nur eine Belohnung, dass er derart offensichtlich auf sie reagierte. Lena atmete tief durch und zwinkerte ihm zu, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie bereit war.
Für alles, was er sich für diesen Abend ausgedacht hatte.
Kapitel 12
Sebastian führte sie durch holzgetäfelte Gänge und eine Treppe nach oben. Ganz am Ende des Flurs hielt er ihr eine Holztür auf, die sich perfekt in das gediegene Ambiente fügte. Nichts in diesem Klub wirkte billig. Lena trat an ihm vorbei in den Raum und blieb nach zwei kurzen Schritten stehen.
Auf dem Parkettboden kniete eine platinblonde Frau mit einer perfekten Modelfigur, die Arme hinter dem Körper verschränkt, so dass ihre Brüste hervorragend zur Geltung kamen. Das helle Licht unterstrich die Rundungen ihres Körpers, und Lena kam sich augenblicklich fehl am Platze vor.
»Darf ich vorstellen? Britta, meine liebste Spielpartnerin.«
Sebastians warme Stimme drang nur leise zu ihr durch. Lena starrte den Modelkörper vor sich an. Ihre Gedanken begannen, wild zu rasen. Wenn diese Frau seine liebste Spielpartnerin war, was war sie dann für ihn? Eine nette Abwechslung? Eine nervige Anfängerin, die nicht halb so hübsch war wie diese Britta?
Auf sein Fingerschnipsen hin stand Britta auf. Sie drehte sich einmal um sich selbst. Elfengleich. Lenas Körper spannte sich an, als die Eifersucht in ihr aufwallte.
»Wunderbar wie immer, Britta.« Sebastian stand immer noch hinter Lena. Seine Hände legten sich auf ihre Schultern, begannen sie sanft und fürsorglich zu massieren. Lena hasste sich selbst dafür, wie er es mit dieser Berührung schaffte, die Anspannung aus ihrem Körper zu vertreiben.
»Meine hübsche Serva hat mir gerade schon gezeigt, wie sehr sie mich begehrt.« Obwohl er nicht mit ihr allein sprach, hatte Lena doch das Gefühl, als ob diese Worte nur an sie gerichtet waren. »Ich hoffe, dass du genauso bereit für mich bist, Britta. Setz dich und mach die Beine breit.«
Britta bewegte sich mit fließenden Bewegungen, mit einem verführerischen Hüftschwung, der Lena den Atem nahm. Britta wirkte kein bisschen unsicher, als ob es für sie vollkommen normal war, sich und ihren perfekten Körper zu präsentieren.
Lenas Mund wurde trocken, als sie es nun endlich schaffte, ihren Blick von dieser Frau zu lösen und sich wenigstens kurz in dem Raum umzusehen. Anders als Sebastians Spielzimmer wirkte er kalt und unpersönlich. Außer einem Stuhl gab es keine Möbel. Der Stuhl erinnerte Lena ganz entfernt an diese schrecklichen Untersuchungsstühle beim Frauenarzt, nur dass dieses Modell hier bedeutend bequemer wirkte. Lederne Manschetten an den Arm- und Beinlehnen dienten wohl dazu, den Körper zu fixieren.
Sie selbst wäre wahrscheinlich vor Scham im Boden versunken, wenn Sebastian ihr befohlen hätte, sich vor anderen auf diesen Stuhl zu setzen. Britta dagegen war keinerlei Scham anzusehen. Sie schien sich sogar wohl zu fühlen damit, ihren Körper offen zu zeigen. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, die Arme auf die Armlehnen und hob ganz zum Schluss ihre Beine an. Verführerisch langsam spreizte sie die Beine. Nicht ein einziges Haar schützte ihre Schamlippen vor Blicken. Es glänzte verführerisch rot und feucht zwischen ihren Beinen.
Verlegen senkte Lena den Blick.
»Ihr zwei Hübschen macht es einem Mann aber auch schwer, sich zwischen euch beiden zu entscheiden.«
Lena spürte Sebastians charmantes Grinsen, auch ohne sich zu ihm umzudrehen. Sein Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er diese Situation genoss.
»Darum habe ich mir etwas für euch beide ausgedacht. Ein kleiner Wettbewerb, sozusagen. Nachdem ich es nicht schaffen werde, euch beide angemessen zufriedenzustellen, werde ich nur die Siegerin ficken.«
Noch immer streichelten seine Hände ihren Rücken. Lena schnappte nach Luft. Seltsamerweise kehrte ihre Lust jetzt, da die erste Überraschung vorbei war, noch stärker zurück. Dieses Pochen in ihrem Unterleib, das sich nach ihm sehnte, übernahm unweigerlich die Kontrolle über ihren Körper.
»Du wirst dafür sorgen, dass Britta einen Orgasmus erlebt. Leck sie. Fingere sie. Fick sie. Was immer du willst, Serva.« Sein Atem strich heiß über ihren Hals. Er saugte an ihrem Ohrläppchen, ehe er sie abrupt losließ und hinüber zu Britta ging. Seine Bewegungen waren zielstrebig und selbstsicher. Er schloss eine der ledernen Manschetten nach der anderen. Seine Hände legten
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