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Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Frey
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sinnliches Lachen weckte die Erregung wieder auf. Sebastian zog sie fester an sich.
    »Dann musst du dir eben etwas einfallen lassen, Dominus.«
    »Nicht frech werden«, erwiderte er mit einem Grinsen.
    »Oh, ich hatte das Gefühl, dass du es durchaus gerne magst, wenn ich frech werde.« Ihr Augenaufschlag verführte ihn dazu, ihr einen weiteren Kuss auf die Lippen zu drücken.
    Auf ihre roten, nach Sahne und Erdbeere und viel zu viel Zucker schmeckenden Lippen. Ihre Zunge kam ihm entgegen und forderte ihn zu mehr heraus.
    Gewaltsam löste er sich von ihr und schob sie ein Stück von sich. »Ich meinte das ernst, Lena. Es reicht mir nicht, wenn du alle paar Tage vorbeischneist und dann wieder weg bist. Ich will mehr von dir. Ist dir aufgefallen, dass wir uns nur am Wochenende sehen? Ich will … ich will einfach dein ganz normales Leben mitbekommen, verstehst du?«
    Sie schnitt ihm eine Grimasse, dann jedoch wurde ihr Gesichtsausdruck ernst. »Sebastian, bitte. Mach diesen Tag nicht kaputt.«
    Er schluckte, nahm all seine Kraft zusammen, um diese eine, idiotische Frage zu stellen, die ihn seit Tagen quälte. Seit sie sich nicht mehr gemeldet hatte auf seine Nachrichten hin. »Wie steht es zwischen dir und Max?«
    »Gut.« Sie presste die Lippen aufeinander. »Wir sprechen wieder miteinander wie vernünftige Menschen. Kikki hat ihn sitzen lassen, wie du vorausgesagt hast. Und er hat sich entschuldigt.«
    Jedes Wort aus ihrem Mund versetzte ihm einen Stich ins Herz. »Ist das der Grund dafür, wieso du so selten hier aufkreuzt? Und nur am Wochenende Zeit für mich hast?«
    »Sei nicht kindisch, Sebastian.« Sie löste sich aus seiner Umarmung und stand unruhig auf. »Da ist noch mehr nötig als eine Entschuldigung.«
    Sie sammelte ihre Kleidung auf und blieb dann mitten im Raum stehen. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. »Sag bloß, du bist eifersüchtig? Ich dachte, du bist nicht so der Familientyp. Unabhängigkeit und all das.«
    »Sehr richtig«, beeilte er sich zu sagen. Dass sie auf mehr als eine Entschuldigung wartete, war ein sicheres Zeichen dafür, dass sie mit dem Thema Max noch nicht abgeschlossen hatte. Und dass sie wahrscheinlich immer noch sehr an ihrem Ex hing.
    »Ich habe zurzeit einfach viel um die Ohren. Es ist nicht gerade ein Kinderspiel, ein Café aufzumachen und damit auch noch Geld verdienen zu wollen«, gab sie zurück und verschwand dann mit einem letzten Schulterblick hinaus ins Badezimmer.
    Sebastian starrte ihr hinterher und schaffte es nur mühsam, seine Hände nicht zu Fäusten zu ballen. Er wusste ja selbst nicht, was er von ihr wirklich erwartete. Wie konnte er es ihr dann verdenken, dass sie immer noch von ihrem Ex träumte? Von ihrem Ex mit dem familientauglichen Haus in der Vorstadt, dem perfekten Leben und der grandiosen Langweile?
    Er hatte es ja von Anfang an gewusst. Sich jetzt deswegen Gedanken zu machen war wirklich übertrieben emotional.

Kapitel 15
    Sebastian tigerte in dem leeren Raum umher, der irgendwann einmal Lenas Café werden sollte. Mit etwas Phantasie konnte man es sich vorstellen, behaupteten jedenfalls Lena und Markus. Die Theke. Die Farben. Die Barhocker. Die Auslagen. Lena hatte ihm alles geschildert, aber irgendwie hatte er mehr damit zu tun gehabt, ihrem potentiellen Küchenhelfer böse Blicke zuzuwerfen.
    »Immer mit der Ruhe, Basti. Stimmt irgendetwas nicht?« Markus fingerte unruhig an seinem Kugelschreiber herum, was ein eindeutiges Zeichen dafür war, dass sein langjähriger Freund nicht halb so cool war, wie er zu sein vorgab. Markus hatte das Rauchen schon lange aufgegeben. Nur wenn die Nervosität mit ihm durchging, brauchten seine Finger noch immer etwas, womit sie sich beschäftigen konnten. Sebastian hätte ihn zu gern gefragt, was ihn so nervös machte. Aber solange es nicht Lena war, sollte ihm alles recht sein.
    »Was machen die beiden da drin so lange?«, gab Sebastian zurück und starrte auf die Tür, die die Backstube vom späteren Verkaufsraum trennte.
    »Keine Ahnung. Küchen einrichten.« Markus zuckte mit den Schultern, tastete nach seinem Handy und schob es sofort wieder in die Tasche. »Hast du noch etwas vor heute? Bei dem Wetter?«
    »Ich habe schon damit gerechnet, dass es länger dauert. Kannst du mir nur verraten, wieso ihr unbedingt Hilfe in der Küche braucht? Lena kann das auch alleine.«
    »Ich glaube nicht, dass dein Schätzchen sich kaputt arbeiten will. Sie übernimmt die Backkurse, das reicht an Arbeit, und den Verkauf

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