Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wilder Sex und heiße Küsse

Wilder Sex und heiße Küsse

Titel: Wilder Sex und heiße Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman
Vom Netzwerk:
sich ein wenig entspannter. “Du hast ein Recht darauf, verletzt zu sein.”
    “Ich bin nicht verletzt”, erwiderte er bockig.
    “Manchmal hilft es, sich ein wenig zu öffnen.”
    Er sah sie an. “Das ist nicht meine Art.”
    “Das habe ich gemerkt.”
    “Und was ist mit dir, Sorenson?”, konterte Daniel, um von sich abzulenken. “Deine Erinnerungen können auch nicht nur rosig sein.”
    Jessica zuckte mit den Schultern. “Es gibt mehr bessere als schlechte”, sagte sie. “Ich mag Menschen. Ich mag diesen Ort. Deswegen bin ich wohl noch hier. Aber ich hätte nie gedacht, dass du wieder auftauchst.”
    “Hast du mich vermisst?” Er bemühte sich, beiläufig zu klingen.
    “Ich war lange ohne ebenbürtigen Sparring-Partner.”
    Was war das? Kein verlegenes Lachen? Kein heftiges Abstreiten. Einen Moment lang vergaß er zu atmen. Aber er musste etwas sagen. “Mücke redet wohl nicht viel, wie?”
    “Mücke ist mitfühlend, klug und sehr intuitiv, aber irgendwie hat er Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, wenn …”
    “Wenn du in der Nähe bist?”
    Sie warf ihm einen kritischen Blick zu. “Ich bin sein Mentor”, sagte sie. “Eine Art Mutterfigur.”
    “Aha.”
    Jessica erwiderte nichts und blickte wieder zu den Hunden. “Es tut mir leid, wenn es dir im Moment nicht so gut geht.”
    Nicht so gut? Er hätte es gern laut wiederholt, aber irgendwie fiel ihm das Sprechen schwer.
    “Ich weiß, ich war … nicht gerade sehr gastfreundlich. Ich wollte deine Schwierigkeiten nicht noch vergrößern. Es ist nur so, dass …” Sie seufzte. “Es war schwer … mit Edna und den Studiengebühren. Eigentlich fing alles gerade an, ganz gut zu laufen, als du kamst. Ich hatte Angst, dass Cecil mich rauswirft, wenn sein ach so erfolgreicher Neffe zurückkehrt. Aber ich vermute, er …”
    “Hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, wenn du in der Nähe bist?” Er hatte es nicht wirklich noch einmal sagen wollen, weil es wie eine Bestätigung ihres Charmes klang, aber da sie lächelte, schien es das Risiko wert gewesen zu sein.
    “Er war wirklich lieb. Hat uns eine Menge geholfen. Und jetzt würde ich dafür gern dir helfen.”
    Er sah sie gebannt an. Warum tat er das?
    “Mir helfen?”, brachte er schließlich hervor und bewunderte gleichzeitig ihren langen, glatten Hals. Wie würde es sich anfühlen, sie dort zu küssen?
    “Ich weiß, dass es dir im Moment nicht gut geht.”
    Wie oft hatte er sich als Junge vorgestellt, sie zu küssen? O ja, sie hatte ihn getriezt, aber … Himmel, dieser Hals!
    “Es wird bestimmt besser.”
    “Ach ja?”
    “Sicher”, sagte sie und stand abrupt auf. “Willst du Tee?”
    “Hält mich vielleicht wach.”
    “Ohne Teein.”
    “Dann schlafe ich vielleicht besser. Und kann mein Herumtigern verschieben.”
    Sie lachte und streckte ihre Hand aus. Daniel ergriff sie. Sein Puls beschleunigte sich, und etwas in ihm lachte über seine kindische Aufgeregtheit. Ihre Finger fühlten sich gleichzeitig zart und stark an. Einen Moment lang standen sie einander so nahe, dass er den Duft ihrer Haut wahrnehmen konnte. Kein Parfum. Nicht einmal Seife, sondern ihr ureigener Duft. Ein Duft, der ihn an Sonne und Lachen denken ließ und …
    Verdammt! Was war nur los mit ihm? Er zwang sich, seine Hand aus ihrer zu lösen.
    Sie drehte sich Richtung Küche. Daniels Blick glitt über ihre breiten Schultern und die schmale Taille zu den wohlgerundeten Hüften. Wie würde es sich anfühlen, mit der Hand über diese weiblichen Kurven zu fahren?
    Am Herd setzte sie Wasser auf und streckte sich, um einen Küchenschrank zu öffnen. Daniel sah, wie ihre Armmuskeln arbeiteten und wie sie ihren Ballerina-Hals reckte, um ins Regal zu spähen.
    Puh, war das heiß hier drinnen! Er konnte sich gar nicht erinnern, dass es in Iowa je so heiß gewesen war. Aber inzwischen hatte er sich wohl schon zu sehr an Klimaanlagen gewöhnt. Das musste es sein. Oder lag es an Jessicas Brüsten, die sich so deutlich unter ihrer Baumwollbluse abzeichneten?
    “Zitrone oder Pfefferminz?”
    Daniel wurde aus seinen Träumen gerissen. “Wie bitte?”
    “Zitronen- oder Pfefferminztee?”
    “Oh. Ist egal.”
    Sie nickte und holte zwei Becher aus dem Regal. “Ich habe einige deiner Artikel gelesen. Den über Kinderarbeit in Thailand, zum Beispiel. Er hat mich an dich erinnert, wie du früher warst. Du warst sensibel.”
    Er starrte sie an. “Ich?”
    “Na ja, außen hart, du weißt schon. Aber innen drin weich.”
    Der

Weitere Kostenlose Bücher