Wilder Sex und heiße Küsse
kleine Junge in ihm rührte sich, der Mann sprach. “Da musst du dich an jemand anderen erinnern. Ich bin nur ein eiskalter Reporter auf der Suche nach der besten Story.”
“Das glaube ich nicht.”
Wieder wollte er es abstreiten, aber der Mann in ihm war nicht in der Lage, die Schüchternheit des Jungen zu überwinden.
“Ich war nicht immer deiner Meinung, aber ich mochte die Art, wie du gesprochen hast.”
Und ihm gefiel die Art, wie sie lächelte. Es versprach Hoffnung und Lachen und tausend glückliche Gedanken. Er nahm seinen Becher entgegen. Ihre Finger berührten sich leicht, und er spürte Hitze durch seine Adern strömen.
Jessica zog ihre Hand zurück und griff nach ihrem eigenen Becher.
“Warum bist du wirklich zurückgekommen?”, fragte sie.
Daniel schloss seine Hände um den Becher und konnte sich auf einmal kaum erinnern, warum er hergekommen war.
Sie beobachtete ihn schweigend. “Ist ja auch egal”, meinte sie schließlich und wandte sich abrupt um. “Du hast jedenfalls das Richtige getan.”
“Ach ja?”
“Ja. Bald wird dir alles klarer erscheinen. Du siehst jetzt schon besser aus.”
“Ich bin nicht sicher, ob ich beleidigt sein oder mich geschmeichelt fühlen sollte.”
Jessica lachte. “Mein Motto ist: wenn du es dir aussuchen kannst, fühl dich geschmeichelt. Das macht dich glücklicher. Was ich meinte, war, dass Oakes deiner Seele guttut. Du wirst bald deinen Weg finden.”
Sie standen dicht beieinander. “Habe ich mich denn verirrt, Sorenson?”
“Ja”, sagte sie schlicht. “Ich glaube schon.”
“Wer wird mich finden?” Er konnte nicht anders, er musste noch ein Stück näher an sie heranrücken.
“Willst du denn gefunden werden?”
“Ich dachte nicht. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher”, antwortete er und strich wider besseren Wissens mit den Fingern über ihre Wange, dort, wo ihr süßes Grübchen immer erschien. Es war nur eine harmlose Berührung, aber sie löste eine Flut von Gefühlen in ihm aus.
Jessica schluckte und räusperte sich. “Ich möchte mich bei dir bedanken, weil du mir geholfen hast.” Sie deutete zum Behandlungsraum. “Mit Mimi. Und ich habe mich gefragt, ob du das nicht immer machen möchtest. Ich meine … eine Zeit lang.”
Arbeiten. Mit Jessica.
“Du kannst gut mit Tieren umgehen, und ich dachte …”
Seine Finger streichelten ihr Ohrläppchen. Ihre Augenlider flatterten kurz, doch sie fing sich wieder und fuhr fort: “Ich dachte, ich lasse dich hier umsonst wohnen und …”
“Hier bei dir wohnen …”, flüsterte er und fuhr mit der Hand in ihren Nacken. “Umsonst?”
“Ja”, erwiderte sie mit zitternder Stimme, und er wusste schon gar nicht mehr, was er gefragt hatte. Einen Augenblick schien es ihm, als sei es etwas sehr Intimes gewesen. “Ich könnte dir natürlich nicht viel zahlen.”
Ihre Haut war warm und weich, und als er sanft ihren Mundwinkel küsste, spürte er, dass Jessica zitterte. Oder war er das?
“Aber es wäre …”, sie hielt inne und atmete tief durch, “eine ehrliche Beschäftigung.”
Er küsste ihre Unterlippe.
“Harte Arbeit natürlich.”
O ja, es war hart. Er verstärkte seinen Griff um ihren Nacken und zog sie an sich. Sie legte den Kopf zurück, und Daniel presste die Lippen auf ihren Hals.
“Aber du würdest keinen …”, Jessica schloss die Augen, “… Hunger leiden.”
O doch, er war hungrig – nach ihr. Genüsslich zog er eine Spur heißer kleiner Küsse von ihrem Hals zu ihrer Schulter.
“Daniel”, flüsterte sie.
“Ich möchte mit dir schlafen.” Er wusste, er sollte seiner Sehnsucht widerstehen. Doch er zog Jessica fest an sich und küsste sie auf den Mund.
Einen Moment lang verharrte sie reglos in seinen Armen, dann erwiderte sie seinen Kuss.
Seine Hände schienen wie von selbst die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen, während Jessica ihm mit zitternden Fingern das Hemd aufknöpfte.
Es blieb keine Zeit, zu fragen oder zu überlegen. Er spürte nur ihre Haut, kostete ihre süßen Lippen und …
Mit einem Ruck wurde die Haustür aufgerissen.
“Jess!”
Jessica sog erschrocken die Luft ein. “Mücke!”, flüsterte sie heiser, riss sich von Daniel los und fummelte an den zwei offenen Knöpfen ihrer Bluse herum. Doch er stand nur da, das Hemd bis zur Taille geöffnet, und bewunderte die Flinkheit ihrer Finger.
“Es tut mir leid, ich …” Sie atmete schwer, ihre weit aufgerissenen Augen funkelten, und ihr himbeerfarbener Mund … Himbeeren! Das war
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