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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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Ernst! Diese Frau hat anscheinend genauso Interesse an dir gefunden, wie du auch an ihr. Da sollte es doch wohl kein Problem sein, sie mal zum Essen einzuladen. Und genügend Gesprächsstoff hättet ihr wohl auch, sogar für die nächsten hundert Jahre. Also, sei tapfer und ruf sie mal an, okay?< , drängte ich ihn.
    >Wenn du dann Ruhe gibst?!< , fragte er zögerlich, obwohl ich nicht glaubte, dass es eine Frage war, sondern eher ein Ende der Diskussion.
    >Ja!< , antwortete ich kurz und knapp.
     
    Ich freute mich wahnsinnig darauf, Josephine und Nicole endlich wiederzusehen, denn es war lange her... Auch auf einige andere freute ich mich, so wie Susan und Eric, die sehr zu meiner Verwunderung, immer noch ein Paar waren.
    Der erste Tag ging sehr schnell um. Danny hielt überall nach Rachelle Ausschau, aber anscheinend ging sie nicht auf unsere Schule. Leider verpasste ich, Sereen danach zu fragen, auf welche Schule sie ging.
     
    Am späten Nachmittag kam dann der Anruf von Nickolas, meine Ergebnisse seien da und ich möchte doch bitte ins Krankenhaus kommen, damit wir sie besprechen könnten.
    Ich machte mich sofort auf den Weg und fuhr los. Die Schule war gerade vorbei und so passte es ja. Eigentlich machte ich mir auch wegen dem Ergebnis gar keine Gedanken. Es würde schon alles in Ordnung sein. Was sollte denn auch sein? Die Frage stellte sich gar nicht. Es lag am Essen in Japan, wo sich mein Körper nicht so schnell dran gewöhnte, wie ich es gern gehabt hätte.
     
    >Alyssa, schön dass du da bist.< , begrüßte mich Nickolas herzlich. >Wie war die Schule?<
    >Langweilig, aber du kennst mich ja... Seit Brendan nicht mehr mit zur Schule geht, ist es nicht mehr dasselbe wie damals. So, und jetzt sag schon was Sache ist.< , verlangte ich, ehe er noch mehr um den heißen Brei herum reden würde.
    >Vielleicht solltest du dich lieber setzen?!< , fragte er skeptisch.
    >Ach, so schlimm kann es schon nicht sein, dass ich mich setzen muss!< , scherzte ich.
    Er schaute mich ernst an... Oh oh, das konnte doch nichts gutes heißen... War das etwa dieser typische „Arztblick“ den er da jetzt auflegte, oder was sollte das? Warum sagte er denn nichts? Das wunderte mich doch etwas...
    >Alyssa, du bist schwanger!<
    ...
    ...
    ...
    >Liss?<
    >Nickolas hast du vielleicht einen Stuhl für mich?< Schnell schob er einen Stuhl zu mir rüber und ich schaffte gerade noch auf dem Stuhl zu landen, statt auf dem kalten Fußboden.
    >Liss? Ist alles in Ordnung?< , fragte er.
    >Könntest du das bitte nochmal sagen?<
    >Du bist schwanger. Die Ergebnisse sind eindeutig. Du bist in der vierten Woche. Herzlichen Glückwunsch und mir natürlich auch, dafür dass ich in so jungen Jahren schon Grandpa werde.< , sagte er lachend und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung nur zaghaft...
    >Ist alles okay mit dir? Du wirkst leicht blass um die Nase?!< , diagnostizierte er.
    >Könnte das vielleicht daran liegen, dass ich gerade erfahren hab, DASS ICH SCHWANGER BIN?!< , schrie ich ihn an, woraufhin er mich ganz verdutzt anschaute. Dann begann ich mit weinen...
    >Liss, warum weinst du denn jetzt?< Er kniete sich vor mich und schaute mich an.
    >Ich bin doch erst achtzehn... Wie kann ich denn schon ein Kind bekommen, das geht doch nicht...< , sagte ich völlig mit den Nerven am Ende... ich konnte es nicht glauben...
    >Tja wie es dazu gekommen ist, muss ich dir ja wohl nicht erklären.< , sagte er und räusperte sich.
    >Nein, das musst du wohl nicht.< , sagte ich und merkte wie ich rot wurde.
    >Aber ich hab doch immer die Pille genom...< Da fiel es plötzlich wie Schuppen von meinen Augen.
    >Hast du sie vergessen?< , fragte er.
    >Ja, öfters sogar. Leider auch an dem einen Abend...< Ich legte meinen Kopf in die Hände und seufzte einmal ganz tief.
    >Nickolas, du stehst doch unter ärztlicher Schweigepflicht, oder?<
    >Ja.<
    >Das ist auch gut so, weil ich nämlich möchte, dass es erst mal unter uns bleibt.<
    >Dein Wunsch ist mir Befehl.< , sagte er scherzhaft.
    >Mach dich nicht lustig über mich!< , sagte ich grimmig und wischte mit dem Arm die Tränen weg.
    >Ich werde immerhin Grandpa, darf ich da nicht mal fröhlich sein?<
    >Aber doch nicht auf meine Kosten!< , schimpfte ich.
    >Schade...< , sagte er bedrückt.
    >Wie wird Brendan wohl reagieren, wenn er es erfährt? Ob er mich verlässt?< , fragte ich ängstlich.
    >Warum soll er dich denn deswegen verlassen?<
    >Vielleicht will er ja keine Kinder...< , sagte ich traurig.
    >Was ist aber wenn doch?!<
    >Das

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