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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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wäre gut...<
    >Du weißt es nicht, also urteile bitte nicht darüber, okay? Sprich einfach irgendwann mit ihm und dann weißt du, wie er das sieht. Aber glaub mir eins, er wird dich deswegen nicht verlassen. Dafür gebe ich dir mein Wort. Ich glaube er würde sich wahnsinnig darüber freuen, zu hören, dass er Dad wird.<
    >Meinst du?< , fragte ich zögerlich.
    >Ja. Er liebt dich sehr und ich glaube, ein Kind mit dir, würde eure Liebe sogar noch vertiefen. Für ihn wäre es das Schönste, wenn er etwas hätte, was aus eurem Fleisch und Blut ist, nämlich ein Kind. Liss glaub mir, er wird sich darüber freuen.< Nickolas schaute mich ernst an, ich musste ihm das einfach glauben.
    >Okay, aber können wir das erst mal für uns behalten, bis die ganze Sache hier vorbei ist? Ich meine, wenn alles gut ausgegangen ist, können wir es von mir aus an die große Glocke hängen, aber nicht vorher.<
    >Das ist eine gute Idee.<
    >Ich muss doch jetzt bestimmt regelmäßig zur Kontrolle kommen, oder?<
    >Das solltest du tun, aber dann am besten zu deiner Frauenärztin, denn die ist speziell für so was zuständig.< , sagte er lächelnd.
    >Okay. Muss ich irgendwas beachten? Du weißt, du sprichst hier mit dem Obertollpatsch schlechthin.< , sagte ich und grinste.
    >Naja, du solltest dich die ersten Wochen etwas schonen, weil es gerade in der Zeit schnell zur Komplikationen kommen könnte. Du solltest darauf achten, dass du dich gesund und bewusst ernährst, aber da du das ohnehin schon tust, sollte das kein Problem für dich sein. Sport solltest du vielleicht etwas weniger machen, ab der zwölften Woche kann es dann auch gern wieder etwas mehr werden. Für den Schulsport stelle ich dir ein Attest aus, das ist kein Problem. Auf jeden Fall solltest du auch Stresssituationen meiden, aber irgendwie scheinst du die ja immer magisch anzuziehen.< , sagte er mit einem schiefen grinsen.
    >Ey, das liegt aber nicht an mir.< , schimpfte ich.
    >Das würde die andere Seite wahrscheinlich auch sagen.< , sagte er und grinste erneut.
    >Na gut, du hast Recht und ich hab meine Ruhe.< , sagte ich.
    >Aber jetzt weißt du wenigstens, dass es nicht am Essen lag in Japan, das heißt du kannst ruhig weiter so viel Fisch essen.<
    >Hm und ich dachte wirklich es ist das Essen. Nie wäre ich darauf gekommen, dass ich schwanger sein könnte...<
    >Freust du dich denn überhaupt darüber?< , fragte er mich.
    Ich überlegte kurz... >Ich weiß es nicht... sollte ich mich denn freuen?<
    >Es ist normal, dass du das momentan noch so siehst. Freunde dich erst mal mit dem Gedanken an, dass es so ist und dann kommt der Rest von ganz allein.<
    >Na gut, du wirst schon Recht haben.<
    >So, jetzt muss ich aber leider weiter arbeiten. Wir sehen uns ja nachher zum Abendessen.< , sagte er und dann war er auch schon verschwunden. Mein Gott, ich war schwanger... Ich würde ein Kind bekommen, nein, WIR würden ein Kind bekommen. Ich konnte es noch gar nicht recht glauben, es wollte einfach nicht in meinen Kopf hinein... Ich musste das erst mal verdauen...
     
    Etliche Tage später hatte ich mich mit dem Gedanken immer noch nicht angefreundet... Ständig stand ich vor dem Spiegel und schaute meinen Bauch an, ob er schon dicker geworden war, aber man sah noch nichts. Das eine Mal erwischte mich Samara dabei und sie meinte, dass es wohl gut sei, dass ich gucke ob ich zugenommen habe, da ich in letzter Zeit immer so viel essen würde. Ich streckte ihr die Zunge raus und dann ging sie wieder.
    Ich hatte mit niemandem drüber gesprochen, mir war nicht danach. Außerdem fände ich es unfair gegenüber Brendan, wenn es jemand vor ihm erfahren würde, denn schließlich war er der Dad... Brendan und Dad... Aber sicherlich wäre er ein toller Dad... ob er sich wirklich freuen würde?
    Wir hatten ja vor längerer Zeit mal über dieses Thema gesprochen und Brendan erzählte mir dann, dass er gar nicht wüsste, ob er Kinder zeugen könnte. Tja, jetzt wurde er ja eines besseren belehrt. Aber wie bitte sollte ich ihm das denn sagen? Wie sagte man einem Mann, dass er Dad wurde? Ob ich Mom danach fragen sollte? Sie würde sich bestimmt freuen. Aber wenn dann wollte ich es meinen Eltern mit Brendan zusammen sagen, das wäre wohl mehr als passend.
     
    Wie versprochen bekam ich die Bilder von Sereen. Es waren einige sehr schöne dabei, die Danny und ich auch für unser Referat nutzen konnten. Wir bekamen eine sehr gute Benotung dafür... da lohnte sich die Mühe.
    Danny besaß in der Zwischenzeit den Mut,

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