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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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mir erst mal nur Blut abzunehmen, weil man im Blut immer sehen würde, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Wenn das Blutbild allerdings okay war, würden wir einige Tests machen müssen. Aber davon wollte er mir erzählen, wenn es so weit wäre, denn er wollte mich nicht unnötig beunruhigen. Zusätzlich machten wir noch einen Urin Test, denn auch im Urin konnte man feststellen, wenn etwas nicht in Ordnung war.
    Danach fuhren wir noch Eisessen und gingen im Park spazieren. Wir saßen gerade auf einer Bank und unterhielten uns, da glaubte ich plötzlich meinen Augen nicht mehr trauen zu können. Ich stand auf und ging ein paar Schritte. Nickolas wunderte sich sicherlich, warum ich auf einmal aufstand, aber das tat ich selber.
    >Sereen?< , fragte ich ganz blöd.
    >Liss? Was machst du denn hier?< , fragte sie genauso blöd und überrascht.
    >Ich habe eben Rachelle zur Schule gefahren und jetzt wollte ich meine Bilder abgeben. Warum bist du denn nicht in der Schule?<
    >Danny und ich sind heute noch freigestellt, aber ab morgen gehen wir auch wieder. Komm ich möchte dir jemanden vorstellen.< , sagte ich vergnügt und schleifte sie neben mir her. Ich war ganz aufgeregt...
    >Nickolas darf ich vorstellen, das ist Sereen McCanzie.<
    Aufmerksam erhob sich Nickolas und reichte ihr die Hand.
    >Hallo ich bin Nickolas Finn.< , sagte er freundlich.
    >Hallo. Ich hab schon viel von ihnen gehört. Freut mich sie mal kennenzulernen.<
    >Die Freude ist ganz auf meiner Seite.<
    >Also ab morgen geht ihr auch wieder zur Schule?< , fragte Sereen an mich gewannt, nachdem sie die Hand von Nickolas wieder losgelassen hatte.
    >Ja ab morgen. Da geht der Alltag wieder los.< , murmelte ich.
    >Das klingt sehr unmotiviert. Das ist euer letztes Jahr, macht das Beste daraus, sonst wirst du dich irgendwann ärgern. Und glaub mir, das willst du nicht.< , mahnte sie.
    >Ich weiß, aber wie soll ich mich denn jetzt voll und ganz auf die Schule konzentrieren, wenn in meinem Leben so ein Chaos herrscht?<
    >Liss, es gibt für alles immer eine Lösung und an euer Lösung arbeiten wir bereits. Die Situation in der Brendan sich befindet, ist nun mal etwas schwieriger... Aber auch das werden wir schaffen. Du weißt doch, nichts ist unmöglich.< , sagte sie mit einem grinsen.
    >Ich weiß...< , seufzte ich.
    >Und außerdem Liss, wird Brendan stolz auf dich sein, wenn er Ende des Jahres deine Abschlussnoten sieht. Er wird vor allem noch stolzer sein, weil du lernen konntest, obwohl er in Gefahr war, du eigentlich mit deinen Gedanken immer bei ihm warst. Glaub mir, du tust es für euch, aber Hauptsächlich für dich. Du wirst einmal viele berufliche Möglichkeiten haben, wenn du ein anständiges Abschlusszeugnis hast. Dann kannst du Arzt werden, genau wie ich.< , sagte Nickolas und grinste mich an.
    >Nee, ich glaube das ist nichts für mich. Du und Samara, ihr passt da schon ganz gut rein, aber ich gehöre da nicht hin.< , protestierte ich gleich.
    >Auch du wirst deinen Weg gehen Liss.< , ermutigte mich Sereen.
    >Ja, mit Brendan an meiner Seite.< , antwortete ich.
    >Entschuldigt mich, aber ich muss weiter. Ich muss noch meine Fotos abgeben, die ich in Japan geschossen hab.< , sagte Sereen.
    >Ich würde auch gern welche davon sehen. Kannst du mir nicht ein paar per Email schicken? Dann hab ich eine Erinnerung daran und Danny würde sich wohl auch freuen. Außerdem haben wir dann Bilder für unser Referat. Am besten schickst du auch gleich Rachelles Adresse mit, dann freut er sich noch mehr.< , sagte ich lachend.
    >Das kann ich gern machen. Ich schick sie dir nachher gleich noch.<
    Ich schrieb meine Email-Adresse auf und gab sie ihr.
    >Alles klar. Wir bleiben dann in Kontakt, ja?< , fragte sie.
    >Auf jeden Fall.<
    Dann verabschiedete sie sich höflich, von Nickolas noch mehr als von mir, wobei er den Blick nicht von ihr lassen konnte.
    Lange nachdem sie weg war, schaute er noch immer in die Richtung, in die sie verschwunden war.
    >Was für eine tolle Frau, oder?< , schwärmte ich um ihn zu locken.
    >Da hast du wohl Recht...< , schwärmte er zurück und hatte noch immer den verträumten Blick in den Augen.
    >Lade sie doch mal zum Essen ein.< , schlug ich vor.
    >Wie sieht denn das aus?!< , stieß er empört hervor.
    >Na nach einem Essen, was denn wohl sonst?!<
    >Das geht doch nicht!<
    >Warum denn nicht?<
    >Na weil...<
    >Ja was weil?< , hackte ich nach.
    >Na einfach so weil... Ich habe keine Antwort darauf.< , sagte er etwas kleinlaut.
    >Nickolas, bitte! Das ist nicht dein

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