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Wildes Liebesglück

Wildes Liebesglück

Titel: Wildes Liebesglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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nichts genutzt. Hast du den Unterschied nicht selbst bemerkt?«
    Brenna nickte, ohne Heloise in die Augen zu schauen. Sie war anderer Meinung, aber der Gedanke gefiel ihr. Sollte sich Garrick etwa in sie verliebt haben?
    »Da kommt deine Tante«, sagte Heloise. »Ich lasse euch jetzt allein.«
    Mit Tränen in den Augen fiel Brenna Linnet um den Hals. Als die beiden sich setzten, wollte Brenna Linnets Hand nicht mehr loslassen. Ihre Tante sah jünger aus als je zuvor.
    »Wie ist es dir ergangen, Tante?«
    »Heloise hat mir das Gefühl gegeben, zur Familie zu gehören, und es geht mir sehr gut«, vertraute ihr Linnet an. »Ich war dabei«, sagte sie nach kurzem Zögern, »als Garrick Heloise gebeten hat, dir dieses Kleid zu nähen. >Es muss nach unserer, Mode geschnitten sein<, hat er gesagt, d enn sie ist jetzt eine von uns < .«
    Brenna runzelte die Stirn. »Ich habe ihm keinen Anlass gegeben, mich für glücklich zu halten, und er weiß, dass ich bei nächster Gelegenheit wieder fliehen werde. Wie kommt er dazu, das zu sagen?«
    »0 Brenna, ich hatte gehofft, dass du dich endlich hier eingelebt hast und dein Schicksal akzeptierst.«
    »So wie du?«
    »Ja. Das Trauern um die Vergangenheit hilft uns nicht. Ich kann auch nicht klagen, mein Leben hat sich eher verschönert. Heloise ist mir eine treue Freundin. Sie verübelt mir Anselms gelegentliche Besuche nicht, und so habe ich auch einen Mann, der auf seine Art recht freundlich ist.«
    »Hör auf! Ich will das nicht hören!«
    »Garrick mag dich, Brenna. Mach etwas aus deinem Leben mit ihm. Er kann dich nicht heiraten, aber du kannst trotzdem leben wie seine Frau. Das beweisen seine kostbaren Geschenke. Vielleicht wird Garrick nie heiraten und immer nur dich lieben. Das würde deine Zukunft auch ohne Gelübde sichern. Selbst wenn du ihm in der Zukunft Bastarde gebärst, werden sie später seinen Platz einnehmen, wenn keine legalen Nachkommen vorhanden sind.«
    »Mein Stolz verlangt von mir, nur verheiratet mit Garrick zusammenzuleben.«
    »Er kann keine Sklavin heiraten.«
    »Ich weiß«, sagte Brenna.
    Sie sah zu Garrick herüber und lächelte. ja, sie würde ihn liebend gern heiraten und nicht mehr gegen ihn ankämpfen. Sie liebte ihn.
    Brenna muss te freudig über ihre Erkenntnis lachen. Sie nahm ihre Tante in den Arm. »Ich liebe ihn. Bis heute habe ich es nicht ge wuss t, aber es ist wahr. Ich liebe ihn. Wenn er sich etwas aus mir macht, wie du es sagst und wie seine eigene Mutter es gesagt hat, dann wird er mich heiraten. Das ist die einzige Weise, auf die ich mit Garrick leben kann. «
    »Brenn a, du bist e en Angus' Toch ter. Hartnäckig un d stur. Wenn du Garrick wahrhaft liebst, wirst du ihn nehmen, wie er ist, ohne noch mehr von ihm zu fordern.«
    »Nein, Tante, ich will ihn auf meine Weise oder gar nicht haben.« Sie stand auf. »Wo ist Della? «
    »Sie liegt krank im Bett.«
    » Wuss te sie, dass ich hier sein würde?«
    » J a, das wuss ten wir alle. Garrick muss te die Erlaubnis seines Vaters einholen, dich als Gast mitbringen zu dürfen, um ihn nicht zu beleidigen.«
    Brenna fuhr hoch. Sie war es, die man beleidigt hatte!
    »Wir sehen uns später noch, Tante«, sagte sie steif. »Ich hoffe, bis dahin wirst du mehr auf meiner Seite stehen als auf der dieser heidnischen Barbaren.«
     

31
    Garrick saß neben Hugh, als Fairfax ihm einen Streich spielte. Er erwartete ein Gefecht, aber Hugh blieb ruhig und bester Laune.
    »Du scheinst milder geworden zu sein.«
    Hugh kicherte. »Du auch.«
    »Ich dachte, ich sei bester Laune«, sagte Garrick, »aber du scheinst mich zu überbieten. Hast du einen Blick in die Walhalla getan? Klär mich auf.«
    »Du darfst mich beglückwünschen, Bruder«, sagte Hugh strahlend. »Ich werde endlich ein Kind haben.«
    Garrick war überrascht. Er klopfte seinem Bruder auf den Rücken. »Das sind willkommene Neuigkeiten, Hugh!« Er hob seinen Kelch. »Möge das Kind ein Knabe werden und mit der Stärke seines - seines Onkels gesegnet sein.«
    Hugh brüllte vor Lachen'. »Dafür werde ich sorgen.«
    »Nachdem ihr so lange gewartet habt, muss deine Frau überglücklich sein.«
    »Nein, sie tobt. Immer hat sie mir die Schuld an ihrer Unfruchtbarkeit gegeben, aber sie ist immer noch unfruchtbar.. Cordella, die neue Sklavin, bekommt das Kind.«
    Garricks Freude verlor sich bei dieser Eröffnung. »Bist du sicher, dass es von dir ist?«
    » J a«, antwortete Hugh stolz. »Ich habe sie ebenso für mich behalten wie du deine.«
    In

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