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Wilson Cole 02 - Die Piraten

Titel: Wilson Cole 02 - Die Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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Morales ein. »Ich bin mit fünfzehn auf die Achilles gekommen, und Captain Windsail hat uns nicht sehr oft und nicht sehr gut bezahlt.«
    »Das ist kein Problem«, entgegnete Cole. »Wir geben Ihnen genug Geld, um das Boot für einen oder zwei Tage zu mieten. Sie sind jedoch der Einzige, dessen ID nicht mit der Teddy R in Verbindung gebracht wird.«
    »Ich mache das gern«, sagte Morales, »aber wir haben ein eigenes Sternenschiff und drei einsatzfähige Shuttles.
    Wozu müssen Sie noch ein Schiff mieten?«
    »Wir haben getan, was wir konnten, um jede Spur der Registrierung von Schiff und Shuttles zu beseitigen, aber sie sind fast ein Jahrhundert alt, und man wird nicht mehr viele Militärfahrzeuge dieses Alters antreffen, die noch im Dienst sind. Die meisten Leute wissen es nicht oder denken nicht darüber nach, aber die Raumflotte verkauft alte Schiffe nicht an privat; sie schlachtet aus, was noch nutzbar ist, und verschrottet den Rest.
    Sollte ich also mit einem Shuttle landen oder mit der Teddy R auf eine Umlaufbahn um unseren Zielplaneten gehen, besteht immer die Möglichkeit, dass jemand clever genug ist, Meldung bei den Behörden zu machen, und der Planet, zu dem ich fliege, liegt vierhundert Lichtjahre tief in der Republik. Falls sich dort in der Nähe irgendwo ein Schiff der Raumflotte herumtreibt, können wir ihm auf der Flucht zur Grenze wohl kaum entkommen, und wir übertreffen es auch verdammt sicher nicht an Feuerkraft. Und selbst falls wir die Grenze als Erste erreichten, bräuchte es die Verfolgung dort nicht abzubrechen - besonders nicht bei einem Schiff, das die Republik eher in die Finger bekommen möchte als den Feind.«
    »Ich miete einen Zweisitzer und begleite Sie, Sir«, sagte Morales.
    »Ich fliege allein. Es ist ein Ein-Mann-Job.«
    »Falls Sie verletzt werden, brauchen Sie jemanden, der das Schiff steuert.«
    »Falls ich verletzt werde, schaffe ich es gar nicht mehr zu dem Schiff zurück.«
    »Sicher tun Sie das«, sagte Morales. »Sie sind Wilson Cole. Wir haben alles über Sie gehört, sogar an der Grenze.«
    »Sie haben nie gehört, dass ich noch entkommen wäre, nachdem ich von Impuls- und Laserschüssen verletzt wurde.«
    »Trotzdem denke ich, dass ich Sie begleiten sollte, Sir«, fuhr Morales fort. »Was, falls der Raumhafen darauf besteht, dass das Schiff von der Person gesteuert wird, die es gemietet hat?«
    »In Ordnung, Mr Morales, das ist ein bedenkenswerter Aspekt«, räumte Cole ein. »Sie kommen mit. Aber Sie bleiben an Bord, nachdem wir gelandet sind.«
    »Wann soll ich das Schiff mieten, Sir?«, fragte Morales.
    »So schnell wie möglich. Die Teddy R kann nur noch in eine begrenzte Anzahl Atmosphären eindringen, ehe sie verbrennt oder auseinanderfällt, also nehmen Sie ein Shuttle.«
    »Ich könnte es als Sicherheit zurücklassen«, schlug Morales vor.
    Cole schüttelte den Kopf. »Ich möchte niemandem einen vollen Tag lang Gelegenheit geben, es zu identifizieren.
    Ich stelle ein Mannschaftsmitglied ab, das Sie unten absetzt. Das Shuttle bleibt auf dem Planeten, bis Sie das Signal geben, dass Sie ein Boot gemietet haben.«
    »Soll ich dem Shuttle dann zurück zur Teddy R folgen?«
    »Sehen Sie sich das gemietete Schiff erst gut an«, sagte Cole. »Falls es den Eindruck macht, dass Umsteigen zwischen ihm und der Teddy R leicht sein wird, folgen Sie dem Shuttle herauf. Falls nicht - und die meisten dieser Ein- und Zweisitzer wurden nie für den Transfer von Personen oder sonst etwas zwischen Schiffen konstruiert -, dann sagen Sie dem Shuttlepiloten, er soll mich abholen, und ich steige am Raumhafen in das gemietete Schiff ein.«
    »Soll ich sofort aufbrechen?«, fragte Morales.
    »Wenden Sie sich an Four Eyes oder, falls fast schon die weiße Schicht beginnt, an Christine Mboya; wer immer gerade das Kommando hat, soll den nächsten bewohnten Planeten auf unserer Route bestimmen, einen Funkspruch dorthin absetzen und sich davon überzeugen, dass Sie dort auch ein Schiff mieten können. Dann holen Sie es ab.«
    Er wurde lauter. »Verfolgen Sie das alles, Colonel Blacksmith?«
    Sharons Bild tauchte plötzlich auf. »Ja.«
    »Suche ein Besatzungsmitglied aus - nicht Christine und nicht dich selbst das Mr Morales begleitet, wenn er bereit ist, ein Schiff zu besorgen.«
    »Wie soll er dafür bezahlen?«
    »Wie viel kostet denn die Miete für ein Schiff?«
    Sharon lachte. »Du bist zu lange beim Militär gewesen, Wilson.«
    »Was soll das denn heißen?«
    »Es heißt: Ich wette,

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