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Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern

Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern

Titel: Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy L. Sayers
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sind sie also zusammen los. Am Dienstag ist ein Telegrrram für ihn gekommen, das hab ich aufs Kaminsims gestellt, damit er es gleich sieht, wenn er heimkommt, aber seitdem denke ich immerzu, daß es sicher was mit dem Einbrrruch zu tun hatte.»
    «Ich kann nur sagen, daß Sie da wahrscheinlich recht haben, Maggie», bestätigte Wimsey ernst.
    «Ja, Sir, und mich würd’s auch garrr nicht wundern.» Maggie servierte dem Gast eine Riesenportion Ei mit Speck und setzte ihre Erzählung fort.
    «Also, am Dienstagabend, da saß ich in meiner Küche, um auf Mr. Macpherson und Jock zu warten, und wie leid sie mir getan haben, die arrrmen Kerrrle, denn es goß doch wieder so, und die Nacht war so finster, daß ich schon Angst hatte, sie fallen womöglich noch in einen Moortümpel. Na ja, ich sitze also da und warrrte, ob ich die Tür gehen höre, und da hör ich auf einmal, wie sich im Vorrrderzimmer was bewegt. Die Haustür war ja nicht zugeschlossen, weil Mr. Macpherson zurrrückerwarrrtet wurrrde. Ich also hoch von meinem Sessel, weil ich denke, er ist vielleicht zurrrück und ich hab ihn bloß nicht kommen hören. Errrst hab ich aber noch den Kessel aufgesetzt, und da hör ich auf einmal ein Krrrachen nebenan. Ich geh also rrraus und rrrufe: ‹Sind Sie das vielleicht, Mr. Macpherson?› Aber darauf kam keine Antwort, nur wieder so ein Krrrachen, und da bin ich also schnell mal hingerrrannt, und schon kommt da ein Kerrrl aus dem Vorrrderzimmer und drrrückt sich an mir vorbei und schiebt mich mit der Hand weg, so, und wie der Blitz ist er rrraus aus der Tür. Da hab ich also errrst mal ’nen Schrrrei losgelassen, und vom Garrrtentor her antwortet Jock. ‹Jock!› rrruf ich. ‹Da war ein Einbrecher im Haus!› Und dann hör ich ihn durch den Garrrten rennen, auf den Fluß zu, und mitten durch den jungen Kohl und die Errrdbeerbeete, dieser Lump!»
    Wimsey brachte sein Mitgefühl zum Ausdruck.
    «Ja, eine schlimme Geschichte war das. Und als nächstes waren Mr. Macpherson und Jock Hals über Kopf hinter ihm her. Wenn Davie Murrays Kühe eingebrochen wären, die hätten auch nicht mehr kaputtrrrampeln können. Und dann auf einmal ein lautes Platschen, und nach ’ner Weile kommt Mr. Macpherson zurück und sagt: ‹Er ist in den Fleet gesprrungen und weg. Was hat er denn mitgenommen?› frrragt er. ‹Weiß ich nicht›, sag ich, ‹weil das alles so schnell ging, da konnte ich garrr nichts sehen.› – ‹Na, dann kommen Sie mal mit rrrein, dann werden wirrr’s ja sehen›, sagt er. Da haben wir also oben und unten nachgeguckt, aber das einzige, was wir fanden, war die aufgebrrrochene Schrrranktür im Vorrrderzimmer, und außer dem Glas mit dem Prrräparat war nichts weg.»
    «Aha!» sagte Wimsey.
    «Ja, und dann sind sie beide mit Laternen wieder rrrausgegangen, aber von dem Dieb haben sie nichts mehr gesehen. Und schließlich kommt Mr. Macpherson zurück und sagt: ‹Ich geh jetzt zu Bett›, sagt er, ‹denn ich bin so müde, daß ich heute nacht nichts mehr tun kann›, sagt er. ‹Aber ich›, sag ich, ‹ich trrrau mich nicht zu Bett; ich hab solche Angst.› – ‹Ach was›, sagt Jock, ‹rrreg dich doch nicht so auf. Heute nacht kommt kein Einbrecher mehr, denen haben wir ’nen viel zu grrroßen Schrrrecken eingejagt.› Und da haben wir also alle Türen und Fenster zugeschlossen und sind zu Bett gegangen, aber ich hab die ganze Nacht kein Auge zugekriegt.»
    «Das kann man verstehen», sagte Wimsey.

    «Und das Telegrrramm», fuhr Maggie fort, «das hat Mr. Macpherson errrst am nächsten Morgen aufgemacht. Menschenskind, hat er sich aufgeregt! Und dann ging’s los mit den Telegrrrammen. Das war nur noch ein Hin und Her zwischen dem Postamt und hier. Und dann haben sie die Scherrrben von dem Glas gefunden, wo das Prrräparat drrrin gewesen war; zwischen den Steinen im Fluß haben die gesteckt. Und seitdem sind Mr. Macpherson und Jock wieder unterwegs mit ihren Wasserstiefeln und Fischhaken und suchen jetzt in allen Tümpeln und unter allen Steinen nach dem Prrräparat. Damit sind sie jetzt noch immer drrran.»
    An dieser Stelle wurde sie von einem dreimaligen lauten Klopfen an der Decke unterbrochen.
    «Ach du lieber Himmel!» rief Maggie. «Jetzt hab ich doch den armen Herrn da oben ganz verrrgessen.»
    «Was für einen Herrn?» fragte Wimsey.
    «Den sie aus dem Fleet gefischt haben», antwortete Maggie.
    «Entschuldigen Sie mich einen Moment, Sir.»
    Sie flüchtete rasch nach oben. Wimsey schenkte sich

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