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Windbruch

Windbruch

Titel: Windbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Bergsma
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schwarzen
Kabelbindern am eisernen Bettgestell festgebunden waren. „Au!“, schrie sie
unvermittelt, als ihr der Schmerz wie tausend Messerstiche in die Arme schoss.
    „Na, na“, zwitscherte Hufschmidt,
„wer wird sich denn da die zarten Handgelenke kaputt machen!“ Er strich mit
seinen Fingern über die Wunden, was Tomke ein leises Stöhnen entlockte. „Ja,
das gefällt dir, wenn ich dich anfasse, nicht wahr, mein Täubchen“, sagte er,
„das habe ich doch gewusst.“
    Tomke schnappte entsetzt nach
Luft. „Lass mich sofort gehen, du Arschloch!“, schrie sie ihm ins Gesicht.
    „Ich mag es, wenn du schreist,
weißt du“, flüsterte Hufschmidt dicht an ihrem Ohr. „Aber ich möchte nicht,
dass uns hier jemand hört. Denn das Spiel, das wir jetzt spielen, ist ganz
alleine unseres. Und deshalb werde ich dir jetzt das hier um deinen süßen Mund
binden, mein göttlicher Schatz.“ Damit griff er in seine Tasche und zog ein
Tuch hervor. Tomke holte zu einem weiteren Schrei aus. Doch noch bevor auch nur
ein Ton herauskam, hatte er ihr das Tuch in den offenen Mund gestopft. Im
nächsten Moment glaubte sie zu ersticken und versuchte verzweifelt nach Luft zu
schnappen. „Pscht“, machte ihr Peiniger, „du musst jetzt durch die Nase atmen,
mein Engel. Ganz ruhig. Pscht.“ Dabei fuhr er ihr mit der Hand über die
Unterseite ihres Armes.
    Im nächsten Moment fing Tomke wie
wild an, mit den Beinen zu strampeln und versuchte, Hufschmidt einen Tritt zu
versetzen. Aber der saß zu weit am Kopfende, so dass der Tritt ins Leere ging.
    „Tststs, was für ein wildes
Kätzchen du bist. Na ja, dann binden wir dir eben auch noch die Beine fest.
Dass ich daran nicht gleich gedacht habe. Aber du hast recht, so wird es uns
beiden noch mehr Spaß machen.“
    „Oh, lieber Gott“, betete Tomke
still, „bitte, bitte lass mich sterben, bevor dieser wahnsinnige über mich
herfällt.“ Lieber wollte sie tot sein, als das zu ertragen, was Georg
Hufschmidt offensichtlich mit ihr vorhatte. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie
er zwei dünne Seile aus einer Tasche zog. Er beugte sich zu ihren Beinen hinunter,
und diesen Moment nutzte sie, um kräftig nach seinem Gesicht zu treten. Er jaulte
auf und griff sich an die Nase, aus der wenig später das Blut hervorschoss. „Du
kleine Hexe“, krächzte er, „das machst du nicht noch mal.“ Und tatsächlich
wünschte Tomke sich, sie hätte sich zurückgehalten, als er sich im nächsten
Moment wie ein Besessener auf sie warf, ein Seil mit offensichtlich
vorbereiteter Schlinge um ihr linkes Bein schlang und so heftig daran zog, dass
sie meinte, ihr Oberschenkel würde vom Rumpf getrennt. Der Schmerz war so
heftig, dass ihr Tränen in die Augen traten. Die gleiche Prozedur wiederholte
er mit ihrem rechten Bein.
    Nachdem er die Gliedmaßen am Bett
vertäut hatte, setzte er sich keuchend auf und wischte sich mit der Hand übers
Gesicht, wobei er das nach wie vor fließende Blut verwischte. Der Anblick ließ
Tomke das pure Grauen in die Glieder fahren.
    „So, mein Täubchen“, nuschelte
Hufschmidt unter seiner linken Hand hervor, „und jetzt kommen wir zum angenehmen
Teil des Tages. Du wirst sehen, es wird dir viel Freude bereiten.“ Er rutschte
ein Stück näher an Tomkes Kopf heran und fing dann umständlich mit der noch
freien Hand an, ihre Bluse aufzuknöpfen. Dabei strich er immer wieder sanft
über ihren Bauch. Doch es schien ihm nicht schnell genug zu gehen, und mit
einem Fluchen nahm er schließlich seine blutverschmierte linke Hand hinzu. „Ja,
so geht es besser“, keuchte er und zog, als die Bluse offen vor ihm lag, die
Körbchen ihres BHs hinunter, so dass ihre drallen Brüste hervorquollen. „Du ...
bist so wunderschön“, quetschte er sabbernd hervor und begann, ihre Brüste mit
festem Griff zu kneten.
    Tomke spürte, wie unaufhörlich
ein heftiger Brechreiz in ihr hochstieg. Sie wusste, wenn der Inhalt ihres
Magens nach oben drang, würde sie unweigerlich ersticken. Aber der Gedanke
schreckte sie erstaunlicherweise nicht. Denn nichts konnte grausamer sein, als
das, was Hufschmidt ihr in seiner Wollust antat. Gerade, als sie das erste
heftige Würgen verspürte, durchriss ein plötzliches Klingeln den Raum. Tomke
sah, wie Hufschmidt stutzte, die Hände von ihren Brüsten nahm und anfing, in seinen
Hosentaschen nach dem Handy zu kramen. „Scheiße“, fluchte er vor sich hin,
„wenn das meine Alte ist, dann bringe ich sie um! Hier stört mich niemand,
damit das klar

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