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Wintermond (German Edition)

Wintermond (German Edition)

Titel: Wintermond (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. Hart
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vorbeugte. Er spürte den warmen Oberkörper seines Exfreundes an seinem Rücken, spürte auch dessen heißen Atem an seinem Ohr.
    „Lass uns einfach ein bisschen Spaß haben ...“, hauchte Nick noch kaum verständlich, bevor er zärtlich an Bens Ohrläppchen zu knabbern begann.
    Bens Augen fielen automatisch zu. Er genoss die Berührungen und nahm nebenbei wahr, wie Nicks Hand über seinen Oberschenkel strich, schließlich in seinem Schritt zum Halt kam und ihn dort zu massieren begann. Ben lehnte sich fester gegen Nick, spreizte seine Beine weiter. Der Alkohol in seinem Blut ließ ihn nicht weiter über die Situation nachdenken. Er spürte, wie Nick erst den Knopf, dann den Reißverschluss seiner Hose öffnete und dessen Hand schließlich unter seine Jeans und Boxershorts glitt. Ben spürte die kühle Hand auf seiner Verhärtung und keuchte ungewollt auf. Nicks Hand strich mit sanftem Druck über seine Erektion, umfasste schließlich seinen Schwanz und bewegte sich langsam vor und zurück. Ben stöhnte unterdrückt und presste seine eigene Hand noch fester auf die von Nick.
    „Gefällt dir das?“, atmete Nick in sein Ohr, bevor er mit seiner Zunge feuchte Spuren über Bens Halsbeuge zog.
    Ben musste stark schlucken und wollte gerade etwas erwidern, als plötzlich die Tür zum Wintergarten aufsprang. Erschrocken riss er seine Augen auf. Die Beleuchtung des Flures legte einen schmalen, grellen Lichtteppich auf die Fliesen des Wintergartens. Ben kniff seine Augen noch einmal fest zusammen, um klarer sehen zu können. Er erkannte daraufhin, dass es Alex war, der in der Tür stand und irritiert in ihre Richtung blickte. Ben sah in die Augen des Blonden, der wiederum streng zurückblickte. Ihre Blicke hafteten eine ganze Weile aneinander, bis Nick sich schließlich hinter Ben regte.
    „Siehst du nicht, dass wir beschäftigt sind?“, fragte dieser an Alex gewandt.
    Jegliches Blut wich augenblicklich aus Bens Lendenbereich und schoss zurück in seinen Verstand.
    „Bitte?“, war das einzige, was Alex daraufhin fassungslos hervorbrachte. Seine Augen weiteten sich ungläubig.
    „Lass gut sein!“, versuchte Ben seinen Exfreund zu besänftigen, während er dessen Hand unauffällig aus seiner Hose zog.
    „Was denn?“, fragte Nick. „Willst du dir jetzt von dem den Abend verderben lassen?“
    „Nein, ich ...“, stotterte Ben unsicher und starrte noch immer wie gebannt in Alex’ Richtung.
    Dieser trat schließlich näher auf die beiden zu und musterte sie abfällig. Ben folgte ihm mit seinem Blick und konnte den Blonden in jenem Moment nicht einschätzen.
    „Was maßt du dir eigentlich an?“, fragte Alex streng und beäugte Nick verächtlich.
    Ben wurde erneut schwindelig. Er schaffte es nicht, einen klaren Gedanken zu fassen, wusste nur, dass ihm die ganze Situation äußerst unangenehm war.
    „Jetzt mach’ doch nicht so ’ne große Sache daraus!“, erwiderte Nick.
    „Lass einfach gut sein!“, wiederholte Ben sich ein weiteres Mal.
    „Nein, ich hab’ doch Recht“, sagte Nick selbstbewusst.
    „Verpiss dich aus meinem Haus, du beschissene Schwuchtel!“, befahl Alex zornig und funkelte Nick wütend an.
    „Was geht denn mit dem?“, fragte Nick daraufhin an Ben gerichtet, während er hinter eben diesem hervor kletterte.
    „Ich glaub’, du solltest jetzt besser gehen“, erwiderte Ben und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
    „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“, fragte Nick ungläubig. „Wo soll ich denn deiner Meinung nach betrunken hin?“
    „Ich zahl’ dir ein Taxi“, sagte Ben und versuchte Nicks Blick dabei auszuweichen.
    „Du hast sie doch nicht mehr alle ...“, meinte Nick daraufhin und schüttelte fassungslos den Kopf. Dann richtete er sich von der Couch auf und schritt Richtung Tür.
    „Nick!“, rief Ben und eilte ihm hinterher. Ein Gefühl des schlechten Gewissens dehnte sich in ihm aus.
    Nick blieb in der Tür stehen und wandte sich noch einmal um.
    „Jetzt weiß ich, was du damit meinst“, sagte er streng.
    „Womit?“, fragte Ben verwirrt und blieb kurz vor ihm stehen.
    „Damit, was er da“, Nick nickte in Alex’ Richtung, „für ein Arschloch ist.“
    Ben fuhr sich nervös mit Zeigefinger und Daumen erst über die Nase, dann über die Lippen. Er spürte Alex’ Blick in seinem Rücken und fühlte sich miserabel in der Rolle, in welcher er sich aktuell befand. Nick verließ daraufhin schnellen Schrittes den Wintergarten. Ben drehte sich noch ein letztes Mal zu Alex

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