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Winzertochter (Contoli-Heinzgen-Krimi)

Winzertochter (Contoli-Heinzgen-Krimi)

Titel: Winzertochter (Contoli-Heinzgen-Krimi) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Misko
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arabische Welt, um neue Urlaubsziele auszukundschaften, denn sie arbeitete in einem Reisebüro. Leonie hatte sie einmal im Vorbeigehen dort durch die offen stehende Tür an ihrem Arbeitsplatz sitzen sehen. Bei dem Gedanken daran fühlte sich Leonie jetzt gleichermaßen schlecht, wie sie sich in dem Moment gefühlt hatte, als sich ihre Blicke kreuzten. Diese zehntägige Abwesenheit hatten Dirk und sie weidlich genutzt. An einem sonnigen Nachmittag waren sie nach Holland ins Spielcasino Valkenburg gefahren. Zu Spielcasinos hatte Dirk einen besonderen Bezug. Er arbeitete als Croupier in der Spielbank Bad Neuenahr. Mit einem Candlelight-Dinner in Maastricht hatten sie den Tag in Holland ausklingen lassen. Es war spät geworden und sie hatte Angst vor der Reaktion ihres Vaters gehabt, aber trotz der späten Zeit hatte Dirk den Wagen auf dem Parkplatz angehalten. Ohne ein Wort zu sagen, waren sie beide zeitgleich ausgestiegen. Die Luft roch würzig und war wunderbar warm gewesen. Stille hatte sie umschlossen wie ein Kokon. Nur sie, Dirk und die Weinberge. Hand in Hand waren sie auf ihre Bank zugegangen. Dort, wo er sie zum ersten Mal geküsst hatte.
    Nachdem sich Leonie sicher glaubte, Vater würde nicht mehr an ihre Tür klopfen, eilte sie über die Diele ins Bad und erledigte rasch die Abendtoilette. Kurz war sie geneigt, zur Zerstreuung noch ein wenig fernzusehen, entschloss sich dann aber, doch lieber direkt zu Bett zu gehen. Der ersehnte Schlaf ließ auf sich warten. Unruhig drehte sie sich von einer Seite auf die andere. Ihre Gedanken flogen zu Dirk. Er war der erste Mann in ihrem Leben. Vater hatte ihr all die Jahre keine Möglichkeit gelassen, sich so frei zu bewegen, dass sie die Chance bekam, engeren Kontakt mit dem anderen Geschlecht aufzunehmen. Und hier oben, wo sie wohnte, verkehrten weder Bus noch Bahn. Abends auszugehen, war ihr nicht nur deswegen verwehrt geblieben. Den Führerschein besaß sie erst seit einem halben Jahr. Wenn sie ehrlich war, hatte sie auch keinen Drang nach einem Freund verspürt, obwohl sie schon hin und wieder geflirtet hatte. Vor allem auf den Weinfesten, wenn Vater zu betrunken war und deshalb nicht mehr sein strenges Auge auf ihr klebte. Auf den Festen brüstete Vater sich stolz mit ihr, hielt sie jedoch so lange strickt an seiner Seite, bis die Weinlaune ihn gleichgültiger werden ließ. Leonie schüttelte sich. Die ständigen subtilen sexuellen Angriffe ihres Vaters hatten sie auf der einen Seite scheu und zurückhaltend werden lassen. Immer auf der Hut, sich belästigt zu fühlen, egal, wer sie berührte. Auf der anderen aber ihre Spannung auf das Wesen Mann erhöht, wobei sie das Wesen Mann nicht mit ihrem Vater gleichsetzte.
    Immer noch wälzte sie sich hin und her. Schließlich blieb sie auf dem Rücken liegen. Sie begann sachte, mit ihrem Becken auf und ab zu wippen, bis sie in Trance verfiel und sich wieder in der lauen Sommerluft mit Dirk sah. Alles war gegenwärtig, als würde es im Moment geschehen …
    Sie saßen auf der Bank. Über ihnen ein sternenklarer Himmel. Das Kribbeln in ihrem Bauch nahm ihr fast die Sinne. Oh Gott, wie liebte sie ihn. Er nahm ihren Kopf zwischen seine Hände und küsste sie leidenschaftlich. Das war also die Liebe, so schön war die Liebe mit einem Mann. Immer nur kurz blitzte der Gedanke an Vater durch ihren Kopf. Sollte er sie strafen, wie er wollte. Das war ihr dieses Gefühl wert. Dirks Hände glitten unter ihren Sommerpullover. Sie trug keinen BH, wenn sie sich weit weg von Vater aufhielt. So spürte sie seine Hände auf ihrer nackten und mittlerweile brennenden Haut. Sie hatte es nie gelernt und niemand hatte es ihr beigebracht, sie erspürte es und alles von ihr kam intuitiv. Ihre Hände fanden zielstrebig die Gürtelschnalle seiner Jeans und zupften daran, bis sie es geschafft hatten, sie zu öffnen. Dirk hielt sich bewegungslos abwartend. Nur seine Hände streichelten automatisch ihre Brüste. Leonie zog den Reißverschluss seiner Hose auf. Er hob leicht sein Becken an, um sie beim Abstreifen seiner Hose zu unterstützen. Sie beugte ihren Kopf und legte mit den Händen seine pralle Männlichkeit frei. Ihre Zunge glitt spielerisch über seine Eichel. Sein pulsierendes Glied vor Augen öffnete sie ihren Mund und saugte mit ihren Lippen daran, bis sie es fast verschlang.. Vater, du würdest mich erschlagen. Der Gedanke loderte für den Bruchteil einer Sekunde in ihren vor Gefühlen schwindelnden Kopf auf. Unvermittelt packte Dirk ihren

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