Wir beide, irgendwann
langweilig.
Josh Templeton
Die guten Dinge fallen dem zu, der warten kann.
Gefällt mir · Kommentieren · Vor 16 Stunden
Dennis Holloway Was bist du, ein Glückskeks?
Gefällt mir · Vor 14 Stunden
Der nächste Eintrag reißt mich auch nicht vom Hocker.
Josh Templeton
Der Countdown läuft.
Gefällt mir · Kommentieren · Gestern um 23 . 01
Ich drehe mich zu Emma um. »Ich hab keine Ahnung, wovon ich rede.«
Emma zuckt die Schultern, während sie an ihrem kleinen Fingernagel kaut.
Ich konzentriere mich wieder auf den Bildschirm, scrolle nach unten und überfliege weitere Kommentare. »Sollte ich jemals so langweilig werden, dann versprich mir, dass …«
Dann erstarre ich.
Emma katapultiert sich aus dem Sessel. »Was ist?«
Wir starren beide auf ein Foto, das sich ganz unten befindet.
Es zeigt Sydney von der Seite. Sie umfasst ihren kugelrunden Bauch.
Josh Templeton
Mein Baby kann jeden Tag mein erstes Baby bekommen.
Gefällt mir · Kommentieren · 16 . Mai um 09 . 17
»Etwas abgeschmackt, wenn du mich fragst«, sagt Emma, ehe ihr ein Licht aufgeht. »Warte mal … dein erstes Baby?«
Ich stehe so schnell auf, dass mir fast schwindelig wird. Ich hab’s ihr gesagt. Ich hab’s ihr doch gesagt! Dieses Spiel mit der Zukunft ist gefährlich. Wir pfuschen da herum, eliminieren Details, die uns nicht gefallen. Ich lass mich auf Emmas Bettkante fallen und starre mit leerem Blick auf den Spiegel, der an ihrer Tür hängt. Wenn das Austauschen ihres Ehemanns auch den Austausch meiner Kinder zur Folge hat, dann ist die Zukunft noch unsicherer, als ich dachte. Die Auswirkungen unseres Verhaltens sind unvorhersehbar.
»Wenn das, was ich getan habe, irgendwie damit zu tun hat«, sagt Emma, »dann tut es mir schrecklich leid.«
Drei meiner zukünftigen Kinder haben ihre Existenz verloren, bevor sie überhaupt auf die Welt kamen. Ich werde mit diesem Jungen niemals das Modell unseres Sonnensystems bauen und niemals den Geburtstag seiner Zwillingsschwestern im GoodTimez feiern.
Emma setzt sich hinter mich aufs Bett. Sie reibt ihre Hände aneinander, um sie zu wärmen. Mein Gefühl sagt mir, dass ich mich lieber zurückzuziehen sollte, aber ich kann nicht.
»Ich verstehe das nicht«, sage ich.
Sie fährt mit ihren Fingern über meinen Nacken, übt einen leichten Druck aus. »Ich glaube, wir müssen realisieren, dass es keinen Weg gibt, solche Änderungen zu kontrollieren.«
»Was meinst du mit ›solche Änderungen‹?«
»Deine Kinder. Meine Kinder«, antwortet sie. »Kannst du dich noch daran erinnern, was du in Bio über Sperma gelernt hast?«
Ich drehe meinen Kopf und schaue sie fragend an. »Was soll diese Frage?«
Emma drückt sanft meine Schultern. »Unsere Kinder sind gewissermaßen der empfindlichste und verletzlichste Teil unserer Zukunft. Wenn wir uns weiter mit Facebook beschäftigen, dann sollten wir uns nicht zu sehr an bestimmte …«
»Du meinst, mein Sperma hat sich verändert?«, frage ich. »Wovon redest du?«
Mit kleinen kreisenden Bewegungen wandern Emmas Daumen meine Wirbelsäule hinab. »All diese Dinge werden erst in vielen Jahren geschehen. Billionen winziger Details müssten absolut unverändert bleiben, um den Gang der Dinge nicht zu beeinflussen. Das ist unmöglich. Sogar diese Massage, die gestern noch nicht stattgefunden hätte, leistet einen kleinen Beitrag dazu, dass sich alles ein bisschen anders entwickelt als vorgesehen.«
»Was hat das mit meinem Sperma zu tun?«
Emma lässt ihre Finger hinter meine Ohren gleiten. »Erinnerst du dich daran, was unser Lehrer über die Anzahl der Spermien gesagt hat? Wie viele es sind, wenn ihr Jungs …«
»Ist mir gerade entfallen«, sage ich und schließe genießerisch die Augen.
Ihre sanften Fingerspitzen streichen meine Arme hinunter. Oh, Mann, ist das schön!
»Bei jeder Ejakulation«, fährt sie fort, »schickst du vierhundert Millionen Spermien auf die Reise. Und alle sind total verschieden.«
»Vielleicht sollten wir mal das Thema wechseln.«
All dies Spermagequatsche trägt in Verbindung mit Emmas sanften Berührungen nur dazu bei, dass mir unten rum ganz anders wird. Ich beuge mich vor.
»Würdest du noch ein bisschen die Schultern …?«
Als Emmas Hände meine Schultern hinaufgleiten, gibt der Computer ein helles Pling von sich, wie digitaler Sternenstaub.
»Eine E-Mail!« Emma krabbelt vom Bett herunter. »Das ist die erste, die ich bekomme.«
Ich kreuze die Beine und blicke in Richtung Computer.
»Ist von
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