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Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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seitdem ich wieder zur Uni gehe und zwischendurch auch mal weg bin, scheint er lockerer zu werden.“
    Er legte die Videohülle weg und sprach endlich das aus, was er schon seit Langem vermutete:
    „Wieso verhält er sich eigentlich so? Ist er eifersüchtig?“
    Er war nicht groß erstaunt, als Francis nickte.
    „Er will schon lange was von mir. Aber ich kann das nicht.“ Sie verschränkte ihre Arme vor dem Bauch. „Ich habe ihn sehr gerne, aber mehr auch nicht.“
    „Dann ist ja auch klar, dass er sauer ist, wenn ich hier immer übernachte.“ Gero senkte den Kopf.
    Er dachte wirklich nach, ob er dies in Zukunft sein lassen sollte, bis Francis seine Gedanken durchbrach.
    „Das ist doch etwas ganz anderes“, sagte sie. „Du kannst hier     so lange übernachten, bis deine Träume weg sind. Da hat Thilo         sich nicht einzumischen.“
     
    Gero schloss die Wohnungstür auf und sah in die Küche, wo Thilo wie gewohnt lernte und Kaffee trank.
    Fragend blickte Gero ihn an. „Und?“
    „Nein!“, antwortete Thilo wie von Band gesprochen. „Kein Anruf, keine Post, nichts! Tut mir leid!“
    Gero verzog das Gesicht. „Verstehe ich nicht. Schon seit Tagen hat er sich nicht mehr gemeldet.“ Verärgert warf er seinen Rucksack in die Ecke und griff dann spontan zu dem Telefonhörer.
    „Ja, ich bin’s, Gero. Wie sieht es mit heute Abend aus? Wollen wir zusammen essen?“ Er horchte gespannt und lächelte dann zufrieden. „Okay, ich hole dich nachher ab!“
    Vergnügt legte er wieder auf.
    „Ihr seid ja neuerdings unzertrennlich“, konnte sich Thilo daraufhin einen Kommentar nicht verkneifen.
    „Wir teilen nur unser Leid“, gab Gero zu verstehen.
    „Findest du nicht, dass du etwas übertreibst?“
    Gero schüttelte den Kopf. „Du weißt ja gar nicht, wie das ist, wenn man von einem Menschen getrennt ist, den man unendlich liebt!“ Seine Stimme klang erbost, was Thilo jedoch nicht kümmerte. Er blieb in seiner Auffassung, dass Neal in London sicher nicht einen derartigen Aufstand machte.
    „Letztens hat er angerufen und gesagt, dass er mich sehr vermisst“, konterte Gero.
    „Ach, und warum ruft er jetzt nicht mehr an?“ Thilo löcherte ihn mit großen Augen. „Wahrscheinlich hat er sich schon einen anderen Typen geangelt.“
    Da entgleisten Gero sämtliche Gesichtszüge. „Wie kannst du so etwas sagen?“, rief er traurig. „Das ist gemein!“
    Er lief aus der Küche und verschwand in seinem Zimmer. Dort warf er sich auf sein Bett. Er hätte heulen können, so sehr trafen ihn die Worte seines Mitbewohners. Er merkte, wie dieser in sein Zimmer trat.
    „Hey, es tut mir leid. Ich habe das nicht so gemeint.“
    Gero blickte auf. Es sah enttäuscht und traurig aus. „Wieso bist du so abweisend in letzter Zeit?“, fragte er vorwurfsvoll. „Ich habe dir nichts getan!“
    Thilo seufzte. Nachdenklich setzte er sich auf das Bett.
    „Mir gefällt es einfach nicht, dass du so viel mit Francis machst. Sie hat kaum noch Zeit für mich“, gestand er dann.
    „Du kannst doch auch mitkommen, wenn ich zu ihr gehe“, sagte Gero. Er verstand nicht, was Thilo so missfiel.
    „Aber musst du da denn immer übernachten?“
    Gero senkte den Kopf. Dass Thilo neidisch war, damit hätte er nicht gerechnet.
    „Ich mach das nur, weil ich alleine so schlimme Albträume habe“, gestand er. Wehleidig sah er Thilo an. „Mit Francis ist nichts, aber ich fühle mich sicherer, wenn ich nachts nicht alleine bin.“
    Sein Mitbewohner nickte. Diese Erklärung stimmte ihn offensichtlich zufrieden.
    „Ist schon gut“, sagte er. „Lass uns nicht streiten. Ich will unsere WG Atmosphäre nicht kaputt machen.“ Er klopfte Gero freundschaftlich auf die Schulter, und dann war das Thema vorerst vergessen.
     
    Es war ein paar Tage später, als Francis in den Spiegel sah. Sie trug ein schwarzes, schulterfreies Samtkleid, ihr Haar war offen. Sie war dezent geschminkt, und ihre silbernen Ohrringe glitzerten wie Diamanten.
    „Du siehst bezaubernd aus“, stellte Gero fest, als er sie erblickte, „erwartest du noch Besuch?“
    Francis bejahte.
    „Männlichen Besuch?“
    Sie nickte.
    Daraufhin verzog Gero sein Gesicht. „Und ich dachte schon, du hast dich für mich so schick gemacht.“
    Da drehte sich Francis erstaunt um. „Für dich?“
    „Ja“, bestätigte Gero. Es klang trotzig. „Ich habe doch morgen Geburtstag. Ich dachte, wir könnten reinfeiern.“
    Francis fasste sich an den Kopf. „Das habe ich ja total

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