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Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Titel: Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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waren die Muckles. Es war offenkundig, dass der Mann einen ausgeprägten Groll gegen die Familie hegte, denn als er ihnen erzählte, dass das Kind, das Fifi früher am Tag gesehen hatte, Angela hieß, schien er drauf und dran zu sein, noch mehr zu erzählen.
    Wie immer, wenn Fifi einen Skandal oder eine Intrige witterte, brannte sie darauf, die ganze Geschichte zu erfahren. Stück um Stück zog sie Frank und Stan weitere Einzelheiten aus der Nase.
    Angela war offenkundig das Jüngste von acht Kindern, von denen vier noch immer bei ihren Eltern lebten, und ihre Mutter Molly war das, was Frank »eine Frau mit loser Moral« nannte.
    »Dann sind da noch zwei geistig zurückgebliebene Verwandte, die in einem Zimmer eingepfercht leben«, zischte er. »Gott steh uns allen bei, wenn die auch Kinder hervorbringen!«
    Fifi wandte sich zu Dan um und sah, dass seine Lippen zuckten.
    Stan schaltete sich ein und bemerkte beinahe entschuldigend: »Wir alle in der Dale Street haben guten Grund, die Muckles zu hassen. In dieser Straße könnte man recht gut leben, wenn diese Familie nicht wäre.«
    »Warum hat man sie nicht längst hinausgeworfen?«, erkundigte sich Dan.
    »Man kann niemanden aus seinem eigenen Haus hinauswerfen.« Frank schüttelte bekümmert den Kopf. »Das ist das eigentliche Problem. Alfie kommandiert uns herum und spielt sich uns gegenüber reichlich auf. Er weiß, dass wir nichts gegen ihn unternehmen können. Dieser Pub ist der einzige Ort, zu dem er keinen Zutritt hat, Gott sei Dank. Er hat vor Jahren hier Hausverbot bekommen, und daran wird sich niemals etwas ändern.«
    »Wie schafft es jemand wie er, ein Haus zu kaufen?«, wollte Fifi wissen.
    »Man erzählt sich, sein Großvater habe es beim Kartenspiel von dem Mann gewonnen, der die Straße gebaut hat«, sagte Frank. »Mrs. Jarvis ist die Einzige, die schon so lange hier lebt, und sie war damals noch ein Kind, daher muss diese Geschichte nicht unbedingt wahr sein. Aber das Haus wurde an Alfies Vater vererbt und danach an Alfie. Allerdings ist es nicht das Einzige, was durch die Generationen weitergegeben wurde.«
    »Was denn noch?«, fragte Dan, und auf seinem schmalen Gesicht leuchtete Interesse auf.
    »Keiner der Männer dieser Familie hat jemals einen Tag mit ehrlicher Arbeit verbracht; sie haben sich Frauen gesucht, die zu ihren Prügelknaben wurden, und sie produzieren Kinder in einem geradezu unanständigen Tempo«, berichtete Frank voller Entrüstung.
    »Sie sind nicht das, was Sie sich unter einer Familie vorstellen«, warf Stan ein. »Ich würde sie eher als Clan bezeichnen. Im Augenblick sind da nur Alfie, Molly und ihre vier jüngeren Kinder, sowie Dora und Alfies Neffe, Mike.«
    »Dora ist Mollys zurückgebliebene Schwester«, unterbrach Frank ihn. »Vollkommen gaga und sieht aus wie ein wandelnder Flohmarkt. Einmal habe ich sie mit zwei verschiedenen Schuhen gesehen und nur mit einem Petticoat bekleidet!«
    Dan zwinkerte Fifi zu. Ihm machte das Gespräch großen Spaß, und sie hatte keinen Zweifel daran, dass er sowohl Frank als auch Stan gekonnt imitieren würde, sobald sie nach Hause kamen.
    »Aber wir haben es nicht nur mit der eigentlichen Familie zu tun«, fuhr Stan fort, der sich inzwischen ein wenig in Rage geredet hatte. »Es können nämlich jederzeit Verwandte bei Alfie auftauchen und unterkriechen. Außerdem gibt es da noch diese Kartenpartien.«
    Fifi war sich nicht sicher, doch sie glaubte zu sehen, dass Frank seinem Freund Stan einen warnenden Blick zuwarf.
    »Kartenpartien!«, wiederholte sie strahlend. »Wie Bridge zum Beispiel?«
    »Schau mal, Stan, da drüben ist Ted«, sagte Frank plötzlich und deutete auf einen Mann mit einem breiten, roten Gesicht am anderen Ende der Theke. »Wir müssen ihn fragen, wann das nächste Darts-Turnier stattfindet.« Er wandte sich wieder zu Fifi und Dan um und entschuldigte sich dafür, dass sie sich verabschieden müssten. »Wenn Sie Hilfe brauchen oder sich Werkzeug leihen möchten, können Sie mich jederzeit ansprechen«, fügte er hinzu.
    »Der Mann, der zu viel sagte«, bemerkte Dan mit gespielt bedrohlichem Tonfall, als die beiden älteren Männer sie verließen. »Vielleicht spielen die Muckles ja Karten und lassen Frank und Stan nicht mitspielen?«
    »Es klingt ganz so, als wäre es eine ziemlich abscheuliche Familie«, erwiderte Fifi. »Doch du glaubst wahrscheinlich, die beiden hätten sich das alles nur ausgedacht?«
    »Ich habe den Verdacht, dass sie ein wenig übertrieben

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