Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
Vom Netzwerk:
Versuch, sich wieder hinzusetzen. Ann zückte ihr Handy und wählte eine Nummer.
    »Hy Josh. Cass möchte in einer halben Stunde abgeholt werden.« Er klang gelangweilt, als er nach der Bar fragte, in der sie waren. Und ja, Ann liebte es wirklich, ihn zu ärgern und auf die Palme zu bringen. »Wir sind bei Alex zuhause.«
    Er knurrte ins Telefon, was sie den ganzen Abend bei Alex getan hatten und Annika kam immer mehr in Hochstimmung. Wölfe waren so einfach zu ärgern, wenn sie eine Gefährtin gefunden hatten. »Poker und Flaschendrehen.« Dann sah sie Cass grinsend an. »Oh ja. Wir kennen jetzt all eure schmutzigen Sex Geheimnisse und Lieblingsstellungen.« Dann vernahm sie nur noch einen Piep-Ton, was wohl bedeutete, dass Josh aufgelegt und schon auf dem Weg zu Alex war.
    »Ich hab doch gar nichts von unserem Sexleben erzählt.« Ann grinste immer noch.
    »Ach komm schon. Lass mich Josh etwas ärgern.« Cass rutschte etwas näher zu Ann.
    »Zeig mir, wie deine Freundin geküsst hat.« Ann sah Cass erschrocken an. Dann lachte sie.
    »Du hast eindeutig zu viel getrunken.«
    »Ich bin neugierig. Bitte, bitte!« Ann seufzte und legte ihre Hand auf Cass Wange. Was tat sie hier? Hatte sie wirklich schon so viel getrunken, dass sie ihre beste Freundin küssen wollte? Nah an ihrem Mund flüsterte sie: »Aber nur einer.« Ihre Lippen waren es gar nicht mehr gewohnt, so weich empfangen zu werden. Außerdem war Cassandras Haut weich und nicht so kratzig wie bei Männern.
    Sie erinnerte sich wieder an damals, an ihren ersten Kuss von einer Frau. Cass öffnete die Lippen, als Ann mit ihrer Zunge dagegen stieß, und hieß sie willkommen. Ann legte ihr ganzes Können in diesen Kuss und entspannte sich.
    Bei Cass müsste sie nicht aufpassen. Das würde nie zu etwas Sexuellem. Nicht wie bei Alex, der scheinbar nur darauf zu warten schien, dass er sie anfassen und besteigen durfte. Ach ja. Alex war ja auch noch da. Sie öffnete die Augen und sah in seine Richtung. Er war vollkommen fasziniert von dem Anblick der beiden sich küssenden Frauen. Männer! Also wirklich. Nach ein paar Augenblicken beendete Ann den Kuss, fast zeitgleich mit dem Türläuten.
    »So und nun ab zu deinem Taxifahrer.« Cass sah benommen und hingerissen aus.
    »Das war unglaublich.« Ann grinste.
    »Danke für das Kompliment. Und jetzt hopp, hopp. Josh wartet.« Sie stand auf und zerrte Cass mit sich zur Tür. Josh, der vor der Tür stand, sah grimmig zu den beiden Frauen.
    »Ich dachte, ihr wolltet ausgehen.« Ann zuckte die Schultern.
    »Wir haben es uns anders überlegt.« Cass begann zu kichern.
    »Von wegen anders überlegt. Du ...« Ann hielt ihr den Mund zu. Wenn Josh erfahren würde, dass Alex sie schon so stark unter seinem Pantoffel hatte, würde er ihr das bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben.
    »Wehe! Sonst erzähl ich ihm von unserem Abend mit Alex.« Cass wurde rot und musterte Ann.
    »Glaubst du, er würde es mir übel nehmen?«
    » Er steht zufällig hier und kann jedes Wort laut und deutlich hören.« Die beiden drehten sich wieder zu Josh um. Dann schien Cass zu der Einsicht gekommen zu sein, das es besser war den Mund zu halten und nahm Josh bei der Hand.
    »Lass uns nach Hause gehen.«
    Ann schloss die Tür und ging wieder zu Alex. Dieser saß immer noch auf dem Boden und spielte mit der leeren Flasche. Anscheinend ging ihm noch etwas im Kopf herum.
    »Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.« Er sah zu ihr auf.
    »Ich verrate es dir, wenn ich im Gegenzug einen Kuss bekomme.« Ann grinste.
    »Das hat dich angemacht, stimmt´s?« Er stand auf und kam auf sie zu.
    »Ja, das hat es. Außerdem ist mir aufgefallen, dass du mich noch kein einziges Mal geküsst hast.« Sie leugnete es nicht, sondern sah ihm weiterhin in die Augen. »Küsst du nur Frauen?« Sie grinste wieder.
    »Ich geh jetzt ins Bett. Bis morgen.«
    »Und was wird aus der Pizza?«
    »Lass sie dir schmecken!« Wenn er Glück hatte, war Cass schon so betrunken gewesen, dass sie sich verwählt und bei der Wäscherei die Pizzen bestellt hatte.
     
    Josh musterte seine Frau die ganze Heimfahrt und war erstaunt, dass sie nichts weiter sagte. Dachte sie nach? Was zum Teufel war bei Alex passiert? Hatte Cass Blödsinn angestellt? Oder hatten sie einfach einen schönen Abend und Ann wollte ihn nur wieder ärgern?
    Als Josh mit Cass zuhause angekommen war, brachte er sie gleich in ihr Zimmer und verabschiedete sich für die Nacht. Er schlief seit der Prügelei auf der Couch,

Weitere Kostenlose Bücher